Der Schulhof

das Eingangsposting lautete :

Die meisten Normalos und Außenseiter trauen sich hier nicht drauf,da die Zicken hier das Sagen haben und die Schläger hier auch anzutreffen sind

Alicia

Willow fragte sich bereits, wie es hier wohl zugehen würde. Wie ihre Mitschüler wohl drauf waren und ob die Mädchen, mit denen sie sich ein Zimmer teilte freundlich sein würden.
Willow freute sich, dass Alicia ihr das Internat zeigen wollte. "Gerne.", antwortete das Mädchen. Vielleicht hatte sie ja jetzt ihre erste Freundin kennengelernt.

Willow

Ich lächelte etwas mehr.
oky. Was möchtest du zu erst sehen? fragte ich und stand auf.
Dabei streckte ich mich kurz und drehte mich zu Willow um.
woher kommst du eigentlich? fragte ich da das mich irgendwie interessierte.
Sie war jetzt die dritte Person die ich kannte.
Naja mein Bruder kannte ich auch aber ich hatte ihn noch nicht gesehen.

Rosemary

"Mein Name ist Vlademir. Vlademir Petrow. Und deiner?Und ja, bezüglich der Leere hier an der Schule hast du recht." Er grinste freundlich.
Er blickte zur Seite, wo er eine Außenseiterin sah, aber er verstand sich gerade so gut mit seinem Gegenüber, da konnte er diese Außenseiterin ein mal verschonen. Auch, wenn dies selten für ihn war.
"Und was soll ich dir denn zeigen? Die Klassen, die Zimmer? Da, wo man was zu Essen findet? Oder doch lieber die Stadt, wo man dann auch gleich ins Kino kann"
Er kratzte sich wieder am Kopf. Wieso war er nur so etwas nervös? Das war für ihn völlig Fremd.
Er blickte auf sein Handy, ob er wieder eine Nachricht einer seiner Ladys bekommen hatte, was nicht der Fall war. Er steckte sein Handy zurück in seine Tasche und blickte die Kleine an. "Schicke Piercings übrigens"

Vlademir
"Rose...Rosemary eigentlich, aber ich mag ihn nicht so, also Rose, Mary oder Romy, such dir einen davon aus. Der Nachname wie unser heiliger Herr Jesus", meinte sie und verdrehte bei Jesus den Namen. Sie glaubte nicht an diesen Quatsch. Auch wenn ihr diese Religion noch am ehesten zusagen würde. Daher war sie Christin und heimliche Atheistin, somit kam sie vielleicht doch noch irgendwann in diesen Himmel.
Als Vlademir sie fragte was sie sehen wollte, wusste Mary nicht gerade weiter. Was wollte sie denn sehen? Klassenzimmer und die anderen Räume würde sie in der Schule sehen, da würde sie einfach dem Rudel folgen. Ihr Zimmer wusste sie schon und sein Zimmer interessierte sie gerade gar nicht. Also was blieb noch über..... Alles außerhalb der Schule.
"Ich nehme die Orte wo sich die ganzen Gruppen gerne treffen. Ärgern von Außenseitern, die Graziellenfabrik und so weiter und danach die Stadt!", meinte sie und grinste ihn an. Romy hatte jedoch gemerkt, dass er kurz wo anders hinstarrte. Sie folgte seinem Blick und entdeckte eine die sah ihr aus nach einer etwas tapferin, vielleicht Gothic oder so etwas und dann noch die andere die schien ihr ganz unscheinbar Haft. Würde wohl perfekt zum Ärgern sein!
"Danke. Ich hab sie mir machen lassen als ich 11 war", meinte ich und grinste ihn an.

Alicia

Was wollte Willow denn sehen? Es gab hier bestimmt viel und alles interessierte das Mädchen. Da konnte man sich schwer entscheiden, was man zuerst besichtigen wollte. "Entscheide du.", lächelte Willow und stand ebenfalls auf. Sie blickte nochmals zu den anderen beiden, die auf dem Schulhof standen und dann wieder zurück zu Alicia. "Ich komme aus einem Dorf in Maine. Und du?"

Willow

Mhm oky ich sollte Entscheiden. Was könnte ich ihr zu erst zeigen.
wie wärs mit dem kleinen Schulhof? fragte ich und lächelte sie an.
Das wäre doch für den anfang gut oder nicht.
Ich sah kurz zu den anderen zwei die.ebenfalls zu uns geschaut hatten.
Ich glaubte das Willow sich von den.beiden fern halten sollte.
ich komme aus einer größeren Stadt aber der Name der Stadt fällt mir gerade nicht ein antwortete ich ihr und sah wieder zu ihr.

Alicia

Willow nickte. Es war schön, dass ihr jemand das Internat zeigen wollte. So musste sie es nicht allein erkunden und zusammen machte das auch mehr Spaß.
Bei Alicias nächsten Satz blickte das Mädchen sie fragend an. Wieso fiel ihr denn der Name nicht ein? Man wusste doch, woher man kam. Oder nicht? Aber sie wollte auch nicht nachfragen.

Rose

"Ein wirklich schöner Name", meinte er und fügte hinzu, "Ich weiß aber nicht genau, wo jetzt noch welche sind. Die meisten sind eigentlich immer hier. Die Außenseiter oft in der Bücherei, aber die hab ich bisher noch nie gefunden. Was sollte ich da auch freiwillig tun außer Außenseiter verhaun?" Er fing an zu lachen. Auch, weil sie die Augen verdrehte. Die Kleine gefällt mir vom Charakter her jetzt schon.
"Ist 11 nicht vergleichsweise ziemlich früh für Piercings?" Er kannte sich damit nicht ganz zu gut aus, das wegen fragte er.
"Und komm, lass in die Stadt gehen? Ins Kino, ins Café oder in den Park. Da kann dein kleiner Freund auch etwas rumlaufen,wenn du willst" Was war mit ihm los? Sonst war er doch auch nie so nett. Musste wohl an ihr liegen oder daran, dass ihm heute noch niemand auf die Nerven gegangen war. Eines von beiden musste es sein. Eine andere Erklärung hatte er so auf die Schnelle nicht.

Vlademir
Rosemary lächelte ihn an.
"Danke und ich meinte das du mir die Orte und nicht die Leute zeigst und hey. Lass uns doch gemeinsam die Bücherei suchen!", meinte er und grinste weiter. Nebenbei drückte sie ihren Hasen an sich, während sie etwas mit lachte. Da konnte sie ihm nur zusimmen es war witzig mit Außenseitern zu 'spielen'.
"Dad hat es mir erlaubt ich bin sein Liebling", meinte sie und lächelte weiter.
Dann meinte er ihr Hase könnte im Park laufen. Das fand sie nun dämlich. Tiny konnte nicht laufen. Und er würde es auch niemals können. Denn er war ein Stofftier, sie konnte ihm nur dabei helfen. Dich meistens gab er ihr nur Ratschläge und das reichte Rosemary vollkommen.
"Später und er hat eineb Namen. Verstanden?", meinte sie und sah ihn warnend an.

Willow

Ich lief langsam mit Willow los und überlegte was ich sie noch so fragen konnte.
was machst du eigentlich gerne? fragte ich sie dann also und sah zu ihr.
Ich fand sie sah schön aus.
Auch wenn ihre Haut etwas sehr Hell war aber sonst.
Sah sie ja gut aus.
ch sah schon langsam den kleinen Schulhof und wartete auf Willows antwort.

