Unter der Leitung von M. Nemours haben die Schüler der 11.Klasse hier die meisten Fächer.
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Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig.
Affären zwischen Schülern und Lehrern, kriminelle Machenschaften unter den Schülern und Liebesdramen!
Welche Rolle spielst du in alldem?
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Leon hörte sich geduldig Sophies Standpauke an. Er wusste wahrscheinlich, dass sie ernst meinte, was sie sagte, doch er scherzte darüber. Sophie konnte nicht anders, sie lies dne strengen Blick nach und lächelte ihn Kopfschüttelnd an. Du bist doch doof. Sagte sie halblachend. Nach dem sie Leon geküsst hatte und nun noch immer auf ihrer Unterlippe herum kaute, hörte sie die verärgerte stimme der Lehrerin. Sophie schaute zu ihr auf, vermied jedoch den direkten Blickkontakt zu der Lehrerin, wahrscheinlich würde es für letzte Nacht noch ziemlich Ärger geben. Leon stellte sich kurz und knapp vor, schaute dann hilflos zu Sophie, die nur unmerklich mit den Schultern zuckte. Ich bin Sophie, ebenfalls 17 Jahre alt. Ihre Worte hallten in der mittlerweile ziemlich still gewordenen Klasse wieder. Sie schaute noch einmal kurz zu der Lehrerin, während sie hoffte, dass Leon nach ihrer hand greifen würde, damit sie etwas ablenkung hatte.
Sophie lächelte beruhigt, als Leon ihre Hand nahm. Sanft fuhr sie mit ihrem Daumen über Leons Handrücken. Als es klingelte, musste Sophie grinsen. Sie waren von dieser Furchtbaren Stunde erlöst. Gott sei dank. Es kann nicht schlimmer werden als es eben war. Wobei wir recht gut davon gekommen sind. Sie schaute Leon an und hörte ihm zu, wie er einen ihr bekannten Spruch zitierte. Sie musste lächeln. Du hast einen Sinn für poesie ? Belustig schaute Sophie ihren Freund an, als er sich an sie lehnte und ihre Hand auf seine Brust presste. Sophie hielt seine Hand noch immer fest, schaut ihm in die augen und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Alles schien richtig zu sein. Einfach alles.
Zuletzt von Katniss Everdeen am Mi Okt 24, 2012 2:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Madame Lefort schien die beiden Jugendlichen gerade auf etwas hinweisen zu wollen, als es zur Pause läutete. Sie bekam einen bitterbösen Blick der Brünette zugeworfen und war umso glücklicher, als sie dann schlussendlich auch aus der Klasse ging, ohne etwas zu sagen. Erleichtert schaute sie zu Leon, der gerade den Zweifel darüber ausgesprochen hatte, ob die Lehrerin die beiden wohl doch vergessen hatte. Sophie schüttelte den Kopf. Nein, so wie die eben ausgesehen hat, hat sie uns definitiv nicht vergessen! Sophies Blick hang an der Tür, aus der eben die Lehrerin herausgeganen war. Sie hatte einiges an Sorgen Sophies mit sich genommen. Gut so! Dann fuhr sie fort. Das ganze wird wahrscheinlich trotzdem noch ein nachspiel haben. Zumindest bei deiner neuen Freundin der Schulärztin, wenn sie dich wiedersieht. Es war ein sorgenvoller Satz in dem dennoch die Abneigung gegenüber der Frau kaum zu überhören war. Sophie schaute zu Leon, wollte sich ien Lächeln abwringen, doch sie schaffte es nicht. Resigniert sah sie zu Boden. Als Leon wieder sprach, schaute sie zu ihm hoch und ihre Zweifel die sie so eben hatte waren verflogen. Ja können wir gerne machen! Sie schaute zu Leon und suchte in seinen augen nach zustimmung. Was machen wir jetzt ?
