Die riesige Mensa

das Eingangsposting lautete :

Hier können die Schüler und Lehrer Essen

Nach dem Unterricht war Dame nochmal kurz auf seinem Zimmer gewesen und hatte sich danach in die Mensa verkrümelt, wo er die Blonde entdeckt und langsam, von Hinten, auf sie zuschleicht und die Hände auf ihre Augen legt. Ganz leicht streicht er dabei über ihre Wange und haucht ihr einen Kuss auf den Nacken. Er wollte sie mal wieder ärgern, was ja eine seiner Spezialitäten war, wenn es um seine ehemalig beste Freundin geht.
Ganz langsam haucht er ihr gegen das Ohr: Bleib schön brav sitzen, ich hole mir was zu Essen anschließend ging er zur Ausgabe und holt sich was zu trinken und ging danach zu Crystal: Und wie geht es meiner Schönheit?

Ich drehte den Kopf um zu sehen warum der Typ so komisch redete. "Sieht es so aus als würde hier jemand sitzen?", fauchte ich entnervt und drehte den Kopf wieder zum Fenster. Als ob er fragen müsste ob etwas frei sei, wenn nichts dort stand. Solche Leute provozierten sie am meisten. "Weißt du was?!", knurrte ich streitsüchtig. "Du kannst den ganzen Tisch haben!", schrie ich beinahe und stand auf.

Ich nuschelte noch ein 'Dankeschön' und setzte mich. Ich nahm die Geldtasche aus dem Mund und legte sie neben mich. Dann begann ich mein Brötchen zu futtern. Plötzlich sprang das Mädchen auf und schrie mich an. Meine Augen wurden größer und größer und mir klappte die Kinnlade runter. "Was hab ich denn getan?", fragte ich leise und verwirrt. Bevor sie davonspringen konnte packte ich sie am Arm und schaute sie an. "Geh nicht weg, sondern setz dich! Wir regeln das jetzt...", beschloss ich und zerrte sie zu ihrem Platz zurücl.

Dame

Gerade als sie wieder in ihr Sandwich reinbeißen wollte, worde alles dunkel. Einer hielt ihr die Augen zu. Als sie dann Damiens Stimme erkannte, lächelte sie und sah dann wenig später zu Damien der sich was zu trinken holte. In der Zeit aß sie dann den Bissen von ihren Sandwich und nahm einen Schluck von ihren Wasser.
Als er dann sich zu ihr hingesetzt hatte beantwortete sie seine Frage : Na ja, bin müde, aber sonst ganz gut. Und dir so? Sie lächelte ihn an.

Ich bin recht fertig von der Schule und ich hab die Hoffnung aufgegeben etwas interessantes hier zu erleben er streicht sich leicht durch die Haare und nimmt einen Bissen von seinem Apfel. Zuvor haut er sich auf den Stuhl, den Kopf dreht er kurz zu den beiden streitsüchtigen, besser gesagt das Pinkhaarige Mädchen, nebenbei schüttelt er den Kopf und grinst. Und wie sieht es bei dir aus? Hast du jemanden interessanten kennengelernt, Engelchen? schon allein wegen ihren blonden Locken und dem Lächeln musste er sie so nennen.

Wagte der Typ es etwa mich anzufassen?! Ich hätte am liebsten losgeschrien und meine Hand losgezerrt. "Fass mich nicht an...", zwischte ich eiskalt und funkelte ihn an. Doch ich ließ mich auf den Stuhl zurück zerren, wo ich jetzt neben dem Typen saß. Die anderen Leute in der Mensa glotzten schon, also wandte ich den Blick von der Masse ab. Ich seufzte entnervt.