Tbc. Kleiner Schulhof

Alicia

Willow folgte Alicia und antwortete "Du meinst so außer dem schulischen Zeug? Mh... Also ich lese gerne... Ich gehe gerne raus in die Natur und ich mache gerne was mit Tieren..."
Sie hatte vielleicht nicht wirklich spannend klingende Hobbys, aber Willow machte es Spaß und irgendwie kam sie mit den Tieren besser klar als mit den meisten Menschen.
"Und du?"

tbc: Kleiner Schulhof

Rose

"Okay." Mehr fiel ihm dazu nicht ein. "Ich hab, wie gesagt, keine Ahnung wohin wir gehen müssen." Er deutete in mehrere Richtungen. "Wie heißt er denn,wenn ich fragen darf?" Er dachte nach. Gab es noch irgendwas, was er fragen konnte? Er wollte irgendwie, das nicht so ein peinliches Schweigen entstand. Auch wollte er ihr gegenüber keine dummen oder plumpen Anmachsprüche bringen. Das fand er bei Rose irgendwie auch falsch. " Erzähl was von dir. Lieblingsfarbe? Woher kommst du? Bist du Single?"
Langsam machte er sich vom Schulhof auf in Richtung der Eingangshalle, da man von dort in fast alle Räume kam.
Er machte eine Bewegung, dass sie ihm folgen sollte und hielt ihr sogar die Tür zur Eingangshalle auf

---> Eingangshalle

Vlademir
Romy kicherte leicht als er in alle Richtungen deutete. Es sah schon etwas komisch aus und so wie er aussah schuen er nicht zu sein. Vlademir war also ein lieber. Das konnte ihr nur recht sein.
"Sein Name ist Mr. Tiny", antwortete sie und grinste den Kerl an.
"Wir können ja irgendqo mal anfangen" Da Vladenir lis ging folgte Rose ihm mal einfach. Er sollte ja wissen wo es lang ging. Wenn nicht hätten sie schnell ein Problem und Rose wollte sich nicht unbedingt verlaufen. Das wäre in einer Katastrophe aus gebrochen.
"meine Lieblingsfarbe ist Rot wie du siehst und Essen Tu ich am Liebaten Pudding. Aber kein Schoko. Den Mag ich nicht so gerne. Die meisten Mädchen mögen Schokolade wenn du mir welche kaufst kassierst du einen Tritt und keinen Kuss", meinte Rose und lächelte. Sie fragte sich dennoch wo Vlad hin wollte. Fragte aber lueber nicht nach. Sie wolte sich überraschen lassen.

---> Eingangshalle

cf: Côte d'Azur ---> Bus

Ty <3

Ja, es stimmte. Er musste das Beste aus seiner Situation machen, doch was war das Beste? Das was er tat? So richtig wusste ich das nicht... Ich sah ihn an und nickze, denn ich wollte die Stimmung nicht weiter runterziehen, nicht mit diesem Thema.. Sein Vater hatte uns schon zu oft auseinander bringen wollen und es sogar geschafft, ich wollte mich nicht mehr an die Zeit erinnern, in der ich Angst vor ihm hatte und in der unsere Situation alles andere als toll war. Immer wied mussten wir uns da treffen, wo kein anderer war damit er uns nicht sieht und uns nichts tuen konnte... Tyler sah auf meine Hand und ich zog sie unsicher weg, ich wollte nichts falsch machen und beschloss, es dann lieber bei nebeneinander stehen zu lassen, wenn er das so wollte... "Ist alles okay?" ich zwang ihn, mir in die Augen zusehen, denn so konnte ich sehen, ob wirklich alles okay war. Manchmal, bei Leuten die ich gut kenne kann ich das. Aber nicht bei allen, doch Tyler gehörte dazu. 'Du musst dich nicht entschuldigen es ist alles in Ordnung, du hast das Recht dich danach zu erkundigen..' meinte Tyler und ich starrte wieder in Richtung Düne, als ich bemerkte, dass er mich ansah. Ich konnte ihm gerade nicht in die Augen sehen. "Vielleicht.. Aber wenn ich nicht angefangen hätte dann wäre die Stimmung vielleicht besser weißt duu?" fragend sah ging mein Blick weg von den Dünen und dem Meer zu Tyler. Er hat sich entschuldigt... bam. Das traf mich wie ein Schlag und warf meinen Versuch, weg von seinem Vater, auf ein schöneres Thema zu kommen ins Wasser. Ich konnte es gar nicht glauben... Wieso hat Tyler seinen Vater besucht? Wieso ist er freiwillig in seine Nähe gangen? "W..-Wieso hast du das getan? Ich versteh das nicht..." fragend sah ich ihn an, erneut. Ich verstand es einfach nicht. Wieso besuchte er den Mann, der ihn früher fast krankenhausreif geschlagen hat, der ihm das Leben zur Hölle gemacht hat? Es war schon ziemlich spät geworden und wir würden bald nach Hause fahren... Ich sah zu Tyler, nahm seine Hand und sah dann mit einem fragenden Blick auf unsere Hände und zurück zu ihm. Ich liebe ihn und wollte auf keinen Fall was falsch machen.. "Los komm, lass zum Bus gehe bevor wir hier bleiben müssen..!" ich grinste und ging dann zusammen mit ihm zum Bus.

cf: Côte d'Azur ---> Bus

Joy <3

Joy fragte mich ob alles okay sei. Mein Blick wand sich ihr wieder zu wie so oft blickte ich sie an. Musterte sie nachdenklich. " Ich kann mich nicht beklagen ", sagte ich mit einem Lächeln in meinem Gesicht. Es geht mir wirklich gut und jetzt wo ich wusste das sie auch hier war umso besser. Ich konnte mein Glück eigentlich gar nicht beschreiben. Nun schienen alle die die unsere Beziehung fast zerstört hätten verschwunden, weg zu sein. Was wünscht man sich denn mehr? 
Sie begann davon zu reden das sie die Stimmung und so runter zog mit ihrer Frage. Sie schien immer noch die Alte zu sein, wie früher. " Wow du hast dich echt kaum geändert.. Du bist in der Hinsicht immer noch die Gleiche.. Jedoch hast du keine Schuld daran, früher oder Später hätten wir sowieso drüber geredet es ist okay für mich ", erklärte ich ihr. Ich erinnerte mich an alte Gespräche von uns. Wie jeder sich selber die Schuld geben wollte. Einer der Hinsichten wo ich mich wohl geändert  habe. Ich sah alles etwas Objektiver, nannte man das so? Ich gab niemanden wirklich die Schuld an was, es gehörten immer mehrere dazu und sich die Schuld zu geben war wohl ziemlich unsinnig, denn man konnte es nicht mehr ändern, es war so wie es ist. Zumindest sage ich das so. Im Bezug auf Joy war schon immer alles anders als normal. 
Meine Letzte Aussage schien sie nicht zu verstehen. Wieso ich bei meinen Vater war wieso ich mit ihm reden wollte. Für mich gab es jedoch eine einfache Erklärung. " Ich wollte einfach Antworten von ihm haben, wieso er so war und was das alles sollte, ich weiß das hört sich blöd an, aber Joy. Er ist meine Vater und ich wollte einfach wissen 'Wieso?' ", erklärte ich ihr. Ich sprach ruhig und sachlich. Ich wusste das Joy, naja Angst vor meinen Vater hatte und das dies ein Thema war worüber man nicht so gerne Sprach zumindest wir beide nicht. Jedoch lernte ich irgendwo damit umzugehen. Es wird mir aber nie leicht fallen darüber mit fremden offen zu sprechen, aber wieso sollte ich dies den auch bitte tun? 
Ich spürte wie sie meine Hand nahm, ein altes, schönes Gefühl. Mein Blick wand sich ihr zu. Sie schien etwas unsicher zu sein, was mir ihre Blicke verrieten. " Es ist alles gut ", sagte ich ihr. Sie sagte was was ich nur nebenher mit bekam. Denn mir ging gerade was anderes durch meinen Kopf. Ich blieb stumpf stehen als sie los ging, hielt ihre Hand jedoch immer noch fest. " Ich will nicht das du dich verstellst und auch nicht das du deine Gefühle versuchst zu verbergen.. ich weiß nicht wieso aber du scheinst schon die ganze Zeit unsicher, das musst du nicht wirklich nicht.. Ich würde dir sagen wenn was nicht stimmt, aber darauf kannst du lange warten", sagte ich ihr und musste leicht lächeln. Ich rief mit kurz nochmal ihre Worte durch den Kopf. " Ja denn jetzt auf zum Bus", sagte ich dann etwas verspätet, aber das andere musste ich jetzt einfach nochmal sagen.