Sophie schaute zu Leon. Sie wollte wissen wie er auf ihre Böse bemerkung reagieren würde. Es war nicht nett von ihr gewesen und immerhin konnte er ja auch nichts dazu, dass diese Schulärztin einfach nur absolut daneben war. Als er sie scherzhafte fragte, ob sie etwa eifersüchtig wäre - wonach es ja auch unglaubllich stark aussah - schaute Sophie etwas betreten auf den Boden. Es war ihr peinlich sich aufzuführen wie ein kleines Mädchen, dass wegen jedem Blödsinn eifersüchtig wurde. Leon schien ihr weggucken als zustimmung zu deuten, auch wenn sie selbst nicht genau wusste, was sie eigentlich fühlte, redete Leon auf sie ein. Seine Worte waren unglaublich süß und noch immer etwas verunsichert schaute sie Leon bei seiner Rede an. Es waren tatsächlich die wundervollsten Worte, die sie bis jetzt aus dem Mund eines Jungens gehört hatte. Sie lächelte ihn an, jetzt wieder glücklich und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände. Danke, aber ich weiß dass ich albern bin. Ihre Stimme klang sanft und sie musste bei ihren eigenen Worten etwas lächeln. Albern war eigentlich definitiv nicht der richtige Ausdrück für ihr Fehlverhalten. Zudem hatte sie damit Leons Worte mehr oder weniger einfach ignoriert. Sie beugte sich nach vorne und küsste ihren Freund. Die Zeit schien stillzustehen, nichts schien mehr bedeutung zu haben. Weder die Strafe die sie bekommen werden, noch die dumme Schulärztin und schon gar nicht all das, was um sie herum passierte. Sophie löste sich mehr oder weniger Widerwillig von den Lippen ihres Freundes, lächelte ihn freudig an und gab ihm dann nocheinmal einen sanften Kuss auf die Wange. Ich liebe dich auch Leon, sehr sogar. Sie sprach das alles relativ leise aus. Diese Worte waren nur für ihn bestimmt. In ihnen lag so viel Gefühl, so viel Liebe, soviel Glück und alle anderen positiven Gefühle die man in diesen wenigen Worten ausdrücken konnte. Ihr Blick verlor sich in den Tiefen der Augen ihres Gegenübers. Mit den scherzhaften Worten Leons wurde sie zurück geholt. Sie lachte. Naja, du liegst auf meinem Schoß, eigentlich gehört es sich anders herum. Sophie schaute lachend auf ihren Freund herab.
Sophie lächelte ihren Freund verlegen an, biss sich zögernd auf die Unterlippe und widerstand dem Drang, ihren Freund wieder zu küssen. Sie würden sich ja sonst aufführen, wie fünftklässler, gerade frisch verliebt. Vollkommen albern, aber war es wirklich viel anders ? Immerhin waren sie erst seit wenigen Tagen zusammen und verhielten sich nicht gerade vorbildlich. Sie hatten in der kurzen Zeit bereits eine gebrochene Nase und eine gebrochenen Rippe erhalten - naja, Leon hatte das Problem - und waren auf unhöflichster Weise der kranken Schulärztin entkommen und haben es sich zusätzlich bereits mit der einen Lehrerin und dem Zimmergenossen Leons verscherzt - wobei das wohl auch eher auf Leon zutrifft. Alles in allem kein angebrachtes Verhalten. Zurück in der Gegenwart saß Sophie noch immer da, biss sich auf ihre Unterlippe und betete, dass Leon ihre Versuchung nicht allzu sehr auffiel. Als er dann erwiderte, sie könnten ja auch tauschen er könne prima Kopfmassagen lachte Sophie. Oh ja gerne, Sir. Die Lady wünscht zu tauschen. Wie sie auf den Mist kam, wusste sie auch nicht, aber ein Lachen konnte sie sich danach auch nicht verkneifen.