Das Mädchen war so eiskalt, dass ich beinahe zurück gezuckt wäre, doch ich riss mich zusammen. Mein Start an dieser Schule war schrecklich. "Also gut... was ist dein Problem?", fragte ich direkt heraus. Jetzt konnte ich es mir ja mit ihr nicht mehr versauen. Das kotzte mich so an. "Sei bitte ehrlich...", bat ich sie ganz ruhig und musterte sie. Das Mädchen war wunderschön, auch wenn sie ihre Haare schlampig zusammengebunden hatte und wirklich kränklich bzw. blass aussah.

Mit blutverschmierter Nase und einem dreckigem Ärmel dackelte ich in die Mensa und suchte Lucy. Sie war eigentlich immer hier oder in der Bücherei wenn sie alleine sein wollte. Nur dass sie derzeit nicht alleine war. Ich steuerte ihren Tisch an an dem sie saß, mit einem Jungen, und ließ mich neben ihr auf einen Stuhl fallen. "Lucy... wo ist Willow?", fragte ich bedrohlich und schaute sie an.

Damien

Sie hörte Damien zu und aß dabei weiter ihr Sandwich. Das er sie "Engelchen" nannte, ließ sie einfach mal so stehen.Ja, Ed heißt er. Er hatte vorgeschlagen mal mit mir etwas Musik zu machen. Aber das war es auch. Und bei dir so?, fragte sie ihn dann zurück und lächelte ihn an.

Ich schüttelte den Kopf, als der blonde Kappenträger mich nach meinem Problem fragte. Warum machte ich ihn auch nur so an? Der Junge konnte nichts dafür. "Es liegt nicht an dir...", versuchte ich zu erklären und nahm einen Löffel von meinem Müsli. "Ich hatte einfach einen richtig miesen Tag...", meinte ich und lächelte sogar ein bisschen. Und ich erstarrte als ich Austins Stimme neben meinem Ohr hörte. Es lief mir eiskalt den Rücken hinunter. "Ich weiß nicht wo sie steckt...", gestand ich ihm. Austin roch nach Blut und als ich den Kopf drehte sah ich dass er Nasenbluten hatte. "Shit du solltest das vielleicht abwischen...", meinte ich schockiert.

Ich war erleichtert als sie meinte, es läge nicht an mir. Doch ich spürte, dass sie nicht ganz ehrlich war was ihren Tag anging. Ich glaube, sie machte sich einfach ein wenig Sorgen. "Phuu... ich dachte schon..", meinte ich erleichtert und erwiderte ihr Lächeln, als sich plötzlich ein Typ mit weißen Haaren und blutender Nase neben ihr auf den Stuhl schwang. Ich starrte ihn mit weit aufgrissenen Augen an und nahm langsam einen Bissen von meinem Brötchen. Wer das wohl war? Ich konnte Lucys Reaktion verstehen. Der Typ sollte sich die Nase abwischen, dringend.

Ich grinste Lucy verrückt an. "Und wo ist dein Freund Collin?", wollte ich wissen und musterte sie von Kopf bis Fuß. Ich nahm mir eine Serviette und drückte sie mir an die Nase, als mein Blick auf den blonden Typen viel wanderten meine Augen zwischen ihm und Lucy hin und her. "Ist das dein neuer Freund?", fragte ich sie spöttisch und drehte die Serviette, die mit Blut fast getränkt war, um. "Ich dachte du wärst mit Collin zusammen?", fragte ich das rosahaarige Mädchen.