Ty <3

Sein Blick musterte mich nachdenklich und ich sah ihm an, dass ganz und gar nicht alles okay war, doch das konnte ich so jetzt nicht sagen... Er sagte mir, dass alles okay war und ich glaubte ihm nicht. Das war eigentlich nicht meine Art, doch ich sah ihm an, dass nicht alles gut war... Jedoch nickte ich nur und lächelte dann zustimmend. Vielleicht bildete ich mir das auch alles nur ein. Vielleicht war wirklich alles gut, alles okay und endlich mal perfekt. Ja, so war es. Ich hatte keinen Grund mehr irgendwie unglücklich zu sein, denn ich war mir sicher, dass wir die 'dunklen' Seiten unserer Beziehung überstanden hatten. Nirgendwo hier ist sein Vater und nirgendwo ein Jack der alles kaputt machen kann.
Es ist alles gut Joy.. Du bist glücklich... versuchte ich mir klar zu machen und ich lachte... Es war einfach so schön zu wissen, dass alles okay war und man sich keine Sorgen machen musste. Doch da war das Thema wieder.. Sein Vater. Was meinte er damit, dass ich immer noch die Alte war...? Fragend sah ich ihn an. "Was meinst du damit, dass ich immer noch die Alte bin?" ich zog die Augenbraue hoch und mein Blick blieb an seinen Augen hängen. Es waren immer noch die Selben die damals im Krankenhaus waren, als sein Vater ihn krankenhausreif geschlagen hatte. Dieselben Augen, die mir gesagt haben, dass ich draußen warten soll und auf die ich nicht gehört habe... Doch das alles war jetzt vorbei. Vielleicht hatte er recht, vielleicht war ich immer noch die Joy von damals, doch was war so falsch daran? Was war falsch daran, dass ich noch so war wie früher? So schüchtern und das ich mir für Sachen die schuld gab an deinen ich schuld war? Ja, vielleicht hatte Tyler recht... Ich verstand es nicht, ich verstand ihn einfach nicht.. Wieso ist er zu seinem Vater gegangen? Er erklärte, dass er Antworten wollte und ich starrte gebannt auf seinen Mund und wartete ab, was er dazu sagte. Er erklärte, dass er Antworten wollte und einfach wissen wollte wieso er das alles getan hatte und ich nickte, denn ich begann zu verstehen, wieso er das alles getan hat. "Ist okay, ich kann verstehen das du das wissen wolltest.. hat dir wenigstens gesagt wieso?" ich zwang mich zu lächeln um es nicht so kalt klingen zu lassen, denn so war es ganz und gar nicht gemeint. Ich zitterte und meine Hand zitterte auch etwas in seiner.. 'Es ist alles gut..' sagte Tyler dann und ich lächelte. Ich war froh, dass von ihm zu hören und ich nickte. Dann ging ich einfach weiter. Ich wusste, dass wir uns beeilen mussten um den Bus zu schaffen. Doch auf einmal blieb Tyler stehen und ich sah ihn an. Vielleicht etwas kalt, doch ich wusste nicht was das gerade sollte.. Ich wollte anfangen zu reden, doch er kam mir zuvor. Was er sagte überraschte mich und ich musste lächeln. Ich wollte auf keinen Fall meine Gefühle vor ihm verbergen, denn nach alldem was passiert war, brauchte ich das auch gar nicht. Ich lächelte und rückte etwas näher an ihn ran. "Mach ich nicht wirklich.. Ich war mir nur nicht sicher, ob du das willst.. Verstehst du?" ich sah zu Boden, denn das, was ich gerade sagte war mir etwas peinlich.. Ich zwang mich wieder hoch zu sehen und sah Tyler in die Augen.. "Ich liebe dich..." ich küsste ihn sanft und wandte mich dann von ihm ab um zu gucken, wie spät es ist. Wir waren ziemlich langsam, denn in 5 Minuten sollte der Bus losfahren... "Sch**** wir müssen los..." lachend nahm ich seine Hand und rannte dann in Richtung Bus. Wir haben ihn nur knapp geschafft und jetzt war ich froh, dass ich auf mein Handy geschaut habe und ich lächelte etwas erschöpft.. Von der Busfahrt habe ich eigentlich nicht viel mitbekommen, denn ich habe die ganze Zeit an Tylers Arm angelehnt geschlafen. Es war schön, wieder so mit ihm zusammen zu sein und erst jetzt merkte ich, wie sehr ich das vermisst hatte, das zusammen sein mit ihm. Der Bus hielt vor dem Internat und ich wurde durch einen Ruck geweckt. Langsam stand ich auf, nahm meine Tasche und ging dann aus dem Bus um meinen Koffer zu holen. "Home, sweet home oder?" ich grinste und sah dann zu Tyler.

Niemand bestimmtes

Damon saß auf einer einsamen Bank auf dem Schulhof. Die Klassenfahrt war großartig gewesen. Nun war er wieder im Internat. Er schloss die Augen und dachte an die wunderbare Zeit dort.
Keine Lehrer. Keine Hausaufgaben. Keine Regeln.
Der wunderbare Strand. Die gemütliche wenn auch nicht so luxuriöse Herberge.
Beeep.
Damon öffnete die Augen und sah auf den Display seines IPhones. Sein Blackberry lag noch in seinem Zimmer.
Eine Nachricht von seiner Cousine.

>Hey Damon, ich bins, Veronica. Alles klar bei dir?

Damon tippte eine Nachricht ein.

>Alles klar. Bei dir?

>Auch. Hör mal, ich weiß die Frage ist voll doof, aber weißt du wo Tristan den Schlüssel zum Spa versteckt?

Damon seufzte genervt.

>Unter dem kleinen Steinlöwen im Garten.

>Danke.

Das Handy klingelte, aber Damon schaltete auf "Stumm" und packte es weg.