Leon schien bemerkt zu haben, dass Sophie etwas abgelenkt war, doch er ging nicht darauf ein. Tatsächlich war Sophie kein Stück böse darum. Für einen kleinen moment dachte sie darüber nach, was sie ihm gesagt hätte, wenn er sie gefragt hätte, worüber sie nachdachte. Wahrscheinlich hätte sie versucht es ihm so gut wie möglich zu erklären, aber eine richtige Antwort hätte sie nicht parat gehabt. Zurück im hier und jetzt stand Leon auf und wechselte die Plätze mit Sophie. Sie legte ihren Kopf gegen seine Schulter und schloss die Augen während er ihr den Kopf massierte. Sophie lachte über Leons Satz. Ohja, vielen Dank der Herr. Das ist wirklich wundervoll. Sie drehte leicht den Kopf und gab Leon einen Kuss auf seinen Hals. Mit einem Blick zu ihrem Freund hinauf, schlich sich das Bedürfnis wieder ein, ihn wieder und wieder zu Küssen. Erneut widerstand sie schwerfällig, sich dem Bedürfnis hinzugeben. Sie biss sich wieder auf die Unterlippe und wandt ihren Blick nur schwer von den Zarten Zügen Leons ab. Mit einer Hand strich sie immer wieder über die Brust des Jungen. Sophie hatte die Frau die hereinkam, keines Blickes gewürdigt. Sie hatte eigentlich nicht einmal mitbekommen, dass eine neue Lehrerin heringekommen war. Erst als Leon fragte, ob dies nicht eine Lehrerin sei, schaute Sophie kurz auf. Dann küsste Leon Sophie sanft und erst als er sich von ihr löste, setzte sie sich anders hin, zog ihn näher zu sich heran und küsste ihn erneut. Gut möglich. flüsterte sie kurz und gab ihrem Freund dann einen neuen Kuss. Als sie sich von ihm löste, lächelte sie ihn voller Liebe an, solange, bis sich eine merkwürdige Sprache in ihr Ohr drängte. Verwirrt schaute sich Sophie um, bis sie entdeckte, dass diese Stimme von der Lehrerin zu kommen scheint. Sie erklärte, dass der Deutschunterricht ausfallen wird und sie stattdessen Russisch hatten. Als Leon Sophie fragte, ob sie denn Russisch könne, schüttele sie den Kopf. Nein, nicht wirklich. Du ?
Zuletzt von Melissa Orchidee am Sa Nov 03, 2012 4:45 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Sophie lag noch immer auf Leons Schoß. Er massierte ihr sanft den Kopf und sie schloss die Augen dabei. Alles in ihr entspannte sich und sie wurde absolut ruhig. Ihre Gedanken kreisten darum, was er doch eigentlich für ein Idiot war, als sie ihn das erste mal gesehen hatte und dass sie sich dennoch relativ sofort in diesen unfassbar gutaussehenden Typen verliebt hatte. Alles ein bisschen unglaubwürdig, wenn man als Außenstehender das Geschehen Rückblendend betrachtet, aber als Außenstehender fühlt man schließlich auch nicht, was das Paar fühlt. Und Sophie jedenfalls war so Glücklich mit der Situation, dass es kaum zu glauben war. Aber wie es nunmal kommen sollte, hält perfektes Glück selten lange. Sophie bekam einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Zögernd öffnete sie die Augen, denn auch wenn sie eigentlich davon ausging, dass der Kuss von ihrem Freund stammte, zweifelte sie dies an, denn sie hatte ihn sich nicht bewegen gespürt. Sophie richtete sich auf und sah in das schmale Gesicht eines Mädchens mit Feuerroten Haaren. Sie grinste Frech und zog dann Sophies Freund an sich. Sophies Freund ! Was fiel dieser blöden Ziege eigentlich ein ? Sah man denn nicht, dass die beiden zusammen waren ? Schockiert schaute sie den Jungen an, als sie tatsächlich ausmachen konnte, dass Leon, ihr Leon, die Augen bei dem verdammten scheiß Kuss geschlossen hatte und ihn erwiderte. Sie sah das Feuerrothaarige Mädchen an und in ihr nahm so viel Wut und Hass form an, dass sie hätte Platzen können. Sophie hatte sich bereits