First Post

Der erste Schultag ist immer am schlimmsten und das bekam ich gerade deutlich zu spüren. Ich habe seit Jahren immer die gleichen Leute um mich gehabt, so gut wie keiner war mir fremd und jetzt vom einen auf den anderen Tag bin ich von unbekannten Leuten umgeben. Ich fühlte mich ein bisschen nervös, schließlich wollte ich nicht einsam und verlassen in einer Ecke enden.
Meine Sachen hatte ich schon vorhin auf mein Zimmer gebracht. Meine Mitbewohnerinnen waren nicht da gewesen, weshalb ich immer noch keinen kannte. Da mein Magen geknurrt hatte, beschloss ich in die Mensa zu gehen, um etwas zu essen. Jedoch verließ mich der Mut, als ich vor der Tür stand. Ich wollte keine Blicke auf mir spüren.
Reiß dich zusammen!, dachte ich und straffte meine Schultern zurück und atmete tief ein und aus. Dann öffnete ich die Tür und sah mich einen Augenblick um. Ein paar Schüler waren anwesend, aber es sind mit Sicherheit nicht alle von diesem Internat.
Ich lief zu der Essensausgabe und nahm mir ein Sandwich. Anschließend holte ich mir noch ein Wasser und suchte mir einen Platz. Ich setzte mich einfach an einen leeren Tisch. Ich hatte gerade wirklich keinen Nerv jemanden zu fragen ob ich mich hinsetzen könnte, da mein Herz schon klopfte wie verrückt vor lauter Unbehaglichkeit. Um nicht ganz so fehl platziert auszusehen, zog ich den Stundenplan, den ich in meiner Hosentasche bewahrt hatte, heraus und las ihn mir durch. Ab und an nahm ich einen Bissen und sah mich ein bisschen um. Viele verschiedene Leute waren hier auf jeden Fall.

In diesem Moment hatte ich richtig Mitleid mit Lucas. Er war wirklich nett zu mir gewesen, wollte auch gleich mein Problem mit ihm klären und hätte mir zugehört. Der arme Junge musste furchtbar naiv oder neu sein, denn er kannte Austin und seine beschissene Art nicht. "Du bist heute sehr neugierig...", stellte ich fest und schenkte Austin ein schüchternes Lächeln. "Ich weiß nicht wo Collin ist... er meinte er müsse einkaufen... vermutlich ist er in der Stadt...", überlegte ich laut und heftete meinen Blick auf Austin. Der Typ war einfach gespenstisch. Alleine die weißen Haare, die blasse Haut und diese dunkelblauen Augen, die mich immer an schwarze Löcher im Universum erinnerten machten ihn gespenstisch. Ih drehte meinen Kopf wieder in Lucas Richtung und lächelte entschuldigend. "Tut mir leid", formte ich mit den Lippen und meinte dann zu Austin: "Doch wir sind zusammen und Lucas ist sicher nicht mein Freund" Austin ging mir im Moment ziemlich auf die Nerven.

Der Typ redete komisch. Ich war erst zwei Wochen hier und kannte nur wenige Leute. So kam auch er mir absolut nicht bekannt vor. Ich fand auch dass er sehr neugierig war und als er Lucy fragte, ob ich ihr Freund war lief ich pudelrot an. "Nein!", warf ich entrüstet ein und hielt dann sofort die Klappe, als Lucy mir eine Entschuldigung zuhauchte. Sie schien ein wenig eingeschüchtert zu sein. War der Typ so furchtbar? Als ich ihn musterte, mit dem blutigen Gesicht, fiel mir auf dass er absolut nicht alltäglich aussah. Alleine die Haarfarbe war abnormal. Kein normaler Mensch, außer ein Albino, hatte weiße Haare. "Bist du ein Albino?", fragte ich den Typen viel zu neugierig.

Die beiden waren richtig süß. Ich lächelte ein wenig als Lucy mich anfuhr. "Einkaufen sagst du...", wiederholte ich leise und überlegte, während ich die Hände auf den Tisch legte und den blonden Jungen mir gegenüber musterte. "Ihr würdet aber gut zusammenpassen...", meinte ich müde und rieb mir mit einer Hand die Augen. Der kleine Junge hatte wirklich Mum mich anzuquatschen. "Ich soll ein Albino sein? Nein...", sagte ich lächend. Der Blonde machte mir Spaß. Vielleicht konnte er mir noch sympathisch werden, wenn wir uns ein wenig unterhielten. Das würde Lucy sicher nicht gefallen, denn sie schien ihn doch zu mögen. "Wer bist du eigentlich?", fragte ich unhöflicher als beabsichtigt.