Joy <3

Es ging mir wirklich gut. Ich war einfach nur froh hier zu sein bei ihr. Das konnte mir jetzt niemand nehmen. Solange hatte ich darauf gewartet sie zu finden und nun war sie hier. Zufälle gab es. Sie fragte wie ich das meinte das sie so war wie früher. Ich stutzte leicht. Wie sollte ich ihr das ja erklären. Ich wollte ja nicht das sie sich beleidigt fühlte oder sowas. Das war nicht mein Plan gewesen mit dem Satz aber wenn ich nun egal sagte dann wäre es ja auch nicht richtig gewesen. " Schon früher hast du oft die Schuld bei dir selber gesucht ", erklärte ich ihr dann und lächelte leicht. Das war ja gut ausgedrückt, dachte ich mir nur. Ich war ja nicht besser. Ich habe auch meistens mich dafür verantwortlich gemacht, doch nun sah ich es teilweise eher Objektiv an. Ich war mir nur nicht sicher ob ich dies bei Joy auch tun würde, aber das würde ich dann ja sehen.
Das mit meinem Vater hatte sie scheinbar etwas Irritiert, aber das konnte ich auch voll und ganz verstehen ich habe auch meine Zeit gebraucht bis ich dahin gegangen bin, bis ich mir wirklich sicher war das ich das auch überhaupt wollte. " Ja das hat er mir gesagt, mehr oder weniger.. Es ist einfach so er ist Krank, er hat so gesehen alles in seinem Leben verloren.. Er war sich selber nicht im Klaren darüber was er tat.. Man kann es nicht erklären.. Er ist einfach Psychisch Krank..Und ich weiß das es keine Entschuldigung ist, jedoch hat er sich dafür entschuldigt, was er mir, meiner Mutter und auch dir alles angetan hat.. ", erklärte ich ihr. Das war wirklich schwer für mich da zu sitzen und mit dem Mann zu reden. Es schien die Hölle zu sein, dennoch verstand ich ihn, nicht gleich sofort, aber nach ner Zeit ließ ich es mir durch den Kopf ging. Vielleicht war ich da auch einfach nicht Nachtragend genug, aber er hatte eine Krankheit und für eine Krankheit konnte man doch nichts, oder?
Ich bemerkte das sie schnell zu den Bus wollte, aber ich musste ihr das einfach sagen, auch wenn ihr Blick ein wenig Kalt auf mich wirkte, war es dies wert. Sie schien über meine Worte dann jedoch erfreut zu sein und nicht genervt oder was in der Art. Sie kam etwas näher an mich heran. Ein Lächeln kam über mein Gesicht und in meinem Bauch machte sich ein schönes Gefühl breit. " Ich will nur dich ", erwiderte ich darauf hin ruhig und ehrlich. Ich blendete den Bus jetzt einfach mal aus meinen Gedanken gerade waren nur wir beide hier. Ich wollte eigentlich weiter Sprechen, aber diesmal kam sie mir wohl zuvor. " Ich Liebe dich auch", antwortete ich ihr und erwiderte dann ihren Kuss. Welcher eigentlich eher Flüchtig war. Ihr Blick ging wieder auf die Uhr und sie stellte fest das wir wirklich Spät dran waren. Also nahm sie meine Hand und wir liefen zum Bus. Wir hatten es noch Geschafft, waren zwar einer der Letzten, aber das war mir eigentlich egal gewesen. Joy sank an meiner Schulter als wir los fuhren und schien einzuschlafen. Ich konnte nicht schlafen. Ich musste nachdenken. Wie so oft in den letzten Monaten. Meinen Arm hatte ich um sie gelegt. Irgendwann trat aber auch ich ab ins Land der Träume. Meinen Kopf Leicht an ihren gelehnt, damit ich ihr nicht weh tue war ich dann ebenfalls nicht mehr ansprechbar, zu mindest für eine Bestimmte Zeit. Irgendwann wachte ich dann wieder auf und sah auch schon das wir gleich ankamen. Der Bus kam etwas Stockend zum Stehen und auch Joy war wieder wach. Sie nahm ihre Tasche, ich tat es ihr gleich und so verließen wir den Bus. Draußen angekommen lächelte ich über ihren Satz. " Sicher.. Da wo du bist", sagte ich zu ihr ohne das mein Lächeln verklungen war.

Ty <3

Die Klassenfahrt war schön, obwohl ich Sachen erfahren habe, die Tyler besser nicht sagen häztge sollen, denn jetzt dachte ich pausenlos darüber nach... Wie früher. Schon da habe ich mir über jede Kleinigkeit gedanken gemacht. Ja, vielleicht ist es nicht mehr so schlimm, doch es war noch da und abschalten konnte ich meine Gedanken schlecht. Hatte Tyler wirklich recht? Habe ich früher wirklich die Schuld oft bei mir gesucht? Immer wieder ging diese Frage durch meinen Kopf. Immer und immer wieder. Aber irgendwann schlief ich ein und wenn ich ehrlich bin, war das gutes Timing, denn noch länger hätte ich das nichts ausgehalten... Immer wieder seine Worte in meinem Kopf. Und das, was er mir von seinem Vater erzählte... Wie er wirklich war und das es ihm leid tat. Es fiel mir schwer das zu glauben... Er hat mein Leben zerstört, mir fast alles genommen was ich geliebt habe und er entschuldigt sich dafür? Ich konnte das einfach nicht glauben, so sehr ich wollte, es ging nicht... Ich wollte ihm so gerne glauben... Glauben, dass das alles nur ein Traum war doch das war es nicht. Er hat Tyler verletzt. Er hat mich verletzt. Wie konnte ich ihm da seine Entschulding glauben? Mit einem Ruck stoppte der Bus und riss mich aus meinem Traum, wenn man das überhaupt so nennen konnte. Es waren eher Gedanken die ich nicht los wurde. Mal wieder. Ich versuchte nicht allzu verschlafen auszusehen und ging langsam, um nicht zu stolpern die steile Treppe vom Bus runter. Vor mir waren schon ziemlich viele andere ausgestiegen, sodass ich jetzt warten musste, um an meinen Koffer zu kommen. 'Sicher... Da wo du bist.' Ich musste lachen, denn diese Worte waren echt süß. Ich wandte meinwn Blick nach hinten zu Tyler und sah ihm in die Augen. E sah müde aus und so, als hätte er die ganze Fahrt über nur wachgelegen und nach gedacht. So, als hätte er nicht mal 20 Minuten geschlafen. Jemand rief meinen Namen und ich drehte mich schlagartig um. Es war der Busfahrer, denn mein Koffer war an der Reihe. Ich zwengte mich durch ein paar Schüler während ich ab und zu immer wieder "Sorry!" murmelte, denn für etwas anderes war ich gerade wohl nicht im Stande. Ich zog meinen Koffer durch den Sand, wieder zurück zu Tyler. Ich sah ihm besorgt in die Augen. Klar, er wollte es nicht zugeben, doch irgendwann muss jeder mal schlafen, auch er. "Hey, du siehst müde aus. Was hälts du davon, wenn du mal 'ne Runde schlafen gehst? Tyler, ich will nicht, dass du hier umkippst und schläfst..!" ich sah ihn ernst an. Meine Gedanken wanderten wieder zu dem, was er über das Gespräch mit seinem Vater gesagt hat. Ich hatte vorhin keine Zeit mehr ihm zu antworten, denn sonst wären wir immer noch am Strand... Ich überlegte noch etwas darüber zu sagen. Darüber, wie ich das fand, doch ich wollte nicht schon wieder die Stimmung runterziehen. Das habe ich in letzter Zeit schon so oft getan. Immer versaue ich diese schönen Momente.... Momente, an die man sich eigentlich erinnern soll und nicht mit etwas Schlechtem verbinden. Ich wollte diesen Moment nicht schon wieder zu so einem machen, denn ich wusste das würdr wieder in Streit enden und das wollte ich nicht. Zumindest nicht heute. Ich beschloss, kein Wort mehr über seinen Vater zu verlieren, wenn er nicht fragt...So, war es das Beste für ale, da war ich mir sicher. Ich sah zu Tyler und trat etwas näher an ihn an ran, dann umarmte ich ihn. "Ich liebe dich so sehr Ty-Man..." grinsend sah ich zu ihm hoch und küsste ihn dann provokant... Dann sah ich zu den Koffern und seufzte lachend. "Oh man, das dauert ewig..." ich sah zu Tyler hoch und lächelte, wie so oft in seiner Nähe.