erhoben, bevor die Schlägerin sich von ihrem Freund abgewendet hatte. Wütend funkelte sie das Mädchen an, dass sich der herannahenden Lehrerin zuwandt. Wütend schaute sie zu ihrem Freund, verpasste ihm eine Ohrfeige und begann, ihre Wut an ihm auszulassen. Achso, kaum dass ich mal eine Minute nicht hinschaue, hängst du schon einer anderen an den Lippen ? Was soll die Sche*ße, Leon ? Ich dachte du liebst mich, hattest du das nicht heute morgen noch gesagt gehabt ? Davon sehe ich ja viel. Was fällt dir überhaupt ein... Dass du den bescheuerten Kuss überhaupt erwidern konntest... Du... Ich... Vergiss es einfach! Innerlich zerbrach Sophie an dem Bild, dass sich ihr eben geboten hatte. Was fiel dieser komsichen überhaupt ein, ihren Leon zu küssen ? Und was fiel Leon eigentlich ein, diesem blöden Kuss zu erwidern ? Mit geschlossenen Augen!! Alles in ihr Schrie danach, den Raum zu verlassen, Leon einfach stehen zu lassen, aber sie konnte nicht. Sie konnte sich nicht einen einzigen Centimeter weiter bewegen. Sie stand einfach wie festgewachsen vor Leon. Ihrem Leon, der soeben eine andere geküsst hatte. Oder geküsst wurde und es erwidert hat. Ist ja auch egal, kommt ja schließlich das gleiche bei heraus. Sophie war den Tränen nahe, doch sie konnte sie nicht freilassen, da ihre Wut noch die oberhand über die Enttäuschung hatte. Kopfschüttelnd schaute sie zu Leon, und tatsächlich schaffte es doch eine Träne sich den Weg nach draußen zu bahnen und langsam über ihre Wange zu laufen. Das Bild von eben konnte Sophie noch immer nicht aus ihrem kopf verbannen. Entsetzt, enttäsucht, Wütend und traurig schaute sie von der Rothaarigen zu Leon.
Sophie stand noch immer vor Leon. In ihrem Kopf wirbelten die verschiedensten Gedanken herum. Wie konnte er das nur tun ? Wer zum Teufel ist diese blöde Ziege ? Warum küsst sie MEINEN Freund ? Was soll dieser ganze Blödsinn von dieser dummen Tussi ? Es kreisten noch viel, viel mehr Gedanken solcher Art in Sophies Kopf herum, doch immer wieder kam sie auf eine einzige Frage zurück. Wieso ? Wieso macht diese Rothaarige das und wieso ging Leon darauf ein ? War Sophie ihm nicht gut genug ? "Sophie ich weiß doch selbst nicht woher sie da plötzlich kommt! ich war völlig auf dich konzentriert. Ich kenn die Tussi hier überhaupt nicht, hab sie noch nicht einmal vorher gesehen und ich hab WIRKLICH KEINE AHNUNG weswegen sie sich mir an den hals wirft. und ich hab den kuss auch nicht erwidert. vertrau mir doch bitte." Leon flehte sie an und Sophie wollte ihm glauben, sie wollte ihm Vertrauen, aber es ging nicht. Ihr Magen zog sich zu einem unangenehmen Krampf zusammen, der ihr quasi ins Ohr schrie, sie konnte ihm nicht einfach glauben. Es schien ihr so absurd, ihm nicht jedes Wort zu glauben, was von seinen Lippen kam, aber es ging einfach nicht. Verzweifelt und enttäuscht schaute sie zu Leon, dessen Haare ihm unwillkürlich in alle richtungen Abstand. Ihre Wut hatte sich mehr oder weniger gelegt und sie gewann langsaam die Kontrolle über sich selbst zurück. Leon, du...Es.. Ich... Die Tränen konnte Sophie definitiv jetzt nicht mehr aufhalten und das gestammel musste sich für Leon auch entsetztlich anhören. Erhlich gesagt, wusste sie auch gar nicht, was sie ihm entgegen bringen sollte. Hör mal, du... Sie.. Du musst doch verstehen wie das aussieht oder ? Kaum dass ich dich nicht angucke, knutschst du mit einem Mädel rum, mit geschlossenen Augen! Was soll ich da denn denken, als das offensichtliche ? Es fiel Sophie schwer unter den Tränen etwas hervorzubringen, dass nach vollständigen Sätzen klang. Aber sie hatte es dennoch geschafft.