Da ich Marek nirgendwo im Gebäude finden konnte und dennoch hunger hatte beschloss ich eben alleine in die Mensa zu gehen. Es war mir zwar nicht ganz wohl dabei, da ich einfach immer noch keinen kannte, obwohl ich schon eine Ewigkeit hier war. Die ganze Zeit hatte ich mich Marek rumgehangen und niemanden kennengelernt. Wie sollte auch jemand wie ich eine Freundschaft schließen können? Emotionslos und stumm.... diese beiden Worte beschrieben mich ja so gut. Seit ich von dem Tod meiner Eltern erfahren hatte hatte ich so wenig gesprochen. Es hätte sich aufzählen lassen, wenn ich das meiste nicht schon wieder vergessen hatte. Nur mit Marek hatte ich seither gesprochen, mit niemandem sonst. Als ich in die Mensa kam wimmelte es nur so von Leuten. Es war schwierig einen Platz zu finden. Ich nahm mir einen Apfel und eine Flasche Limonade. Danach schaute ich mich um. Ich erkannte ein paar Gesichter wieder, von jenem Abend aus dem Keller. Das Mädchen mit den rosa Haaren und der Typ mit den weißen Haaren, beispielsweise. Ich fand ja, dass sie beiden gleich creepy aussahen. Ich würde mich aber sicher nicht zu ihnen setzen. Über den Weißhaarigen hörte man sehr vieles, wenn man durch die Gänge schlick. Er hieß angeblich Austin und prügelte sich für sein Leben gerne. Da würde ich mich garantiert nicht niederlassen. Also blickte ich weiter. Ein paar Gesichter kannte ich aus meiner Klasse, wenige von den Gängen. Ich entdeckte einen Platz bei einem Mädchen, sie saß alleine. In der Hoffnung wenig Aufsehen zu erregen schlenderte ich hinüber. Zog meinen Pulli ein wenig zureckt, er sah furchtbar aus, ziemlich zerknitterte und fuhr mit mit einer Hand durch meine braunen Haare. Ehe ich mich zu dem Mädchen setzte blickte ich sie fragend aus meinen blauen Augen an und hoffte, dass sie verstehen würde was ich wollte. Sprechen zu ihr? Garantiert nicht!

With: Anthony

Ich blickte mich noch ein bisschen um und entdeckte sogar ein Mädchen mit rosa Haaren. Ich fand die Farbe irgendwie total schön, zweifle aber stark daran dass mir soetwas stehen könnte. Ich schaute mich weiter um, bevor ich mich wieder meinem 'hochinteressanten' Stundenplan zuwand. Ich wollte nicht deplatziert aussehen und schon gar nicht einsam. Ok, es ist mein erster Schultag. Was habe ich erwartet? Am ersten Tag gleich neue Freunde finden? Wohl kaum.
Ich packte letztendlich meinen Stundenplan weg und holte stattdessen aus meiner Tasche, die ich mitgenommen hatte, einen Block. Dazu holte ich noch einen Bleistift heraus und kritzelte irgendwas vor mich hin, was gar nichts darstellen sollte. Auf einmal bemerke ich, wie ein Schatten auf mich fällt und sehe auf. Ein Junge steht vor mir und sah mich fragend an. Eine Sekunde sah ich ihn etwas verwirrt an, aber verstand dann schnell was er wollte. Klar, setz dich, antwortete ich und lächelte freundlich. Offensichtlich war er nicht gerade rededürftig. Ich wollte mich wieder meiner Zeichnung widmen, jedoch brauchte ich eine Idee, was ich malen könnte. Ich legte nachdenklich den Kopf schief, während ich nebenbei so unauffällig wie möglich den Jungen musterte. Erst als mir sein Tattoo am Unterarm auffiel, hatte ich eine Idee im Kopf. Schnell ließ ich meinen Stift übers Blatt gleiten und versuchte solche Vögel zu zeichnen. Recht schnell konnte man bereits das meiste erkennen und ich war eigentlich recht zufrieden damit.