Joy <3

Joy schien nachdenklich zu sein. Worüber sie nachdachte das wusste ich nicht wie sollte ich das auch ich konnte ja nicht in  sie rein schauen. Doch war es für mich ein bekanntes Bild, da sie eigentlich schon immer eine sehr nachdenkliche Person gewesen war ich hoffte nur das es jetzt nicht wegen mir war das sie so in Gedanken versunken war, jedoch konnte das wohl schon angehen, schließlich redete ich gerade von dem Mann der unser Leben nahe zu zerstört hatte. Ich fragte mich im Allgemeinen ob es ihr gut ging, ich meine Seelisch. Schließlich musste sie viel mit machen was so eine Seele schon mal schnell zerstören kann.
Sie verließ den Bus sichtlich Müde. Ich folgte ihr. Über meinen satz lachte sie, aber ich hatte nicht viel Zeit noch was zu sagen, denn sie wurde aufgerufen. Ich nutzte das gleich um meinen eigenen Koffer aus dem Stauraum zu holen und ging wieder auf den Plat wo wir eben standen. Wo Joy dann auch wieder hin kam mit der erkenntis das ich Müde aussehe. " Danke für das Kompliment", lachte ich darauf hin. " Nein, eigentlich bin ich nicht Müde.. Ich könnte aber eh nicht schlafen.", Klar war ich gerade nicht Top fit ich fand aber im Allgemeinen machen Längere fahrten schnell Müde so auch diese Fahrt, aber es war auf jedenfall erträglicher als sonst denn Joy war ja dabei. Wieder schien sie in ihren Gedankengang abzudriften. Ich ließ sie einfach mal und zückte kurz mein Handy um auf die Uhr zu schauen. Steckte es dann wieder weg und blickte mich kurz um. Was für ein Menschen auflauf hier war.
Ich bemerkte wie Joy näher kam und mich umarmte, welche ich erwiderte, erst war ich ein wenig verwirrt, aber dann verflog dieses auch schon. Über ihre Worte musste ich Lächeln. Sagte aber nichts dazu. Hielt dies einfach so fest. Sie blickte hoch und Küsste mich dann, welchen ich erwiderte. Der Kuss erschien mir ein wenig Provokant zu sein. Ich wusste nicht ob ich mir das nur einbildete oder ob es wirklich so war. Wir lösten uns wieder zumindest unsere Lippen von einander, aber schon das fiel mir schwer. Ein Verlangen war da, aber es war schließlich auch eine lange zeit vergangen. Ich lächelte wieder einmal. " Also ich habe meine Tasche schon oder worauf warten wir?", sagte ich ihr dann mit dem Blick zu Boden zur Tasche gewandt. Löste die Umarmung jedoch nicht auf. Ich wollte sie jetzt bei mir haben und sie Spüren. Wenn wir eines gelernt haben dann das die Zeit fiel zu schnell vergeht und es einfach so beendet werden kann. In dem Fall war es ja weil es sein musste, denn es war das beste, aber was wird es beim nächsten mal sien? Wird es ein nächstes mal geben? Wenn ich ehrlich war hoffte ich das wirklich nicht. Ich wüsste nicht wie ich damit umgehen sollte. Es war eigentlich ziemlich komisch das ich oder wir so dachten. Wir waren ja eigentlich noch sehr Jung, aber irgendwas verband uns was man nicht beschreiben konnte. Andere würden mich für bekloppt halten würde ich es ihnen so sagen, aber es war einfach so. Sie schien die Richtige zu sein und es fühlte sich alles so richtig mit ihr an. Ich fühlte mich einfach nur so wohl in ihrer Nähe.

Ty :3

Eigentlich ging es mir gut. Ich hatte einen Freund, den ich über alles liebte. Mehr brauche ich doch nicht oder? Einen Freund, Liebe. Ja, man sagt das braucht man zum glücklich werden, doch wieso verdammt nochmal war ich das nicht? Wieso lächelte ich nicht ununterbrochen so wie es nornalerweise immer in Filmen war? Die Pärachen kommen zusammen, sie haben strwit uhnd trennen sich dann wegen irgendeiner Entfernungen und dann, kommt immer Einer zum Anderen und sie verlieben sich wieder, wenn sie es nicht immer noch waren. War es falsch, wenn ich mich und Tyler damit verglich? Mit einem Pärchen aus einem Film? Ja, irgendwie schon. Unsere Geschichte gibt es nicht 2 Mal. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir schon eine ganzw Menge durchgemacht hatten. Mehr, als es ein Filmpärchen je machen wird... Sein Vater. Immer wieder kam ich auf ihn zurück. Immer wieder. Ich hatte mir geschworen, nicht mehr an ihn zu denken und trotzdem tue ich es, weil ich immer noch nicht mit ihm abgeschlosen hatte, zumindest in Gedanken nicht.. Es tut ihm leid Joy, er hat sich entschuldigt... immer wieder redete ich mir diese Worte ein, denn anders konnte ich nicht damit fertig werden. Ich brauchte niemandem zum reden, dass Einzige was ich brauche, ist die Gewissheit das es stimmt was er gesagt hat und die hatte ich nun, denn Tyler hat das gesagt. Ich nickte kurz aber so, dass es nur für mich sichtbar war und sah dann zu Tyler. Er sagte, dass er nicht müde war und ich nickte dann zustimmend. Ich konnte verstehen, dass er nach alldem nicht müde war. Das er lieber nachdenken wollte, anstatt jetzt pausenlos mit mir rumzuhängen. Ich lächelte leicht und sah dann auf den Boden zu unseren Füßen. "Du kannst aber auch einfach so jetzt irgendwo hingehen, wenn du willst. Wir müssen nicht pausenlos etwas zusammen machen.." mein Blick war imme noch zu Boden gerichtet. Ja, ich brauchte ihn, doch ich wollte nicht zu sehr klammern. Ich wollte ihn nicht andauernd bedrängen. Das wäre nicht fair.... Er erwiederte meine Umarmung und ich nahm lächelnd seine Hand. Er musste jetzt nichts sagen, dass er da war reichte. Seien Anwesehenheit war mir in letzter so viel wichtiuger geworden als alles Andere. Es reicht mie, wenn er neben mir steht, er musste nichts sagen. Klar, für andere klingt das dumm, doch es ist so. 'Also ich habe meine Tasche schon oder worauf warten wir?' "Was?" ich sah auf und mein Blick ging in Tylers Augen. Man... Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkt habe, dass Tyler mit mir gesprochen hat. Ich wurde schlagartig rot und hielt mir beide Hände vor meun Gesicht, denn das gerade war ziemlich peinlich! "Okay komm, dann lass uns losgehen...!" ich hielt immer noch seine Hand und in der anderen hatte ich das Teil, womit man den Koffer zog. (Keine Ahnung wie das heißt grade ;D) Ich lief gerade aus und einfach immer auf den Eingang des Internates zu. Jetzt kam fiel mir das auf die Füße, dass ich bei meiner Ankunft auf den Rundgang verzichtete hatte, denn meine Orientierung war gleich null hier, im Internat. Und auch was den Rest angiung, also war ich auf Tyler angewiesen und ich lachte. "Alsooo, leider hat mein Kopd den Plan vom Internat noch nicht gespeichert!" ich grinste und blieb dann in der Eingangshalle stehen. Es war mir peinlich, dass ich nicht wusste wo es hier lang ging, doch was sollte ich machen? Ich wusste, dass ich jede Sekunde mit Tyler genießen musste, denn war schon so viel passieet. So vieles, an das wir uns unser Leben lang erinnern werden... Nicht nur gute Sachen und wir wissen nicht, wann das letzte Mal ist. Ich sah lächelnd zu Tyler hoch und legte meinen Kopf sachte auf seine Schulter. Das durfte nicht das letzte Mal sein. Und ja, das klingt jetzt dumm, doch ich wünsche mir, dass wir so lange wie möglich zusammen sind, egal was kommt...