Es tat Sophie so unendlich Leid, dass sie ihrem Freund nicht einfach hatte glauben können. Sie verletzte damit nicht nur ihn, sondern sich selbst auch noch. Sie wollte doch nichts mehr, als einfach nur ihrem geliebten Leon glauben zu schenken, wie ein kleines Mädchen zu ihm aufschaute und sagen konnte: ,, der da beschützt mich vor allem bösen'' wie aber sollte er sie vor sich selbst schützen, wo sie ihm mit den ganze Aussagen auch gleich hätte ins gesicht schlagen können. Der Effekt wäre wahrscheinlich der selbe gewesen. Sich selbst half Sophie damit auch nicht weiter, denn sie verunsicherte sich selbst nur. Leon nahm ihre Hand zwischen die seine und erschrocken schaute Sophie zu ihm, während sie am ganzen Körper einmal ruckartig zusammen zuckte. Sie war in Selbstmitleid ertrunken und mal wieder für einen Moment in ihre Welt gerutscht, in der sie keiner stören konnte, so hatte sie seine Geste nicht wahrgenommen, bis er sie berührte und sie hatte eine äußerst unangemessene Reaktion darauf gezeigt, denn sie hatte ihm deutlich gemacht, dass sie ihn abscheulich fand, auch wenn es definitif nicht das war, was sie wirklich fühlte. Er würde nun wahrscheinlich denken, sie fand ihn nun abstoßend und wiederlich aber das war nicht das was die Blonde fühlte, sie fühlte sich einfach nur total unsicher, eingeschüchert und verloren. Hilflos irgendwie und absolut abscheulich. Wie konnte sie Leon diesem ganzen Stress nur aussetzten ? Aber er hatte sie doch geküsst! Rief sie sich in Gedanken wieder zu. Eigentlich müsste Sophie besser wissen, dass Leon so etwas niemals tun würde, doch sie stand noch immer erschrocken guckend und tränen überströmt vor ihm. Mit einem Wimpernschlag wechselte ihre Mimik von schockiert zu ihren wahren Gefühlen. Verzweifelt, hilflos, wahrscheinlich auch ein hauch von Eifersucht, den würde sie allerdings nie eingestehen. Leon sagte die schönsten Worte, die sie je von einem Jungen über ein Mädchen gehört hatte, das schlimme daran: diese Worte waren für sie bestimmt. Die ganze Zeit über streichelte Leon ihr ihre Hand und sie schaute nur die beiden Hände hinunter. Sie wagte es gar nicht erst, ihn anzuschauen, während er die wundervollste Liebeserklärung machte, die sich ein Mädchen nur wünschen konnte. Wahrscheinlich würden die Mädels gleich in Ohnmacht fallen vor Neid und die Schläger nur dumme Kommentare machen und sophie ? Sie stand da und wusste rein gar nicht was sie sagen sollte. Weitere Tränen rollten ihr über die Wange, diesmal aus selbsthass. Wie konnte sie nur so dumm sein, und ihrem Freund so etwas antun. Er hatte recht, er vertraute ihr und sie zeigte ihm nicht ein einziges bisschen gegenleistung. Sie hatte ihm nicht ein Wort von dem geglaubt, dass er zu ihr gesagt hatte. Und warum ? Tja, das wüsste die Blonde selber gern. Sie hatte ihm so gerne einfach glauben wollen, aber irgendetwas hatte ihr gesagt, dass er das nicht getan hatte. Tatsächlich erst, nachdem Leon seine wundervolle Rede gehalten hatte, ging Sophie auf, was er zu anfang gesagt hatte. Würdest du oder hast du bereits ? Ihre Stimme klang weinerlich und hart, kalt und abweisend und sie schämte sich so sehr für sich selbst, dass sie es nicht ausdrücken konnte. Wie immer machte sie alles Falsch. Alles in ihr schrie sie förmlich an, so böse zu Leon zu sein, nur ein kleiner Teil ihres dämliches Hirnes sagte ihr, sie sollte ihm doch einfach glauben. Sophies Tränenfluss schwoll an als sie sagte. Ich weiß gar nichts mehr, Leon. Es tut mir schrecklich leid, aber ich weiß einfach gar nichts mehr. Ich würde dir so gerne glauben, wirklich, aber es geht einfach nicht. Ich.. Ich tue dir damit keinen Gefallen und ich verspreche dir, mir auch nicht... aber ich... ... bin einfach die dummste, egoistischste, eifersüchtigste, selbstsüchtigste und naive Freundin, die dir einfach nur glauben sollte und kein Wort ihrer wahren Gefühle über die Lippen bekommt. Beendete sie den Satz in ihren Gedanken. Sie wollte ihm so gerne erklären was in ihr vorging, aber sie konnte nicht. Sie konnte nicht, weil sie es einfach nicht über die Lippen brachte und weil sie selbst keine Ahnung hatte, was mit ihr Loswar. Wäre sie Leon, wäre sie bereits umgedreht, abgehauen und hätte sich nur gedacht: immer diese dummen kleinen Mädchen.