Ich rollte mit den Augen. Austins Art war in letzter Zeit gruselig und nervig. Am liebsten wäre ich einfach aufgestanden, hätte Lucas hochgezogen und wäre gegangen. "Wir sind nicht zusammen...", stellte ich ein für alle mal klar. Mein Ton war entschlossen und es klang ziemlich abweisend. Ich meinte es natürlich nicht so, das hoffte ich würde Lucas verstehen. Er selbst hatte ja vorher schon ein Nein eingeworfen. Statt weiter zu diskutieren stützte ich meinen Kopf auf meiner Handfläche ab und lauschte ihrem 'Gespräch'.

Mir war eigentlich klar, dass Lucy nichts von mir wollte und dass sie ihrem Bekannten verklickern wollte, dass wir nichts miteinander hatten, zumal ich sie erst 10 Minuten kannte, doch so hart hätte sie es nicht sagen müssen. Es klang als würde ich sie anekeln. Ihr Seitenblick war leicht entschuldigend, deshalb nahm ich an dass es nicht so wild war. Der Typ war also offensichtlich kein Albino. Zum Glück..., dachte ich erleichtert. "Ich bin Lucas...", sagte ich achselzuckend und nach noch einen Bissen von meinem Brötchen. "Und du bist?", fragte ich ihn dann nachdem ich geschluckt hatte. Der Typ faszinierte mich. Er war nicht alltäglich.

Ich fand es süß, wie Lucy sich zu rechtfertigen versuchte und daher lachte ich nur ein wenig bei ihrer Bemerkung. Sie schien sich nicht weiter einmischen zu wollen und ich würde mir Lucas vornehmen können. "Austin..", antwortete ich mit einem Nicken. Meine dunkelblauen Augen musterten ihn. Sein Haar war dunkler als meines, das war auch nicht schwer. Seine Augen dafür heller. Allerdings schenkten wir uns in unserer Blässe nichts. Lucas war hübsch, wenn man auf Jungs stand. Ich hoffte nur er würde sich nie an Willow vergreifen. In diesem Moment piepste mein Handy und ich zog mein Handy hervor. Willow hatte mir geschrieben. Ich bin unterwegs..., tippte ich. "Ich muss dann....", meinte ich kurz angebunden, nickte den beiden zu, sprang beinahe auf und rauschte davon.

Ich legte den Kopf schief, wartete aber nicht auf eine Wiederholung, sondern setzte mich ihr gegenüber hin. Danach biss ich sofort in meinen Apfel. Er war leicht sauer, aber ich verzog weder das Gesicht noch blinzelte ich deswegen mit den Augen. Stattdessen musterte ich sie. Das Mädchen hatte braune Haare und war größer als ich. Was natürlich nicht schwer war, immerhin war ich erst 15 Jahre alt und einfach schon viel zu klein auf die Welt gekommen. Ich beobachtete wie ihre Hand über das Blatt sauste und sie Vögel auf das Papier zeichnete. Sie erinnerten mich an meine Tätowierung, die einzige die ich hatte. Ich hätte ihr ja gesagt, dass die Zeichnung wunderschön war, aber sprechen wollte ich ja nicht mit ihr. Mit niemandem. Nur mit Marek. Ich vertraute ihr nicht, obowohl sie mir einen Platz angeboten hatte. Sie konnte offensichtlich sehr gut zeichnen. Ich hatte wenige Menschen getroffen, bisher, die gut zeichnen konnten. Ich war ja mehr der Musikalische Typ und dachte dass man mir das auch ansah. Ich nahm noch einen Bissen von meinem Apfel. Der schmeckt komisch..., stellte ich fest und starrte den Apfel an, kniff die Augen zusammen und drehte ihn in meiner Hand.