Joy <33

Ich kannte sie jetzt wohl schon lange genug auch wenn da ne längere pause zwischen war. Ich wusste das sie nicht gerade sehr Glücklich gerade war, ich sah es ihr an. Irgendwann lernt man die Emotionen eines Menschens so zu kennen ohne das sie was sagen mussten. Es hatte seine Vor und nachteile. Ich wusste nicht wirklich woran es lag das sie geknickt war, ich konnte es mir nur denken. Es war ja schon sehr viel aufmal wie schon öfters gesagt. Ich kam damit eigentlich recht gut klar, aber ich hätte die ganzen Neuigkeiten nicht alle auf einmal rausposaunen müssen. Ich hätte mir da wohl etwas mehr Zeit lassen sollen, aber das konnte ich nun leider auch nicht mehr ändern auch wenn ich dies wollte. man konnte halt nicht alles haben. Sowas zu verarbeiten dauerte einfach länger. Man sagt ja immer das man solange zum verarbeiten braucht wie das überhaupt die Probleme schon hat. Es tat mir wirklich Leid das es soweit kam. Ich blickte Joy an die mir sagte das wir auch getrennt was machen konnten, das ich irgendwo anders hingehen konnte. "Willst mich wieder los werden oder was?", fragte ich sie mit einem lächeln im Gesicht. Ich verstand schon was sie meinte. Ich war nur unsicher ob sie nun alleine sein wollte oder ob sie dachte das ich dies vielleicht sein wollte, was ja eigentlich nicht der Fall war. Ich war froh wieder bei ihr zu sein. Als ich sie Ansprach schien sie dies nicht richtig mit bekommen zu haben und wurde dann auch Rot. " Alles gut Mensch", meinte ich zu ihr lächelnd. Da ich ihre Hand immer noch hatte oder eher gesagt sie meine folgte ich ihr dann einfach. Auch wenn wir nicht weit kamen da sie scheinbar keine Ahnung hatten wo lang wir mussten. "Wie gut das du mich hast", sagte ich lachend. Ich überlegte kurz sie hier anzusprechen. Ich konnte es jedoch nicht. Ich bemerkte ihren kopf auf meiner Schulter. Ich freute mich schon drauf wenn sich alles wieder eingerenkt hatte, wenn Alltag einkehrte, zumindest alles wieder normal war. Ich ging los. Richtung Zimmer das wir dort dann erstmal die Koffer Abstellen konnten. Angekommen stellten wir erst ihren Koffer rein. Machten uns dann auf zu meinem Zimmer wo ich meinen verstaute. Ich wollte nicht lange anhalten sondern einfach wieder raus an die Luft so zog ich sie erstmal durch die Gegend. Ich bewegte mich wieder zum Schulhof und sagte nichts ging mit ihr zu einer Steinmauer wo ich mich raufsetzte und mehr oder weniger erwartete das sie es mir gleich tat. "Joy ich sehe das du nicht sehr Glücklich bist, was ist los.. Ich denke ich kenne dich besser als du denkst", sagte ich dann offen. Ich wollte reinen Tisch haben. " Geht es um meinen Vater? Ich will ja nichts falsches sagen, aber deswegen wollte ich nicht das du rein läufst. Ich wusste das es dich auffrisst, innerlich.. Ich habe das schon lange vor dir durch gemacht.. Albträume und sowas, aber es ist jetzt vorbei.. Er wird nichts mehr tun, er wird dir nicht mehr weh tun, nie wieder.. Und das verspreche ich dir !", sagte ich ihr dann. Ich hatte meine Gedanken jetzt mal einfach vorweg genommen, wusste ja noch gar nicht ob es das war was sie traurig stimmte, aber bei mir war es immer die Sache gewesen. Ich blickte sie dann etwas fragend an. "Oder willst du mir doch was sagen?? Selbst wenn bin ich nicht böse", das war jetzt wohl ein wenig weit hergeholt da sie mir ja sagte das sie niemanden hatte und so, aber manchmal hatte man ja auch einfach Angst sowas zu äußern. " Du kannst mit mir über alles Reden.. Ich will dir doch nur helfen", setzte ich dann weiter fort. Ich machte mir Sorgen. Die Seelischen, Psychischen Verletzungen waren doch meistens die Schlimmsten und die die am längsten Brauchen um zu heilen, wenn sie das denn überhaupt tun.

Ty :3

Tyler kannte mich schon ziemlich lange und ziemlich gut. Ich wusste, dass ich es nicht schaffen werde alles vor ihm zu verheimlichen, doch wenigstens das musste ich schaffen zu verheimlichen. Ich wusste ja noch nicht mal selbst weswegen ich nicht glücklich war. War es denn so schwer glücklich zu sein? Einfach glücklich mit dem m Menschen, den man über alles liebt? Wieso verdammt nochmal kann ich das nicht? Wieso versau ich mir immer selbst die schönsten Momente meines Lebens?? Ja, vielleicht lag es daran, dass er mir zu viel auf einmal gesagt hatte, doch ich hatte das verkraftet zumindest glaube ich, dass ich es hab... Ich wollte nicht das es falsch klang was ich gesagt hatte und ich wollte ihn auf keinen Fall loswerden. Ich brauchte nur einfach Zeit für mich allein. zeit, um nochmal über alles nachzudenken. 'Willst du mich wieder los werden oder was?' fragend sah ich zu Tyler lachte. Das könnte ich niemals. Ich könnte ihn niemals loswerden wollen... Dafür liebte ich ihn zu sehr.. "Nein... Es ist nur ich will dich nicht rund um die Uhr nerven verstehst du?" fragend sah ich ihn an. Ich hatte keine Ahnung ob er das gerade verstanden hatte oder nicht. Ich war mir gerade nicht mal selber sicher ob ich das verstanden hatte. Ja, ich war mehr als verwirrt... Tyler meinte das alles gut war, doch das war es ganz und gar nicht. Ich wusste ja noch nicht mal selbst was mit mir los war und was passiert war wusste ich auch nicht... Was wusste ich eigentlich in letzter Zeit schon? Nichts. Ich wusste ja nicht mal selbst was mit mir los war. Ja, wee gut das ich Tyler hatte. Ich nickte und sah dann auf unsere Hände.. Es fühlte sich gut an wieder Hand in Hand mit ihm zu laufen ohne gefühlte 30 Meter Abstand zu ihm. Da ich planlos war, war ich vollkommen auf Tyler angwiesen, doch wenn ich ehrlich war, störte mich das nicht weiter. Wir gingen erst in mein Zimmer und dann in seins um unsere Koffer abzustellen, doch lange blieben wir nicht drinnen. Wir liefen auf den Schulhof und setzten uns auf eine kalte Mauer... Irgendwie erinnerte mich das an den Tag, an dem wir geschwänzt hatten, damals an unserer alten Schule. Tyler stimme klang besorgt und ganz und gar nicht so, wie sie sich anhören sollte, wenn wir zusammen waren. Er sah, dass ich nicht glücklich war und damit traf er genau ins schwarze... Er hatte das mitbekommen, was ich ihm eigentlich verheimlichen wollte. Das, was er nie rauskriegen sollte, dich dafür kannte er mich leider zu gut. Doch was sollte ich ihm sagen? Ja, es war teils vielleicht wegen seinem Vater, doch die andere Hälfte das war etwas anderes.. Etwas, von dem ich nicht mal selbst rausgefunden hatze was es war. Ich sah auf den Boden und wandte meinen Blick von Tyler ab. "Ich weiß es ja selber nicht. Ich weiß nicht wieso ich nicht glücklich sein kann... Ja, kann sein das es wegen deinem Vater ist. Ich habe einfach angst das er irgendwann kommt und sich an uns rächt weißt du? ich kann das einfach nicht...!" eine Träne rollte mir die Wange runter, doch ich wischte sie ab. Eigentlich dachte ich, ich hätte mit seinem Vater abgeschlossen und mit allem, was damit zutun hatte, doch da hatte ich mich scheinbar gettäuscht. Ich liebe Tyler, doch damit wollte ich ihn nicht auch noch belasten, nicht jetzt. Kurz war es still und ich starrte einfach nur auf ein paar Vögel die vor uns zwitscherten dann antwortete ich ihm. "Ja, ich weiß und dafür liebe ich dich auch. Dichnich will dich nicht auch noch mit meinen Problemen belasten, das wäre nicht fair.." jetzt wandte ich meinen Blick von den Vögeln ab und sah traurig zu Tyler. "Es tut mir leid... Ich hatte nicht vor die Stimmung wieder runterziehen.." Ja, das hatte ich wirklich nicht vor. Doch in meinem Leben läuft ja nie was gerade und nach Plan. Das habe ich in den letzten Monaten gelernt...