Gefühlsschwankungen als wäre sie Schwanger durchfuhren sie. Das war wohl mit Abstand der schlimmste Tag, den sie auf dem Internat erleben würde, dachte sie mehr oder weniger. Ihr Blick war noch immer auf den Boden gerichtet und ihre Gedanken kreisten noch immer. Würde Leon sie jetzt dafür hassen, dass sie sich so unfair verhielt ? Vielleicht konnte er ja wirklich nichts dazu. Leon hatte ihre Hand noch nicht losgelassen und Sophie machte auch keine ansstalten sie wegzuziehen. Er hat nicht Reagiert. Er hat nicht darauf geachtet, wie sie sich erschrocken hatte, als er sie berührte, und er ging auch nichtt auf ihre Worte weiter ein, stattdessen schaute er zu dem Rothaarigen Mädchen hinüber. Als sich auf seinem Gesich so etwas wie erschrockenheit breit machte, schaute Sophie auch dorthin. Da stand dieses dämlich, bescheuerte Mädchen, hielt unsere Lehrerin fest umschlungen und - glaube es oder nicht - drückte auch ihr einen fetten Schamtzer auf die Lippen. Mit der freien Hand wischte Sophie sich die Tränen weg, die für einen Moment aufgehört hatten zu fließen. Schockiert stand sie da, ließ die Szene mit der Lehrerin revue passieren und danach die Szene mit Leon. Es war doch ähnlich gewesen oder nicht ? Sie hatte auch Leon umschlungen und da selbst die Lehrerin offensichtlich nichts machen konnte als da stehen und sich nicht zu wehren, war es bei Leon wahrscheinlich nichts anderes. Sie wand sich zurück zu ihrem Freund und ein so starkes Schuldgefühl machte sich in ihr Breit, dass sie dachte, es erdrückt sie gleich. Entschuldigend, flehend und bittend sah sie zu ihrem Freund, teils auch verständnisvoll, allerdings eher dafür, dass er ihr wahrscheinlich gleich den Laufpass geben würde. Oh mein Gott, Leon, es tut mir so leid. Es tut mir so leid. Wie konnte ich nur... Warum macht sie das nur ? Leon es tut mir so schrecklich Leid, dass ich so entsetztlich überreagiert habe. Es.. Ich.. Ich kann es verstehen, wenn du mich jetzt nicht mehr wiedersehen willst. Sophies Hand verweilte noch immer auf der Leons. Entschuldigend sah sie ihn an und innerlich hasste sie sich selbst für die Situation in die sie Leon gebracht hatte und dafür, was für eine Szene sie hier abgezogen hatte. Dabei hatte ihre Empfindlichkeit nur etwas mit ihrem Ex-Freund zu tun. Wenn Leon sie nicht gleich voller Hass wegschicken würde, würde sie es ihm wahrscheinlich erklären. Sehr wahrscheilich sogar.
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