Ich sah von meiner Zeichnung auf, die inzwischen fertig ist. Ich bemerkte wie mich der Junge ansah und lächelte ihm freundlich zu. Auch ich musterte ihn kurz und schätzte, dass er vermutlich jünger als ich ist. Und auch kleiner ist er, aber sonderlich stören tut mich so etwas nicht. Allgemein die Andersartigkeit von Menschen bewunderte ich eher. Sich von der grauen Masse abzuheben ist schwer. Das schlimmste ist vermutlich,dass man nicht von der Gesellschaft akzeptiert wird so wie man ist. Nein, man muss immer dem ordinären Maßstab folgen und das machte mich irgendwie wütend. Ich denke gerne und viel nach über Dinge. Letzten Endes bin ich dann meistens entweder wütend oder traurig. Gott sei Dank lernt man mit der Zeit immer lächeln und lachen zu können, egal was in seinem Kopf vorgeht.
Um das Schweigen zu brechen, stellte ich mich lächelnd vor: Ich bin übrigens Faith, du kannst mich aber auch Faye nennen, ist vermutlich besser auszusprechen. Ich grinste leicht und musste gleich daran denken, wie sich im Kindergarten zum Beispiel alle so schwer getan haben meinen Namen auszusprechen.
Ich rechnete nicht mit einer Antwort von ihm weshalb ich einfach ja oder nein Fragen stellte. Bist du auch in der 11B? Und bist du schon lange auf der Schule? Ich bin nämlich neu und habe keinen Plan wo sich zum Beispiel das Klassenzimmer befinden soll. Ich strich mir meine Strähnen aus dem Gesicht und sah ihn aufmerksam an. Währenddessen drehte ich meinen Bleistift in den Fingern und ließ in letztendlich wieder in meiner Tasche verschwinden.

Ich bemerkte Lucas' Verletzheit und tätschelte seine Hand, nachdem Austin so furchtbar schnell verschwunden war. "Es war wirklich nicht so gemeint.... Austin muss man das eben so beibringen", versuchte ich es zu rechtfertigen. Doch sowas konnte man eigentlich nicht rechtfertigen. In dem Moment vibriierte auch mein Handy. Collin hatte mir gesimmst. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Er fragte mich wo ich sei. Schnell tippte ich eine Antwort: Mensa.

Der Typ mit den weißen Haaren verhielt sich tatsächlich ein wenig komisch. Austin verhielt sich komisch. Dafür hatte er einen hübschen Namen, das musste man ihm lassen. Austin klang irgendwie so unschuldig. "Schon gut... ist er echt so schwierig?", fragte ich Lucy. Doch sie war abgelentk offensichtlich eine Nachricht. "Dein Freund?", fragte ich sie und legte den Kopf schief, ehe ich meine Cappy richtete, die verrutscht war.

Als sie mich musterte legte ich den Kopf leicht schief und schaute immer wieder von ihr zu dem Zeichenblock und wieder zu ihr. Sie hatte für diese Zeichnung keine fünf Minuten gebraucht. Sie war wirklich gut und ich war beeindruckt. Tja... als sie mir ihren Namen nannte und meinte, ich könne sie Faye nennen legte ich den Kopf noch schräger. Ich würde sie gar nicht nennen, stumm bleibt stumm. Meine Mundwinkel zuckten ein wenig amüsiert. Wenn Marek jetzt dabei gewesen wäre hätte er mich vorgestellt sowie er es immer tat. Stattdessen musste ich mir selbst weiterhelfen. Ich nahm eine serviette und klaute ihr einen Stift. Auf die Serviette schrieb ich meinen Namen. "Anthony", versuchte ich ihr damit zu verklickern. Gott waren Menschen kompliziert. Auf ihre anderen Fragen antwortete ich nur mit einem Nicken. Einmal dafür, dass ich in der 11. war und das ich schon länger an der Schule war. Beim Klassenzimmer konnte ich ihr leider nicht weiter helfen. Ich schwänzte eigentlich fast alles außer Musik.