Joy <3

Sie ließ sich ohne weiteres von mir über das Gelände und zu den weiteren Räume führen, aber so wie sie gerade aussah, schien sie sich auch gar nicht großartig wehren zu können. Es stimmte eine schon traurig sie so zu sehen wie sie versuchte die Stimmung nicht hängen zu lassen, aber das was sie gerade machte sah eher gezwungen aus als wirklich ehrlich. Meine Worte die ich ihr sagen wollte brannten mir in der Kehle, aber ich wollte Warten bis wir denn endlich zur ruhe gekommen waren und das waren wir dann auch. Sie hatte ihren Blick abgewandt und antwortete mir dann. Sie wusste selber nicht was mit ihr los war sie war einfach unglücklich. Zweifel kamen in mir hoch. Was ist wenn es nie wieder so werden würde wie früher wenn uns das beide zernagen würde und der andere einen immer daran erinnern würde was passiert war, an das schlechte. Das wollte ich nicht weder für sie oder für mich. Das einzige was ich wollte war die Zeit zurück bevor das alles angefangen hatte. Sie weinte. Tränen liefen ihrem Gesicht hinunter, welche sie aber schnell weg wischte. " Er wird nicht wieder kommen und Rächen wird er sich schon gar nicht.. ", sagte ich dazu. Wenn er nicht wieder den Alkohol verfallen würde, dann würde er es nicht außerdem würde es wohl noch ein wenig dauern bis er denn wieder raus kommen würde. Ich blickte sie ruhig an. Gedanken gingen mir durch den Kopf. Immer wieder die gleichen. Ich wollte das sie verschwinden und Ignorierte sie dann einfach. " Und ob das Fair ist, ohne mich hättest du diese Probleme gar nicht erst gehabt.. Zumindest die im Bezug auf meinem Vater.. Dafür bin ich doch da um dir zu helfen und zu reden", meinte ich zu ihr mit einem leichten Lächeln am Schluss. Sie sollte dies Sachen nicht runterschlucken sondern darüber reden. Wenn nicht mit mir dann mit einer Freundin, aber über sowas musste man Reden sonst geht der Mensch kaputt. "Hast du nicht ich habe dich ja gefragt", sagte ich als sie meinte sie wollte die Stimmung nicht runterziehen. Sie war ja eigentlich so schlau und wollte diesem Gespräch wohl aus dem Weg gehen, aber das ging so nicht. Ich hielt kurz inne mir fiel gerade wirklich nichts ein was ich sagen sollte. Ich atmete durch. "Du weißt das ich dich Liebe.. Aber vielleicht wäre es besser..", ich unterbrach mich da ich nicht wusste wie ich mich am besten Ausdrücken sollte. " wenn wir .. uns erstmal Distanzieren.. Also ich meine damit du dir die Sachen durch den Kopf gehen lassen kannst und dir überlegst was du wirklich willst.. Es bringt dir nichts wenn ich dich immer daran erinnere was war früher.. Das möchte ich nicht", ich blickte sie an und wartete auf eine Reaktion ihrer Seits. Es konnten jetzt mehrere Sachen passieren. Sie ist der gleichen Meinung und will erstmal alleine sein entscheidet sich aber für mich oder sie Distanziert sich ganz von mir oder die Dritte Sache sie will es nicht, ob das richtig oder falsch ist weiß ich nicht. Früher sagte man mir oft ich habe ähnliche Gesichtszüge wie mein Vater, ich fand dies nicht gerade als Kompliment, aber auch dies könnte es Joy schwerer machen.