Damien

Crystal hörte ihn zu und nickte dabei. "Du hast recht, es ist nichts interessantes passiert, aber besser so, als irgendwas negatives...," sagte sie und hatte sich inzwischen an ihren Nachtisch gemacht.

Damien

"Genau," stimmte sie ihn kurz und lächelte ihn zurück, als er es tat. "Ich? Nichts besonderes. Ich bin eigentlich nur glücklich, dass ich heute kein Unterricht mehr habe. Und du?," stellte sie ihn die Frage zurück.

Damien

"Ja...," sagte sie und dachte an den Song, der ihr in der Nacht eingefallen war. Vielleicht war das ja keine schlechte Idee. "Aber wenn du Lust hättest, könnten wir beide noch was unternehmen," schlug sie vor und lächelte ihn zurück an.

Damien

"Ja, deswegen nutze die Chance," sagte sie lachend und überlegte:" Oh... wie wäre es mit der Innenstadt. Da könnten wir ja ins Kino oder in den Comicbuchladen," sagte sie und beim Comicbuchladen fühlte sie sich wie ein Mitglied der Nerds, bei Big Bang Theory.

Damien

"Ach so..," mit den Kinoprogramm kannte sich Crystal gar nicht aus. Sie ging immer wieder so zum Kino, ohne zu wissen was lief, deswegen sie dann immer wieder ging, weil nichts für sie lief. "Ist da die ganze Schule versammelt?," denn darauf hatte sie nicht so viel Lust. Sie dachte der Comicbuchladen gehörte er zu den "Aussenseiter", oder sie verstand nicht was Damien genau meinte.

Damien

"Ach so, entschuldige," sagte sie peinlich berührt und ihre Wangen röteten sich ein wenig. "ich bin immer brav," sagte sie lachend.

Damien

"Tja.. dann siehst du das wohl anders," sagte sie lächelnd. "Okay, ich bring mein Tablett mal weg," sprach sie und stand auf und brachte alles weg und kam dann wieder.

Damien

Crystal nahm den angebotene Arm an und verließen dann die Mensa.

tbc Comicbuchladen (?)

Sie kam aus ihrem Zimmer, den Helm ums Handgelenk, die Haare nach hinten gebunden. Sie weite in solchen Situationen nicht wie die anderen Weiber, nein, sie war jemand bei dem sich Agressionen aufbauen und diese sich dann irgendwann schlagartig entladen.
Sie holt sich was zu essen und sieht den Schopf Lucys, wobei sie zu ihr geht und sie, mehr oder weniger freundlich anlächelt. Darf ich mich zu dir setzen? fragt sie leise und blickt zu den beiden.

Ich lächelte Lucas an. "Ja... Collin... er ist wirklich cool", schwärmte ich von ihm und zeigte ihm sogar ein Bild von meinem Handy. Tatsächlich war Collin richtig locker und ich hatte meine Freiheiten. Es gefiel mir frei zu sein. Er würde nie auf die Idee kommen mir fremd zu gehen, da war ich mir sicher. Mit Willow hatte ich gar nicht mehr gerechnet. Ich sprang auf und nahm sie in die Arme. "Hey duu! Na klar!", sagte ich lächelnd und setzte mich wieder hin. "Das ist Lucas... wir kennen uns seit... heute", stellte ich den blonden Jungen lächelnd vor.

Collin wirkte auf mich sehr sympathisch eigentlich. Lucy und der Junge in ihrem Hintergrund passten äußerlich wirklich gut zusammen. "Ihr passt echt gut zusammen", meinte ich lächlend und nahm noch einen Bissen von meinem Brot. Als Austin gegangen war hatte ich gehofft keine neuen Leute mehr kennenlernen zu müssen. Ich winkte dem Mädchen das gerade angekommen zu als Lucy mich vorstellte.

Sie umarmt Lucy sanft und lässt sich auf einen Freien Stuhl fallen, dabei lächelt sie Lucas freundlich an und nimmt ihre Wasserflasche, bevor sie diese wieder abstellt und auf den Teller sieht.
Austin kann so was von nervig und kompliziert sein murmelt sie leise und seufzt danach etwas genervt, bevor sie sich die zusammen gebundenen Haare etwas fester zieht und mit ihrem Helm spielt, den sie sanach auf den Boden stellt. Aber jetzt acuh egal, wie gehts euch so? fragt sie mit einem gefälschten Lächeln, welches man wenn man sie nicht kennt, als echt entlarfen würde

Er schnappte sich einen Stift aus meinem Mäppchen und ich grinste leicht. Er wollte partout nicht reden. Schade eigentlich. Gerade die Stimme war etwas so interessantes an Menschen. Besonders tiefe Stimme finde ich toll und gerade den Menschen höre ich sehr gerne beim Reden zu. Ich beobachte ihn dabei, wie er etwas auf eine Serviette kritzelt. Anschließend zeigte er sie mir und ich las den Namen 'Anthony' von der Serviette. Ich lächelte. Es war komisch so zu kommunizieren, aber Abwechslung war auch mal ganz schön.
Ich überlegte, was ich ihm für eine Frage noch stellen konnte, ohne dass er sprechen muss. Dann kam ich auf eine Idee. Ich war schon immer ein Fan von 'Oder-Fragen' und die konnte man auch ohne zu reden fragen. Dazu brauchte ich nur meinen Bleistift und meinen Zeichenblock.
Flink malte ich eine Schneeflocke und eine Sonne nebeneinander, wobei ich ein 'oder' dazwischen setzte. Das machte ich auch mit der Zeichnung von Hund und Katze, von Kaffee und Tee und den Farben weiß und schwarz. Die Farben musste ich jedoch in einem Wort darstellen, da ich keine Farben besitze. Du musst nur auf das jeweilige tippen. sagte ich und grinste. Ich fand es lustig sich mal so kennenzulernen.

Ich grinste Lucas glücklich an. "Ja, nicht?", schwärmte ich weiter und lehnte mich ein bisschen an Willow. Sie berichtete leise davon, dass Austin ihr auf die Nerven ging. "Ich versteh sowieso nicht was du an ihm findest... er ist total gruselig...", murrte ich und schüttelte den Kopf. Ich knuffte Willows Schulter und musterte meinen Salat. "Ich freu mich riesig auf meinen Geburtstag! Ich will eine Party in Spanien! Du musst kommen!", jubelte ich zu Willow und warf einen Blick auf Lucas: "Du natürlich auch"

Ich runzelte die Stirn, als Willow Austin erwähnte. Ich hatte den Typen gerade erst kennengelernt und daher wusste ich nicht, wie 'berühmt' er war. Als Lucy schauderte nickte ich nur. Austin war gruselig. "Mir geht's gut, danke der Nachfrage... und bei dir?", fragte ich dann vorsichtig nach. Lucy hatte also bald Geburtstag. Wahrscheinlich während der Klassenfahrt, wenn sie von Spanien sprach. "Ja gerne", meinte ich lächelnd und aß noch ein bisschen Brot.

Sie lächelt leicht und zuckt mit den Schultern. Er kann auch anders sein und irgendwie glaub ich schon fast das er Schluss gemacht hat, weshalb ich nachher auch ne Runde fahren werde, vielleicht bekomme ich dann meinen Kopf fest meint sie leicht lächelnd und blickt danach zu Lucas Dementsprechend recht mäßig, aber danke der Nachfrage sie lächelt ihn freundlich, aber nur kurz an und legt den Kopf danach ein wenig schief, einfach damit er keinen falschen Eindruck von ihr bekam