Tyler♥

Ich hasste mich gerade selbst mehr, als alles andere. War ja klar, dass ich das vor Tyler nicht geheim halten konnte, dass es ihm auffällt und er mich darauf anspricht. Wieso war ich nur so dumm und habe gedacht, dass ich jemals was vor ihm geheimhalten kann? Dumm. Das war das einzige Wort was ich gerade für mich fand. Vielleicht passt naiv auch ganz gut, doch das Einzige was ich damit erreichen wollte, war dass er sich nicht immer Sorgen um mich machen muss, denn das war schon immer so. Schon seit wir zusammen sind muss er sich andauernd Sorgen machen ,das wollte ich nicht mehr. Ich sah, wie es ihn fertig machte und das nur wegen mir, dass konnte ich nicht mehr sehen, ich wollte ihn glücklich sehen! Das, war das Einzige was ich im Moment wollte und wenn ich nach meinem Glück gehe, bekomme ich das nicht. So wie in letzter Zeit alles und es ist einfach schrecklich... Ich wollte wirklich nicht viel. Nur einen Freund, der glücklich ist, mehr nicht. Ich sah verzweifelt zu Tyler der gerade anfing zu reden. 'Er wird nicht wieder kommen und rächen wird er sich schon gar nicht' seine Worten klangen so beruhigend, doch ich wusste, dass er irgendwann wieder kommen wird. Die beiden hatten sich ja nun ausgesprochen und jetzt war es ein Leichtes für seinen Vater ihn einfach besuchen zu kommen. Ja, vielleicht wusste er noch gar nicht, dass ich auch hier war, doch was, wenn er Tyler einfach normal besuchen will und mich dann sieht? Wie reagiert er auf mich... Ich sah mit einem traurigen Blick zu Tyler. Ich hatte es mal wieder erfolgreich geschafft, die Situation runter zu reißen, wie so oft in letzter Zeit.. "Ja, vielleicht rächt er sich nicht, doch was machen wir wenn er dich besuchen kommt und mit dir reden will? Was machen wir, wenn er mich dann sieht?" bis jetzt hatte ich es erfolgreich geschafft, meine Tränen zu unterdrücken und stark genug zu sein, für Tyler. Ich konnte nicht andauernd vor ihm heulen. Klar, er ist mein Freund, doch ich wollte ihn nicht andauernd mit meiner Laune runterziehen. Es war alles so perfekt nach der Klassenfahrt, ich hatte gedacht das es so weiter geht und wir einfach wieder so weitermachen können, wie wir aufgehört hatten, doch scheinbar wollte unser Schicksal das nicht so, denn es stellte uns immer neue Steine in den Weg. Ich wollte doch einfach nur eine normale Beziehung. Es musste keine wie im Märchen sein wo sie glücklich bis an ihr Lebensende leben, doch wenigstens eine, in der man nicht so oft Probleme hatte und man  andauernd neue Sachen erfährt. Einfach so eine, wie andere normale 17 Jährige so auch hatten. So schwer konnte das doch eigentlich nicht sein oder? Scheinbar ja schon. Ich konnte meine Gedanken gerade nicht ordnen und alles schien kreuz und quer zu laufen während mein Blick zum Boden gerichtet war. Ich konnte ihn jetzt einfach nicht ansehen. Er sollte endlich aufhören damit. Damit, sich immer nur die Schuld zu gebe. Ich hatte genauso viel Schuld an der Sache wie er. Ja, vielleicht war das eines unserer größten Problem, dass jeder immer die Schuld bei sich suchte. Doch was war daran so falsch? Besser, als ein paar das so eingebildet ist, dass es gar nicht vom Spiegel wegkommt und die sich andauernd fragen ob sie gut aussehen. Er hatte recht. Vielleicht sollte ich mehr mir ihm reden, doch ich wollte nicht zusehen, wie ihn auch noch meine Probleme belastete, dass konnte ich nicht! Ich starrte weiter auf den Boden während Tyler sagtw, dass er mich ja gefragt hat... Ich nickte einfach nur, denn ich wagte es nicht ihn anzusehen... Eigentlich war ich ja glücklich oder? Ich hatte einen wunderschönen ich stockte, denn meine Gedanken wurden von seinen Worten unterbrochen. Er sagte, dass ich wusste das er mich liebte und ein leichtes Lächeln zierte meine Lippen jetzt und ich hob meinen Kopf, endlich war es kein gespieltes und ich nickte. Er stoppte kurz und ich zog eine Augenbraue hoch, doch seine Worte, die jetzt kamen ließen mich erstarren. Er wollte, dass wir uns distanzierten. Damit ich mich nicht mehr an früher erinnere. Ich merte, wie ich gleich anfangen werde zu weinen und ich stand auf und sah Tyler an. "Okay, dann fangen wir gleich damit an... Ich.... Ich denke ich gehe dann...." seine letzten Worte ließ ich unbeachtete. Ich lief so schnell ich konnte irgendwo anders hin, in eine andere Ecke des Schulhofes und an einen Ort, an dem ich allein sein konnte. Ich lehnte mich gegen die Wand und eine erste Träne rollte mir sie Wange runter und ich merkte, wie sie an meinem Kinn langlief. Ich sackte weinend zusammen auf dem Boden. Wieso hat er das gesagt? Ich hätte es auch ao geschafft, mit ihm. Ich hatte keine Ahnung wie ich das schaffen soll, so ganz ohne ihn. Klar, ich hatte noch meine Freunde, doch das hier ist etwas ganz anderes. Ich liebe Tyler und jeder Tag ohne ihn schien mich irgendwie runterzureißen.. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie und zog sie noch etwas näher an mich ran. Es war ziemlich spät und eigentlich auch ganz schön kalt, doch ich konnte gerade einfach nicht aufstehen.

Joy<3

Es war alles einfach zu viel für uns gewesen. Vielleicht haben wir uns da in was reingestürzt wofür wir noch nicht wieder bereit waren auch wenn ich nicht eine Minute daran zweifelte das ich sie liebte, mehr als alles andere in meinem Leben, auch wenn dies weit ausgeholt war. Es war alles nicht einfach. Weder für mich noch für Joy. Ich wusste nicht wie ich mit ihr reden sollte ohne das ich sie verletzte. Ich hatte Angst das ich sie verletzte. Es hat sich bei mir was geändert. Es kann sein das es kam weil ich älter wurde, aber auch weil mir einfach was fehlte. Ich bin irgendwo abgestumpft, vielleicht sogar kälter geworden. Ich war in manchen Sachen nicht mehr so Naiv wie früher, doch fragte ich mich ob dies schlecht sein musste? War es denn schlecht das ich das alles ein wenig mehr Objektiver sah? 
Sie fragte mich was denn sei wenn er sie sehen würde. Ich blickte sie ein wenig Fragend an. Glaubte sie das er sie Anspringen würde? Das er sie Attackieren würde? Das Bezweifelte ich stark. Wieso sollte er hier herkommen und mich Besuchen? Ohne Anmeldung dürfte er dies sowieso nicht und bis er auf die Menschheit los gelassen wird ist es wohl auch noch hin. "So schnell wird er dort nicht mehr raus kommen, da sind wir hier schon wieder weg..", versuchte ich ihr zu erklären. Es war wirklich eine nicht sehr schöne Situation so über meinen Vater zu reden. Zu wissen das meine Freundin Angst vor ihn hat und das auch noch zurecht. Das konnte ich ihr ja kaum übel nehmen, denn bei mir war es lange Zeit genauso. Das was passiert ist ist nun mal passiert und wir können es nicht mehr Rückgängig machen, sosehr wir es auch wollten. Es ist passiert und niemand konnte daran was ändern. Weder ich noch Joy oder sonst wer. 
Als ich dann wieder zum Sprechen ansetzte zierte ein Lächeln ihr Gesicht, was mir nur noch mehr weh tat das folgende auszusprechen. Denn ihr Ausdruck schien sich schlagartig zu ändern. Sie sprang regelrecht auf und meinte das sie ja gleich Anfangen könnte. Verwirrt schaute ich sie an. "Joy..", versuchte ich sie noch zurück zu holen. Ich wollte nicht das sie ging ich wollte mit ihr reden. Über die ganze Sache. Ich wollte es beenden. Dieses Gefühl wenn wir beieinander waren. Es erschien mir schon fast verklemmt zu sein. Ich stützte meinen Kopf in meine Hände und schloss meine Augen. Gedanken gingen mir durch den Kopf. Es schien alles falsch zu laufen. Egal was ich sagte, dabei wollte ich es doch nur richtig machen. Ich wollte das sie mit dem allen klar kam und sich Sortieren konnte, aber sie schien es falsch aufzufassen. Ich wusste nicht wie lange ich nun schon so saß. Ich atmete tief durch und stützte mich dann ab um von der Mauer zu kommen. Ging dann über den Schulhof. Ich wusste nicht wo sie hingelaufen ist. Jedoch war es nicht sehr schwer sie zu finden, wenn man denn suchte. Sie hockte in einer Ecke. Ihre Knie nah an ihren Körper gezogen. Ich zog meine Jacke aus und trat auf sie zu. Ließ mich dann an der Wand neben sie hinunter rutschen. Legte meine Jacke über sie. " Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll.. Du redest nicht mit mir über deine Gefühle, dennoch merke ich das was nicht stimmt, ich weiß nicht wie ich dir helfen soll.. Es hat sich was geändert bei mir. Es ist okay für mich, ich komm damit klar.. Ich habe mich damit beschäftigt und geredet.. Aber du sprichst nicht mal mit mir.. Was soll ich denn noch machen? Ich versuche es doch nur richtig zumachen.. Ich will dich nicht denken lassen das ich dich nicht liebe, das du mir unwichtig bist, den das ist so nicht.. ", ich hielt inne. Blickte nach vorne. Ich konnte mich irgendwie nicht richtig Ausdrücken, konnte nicht das sagen was ich sagen sollte und dies endete also in einem kleinen Chaos was wohl aber noch verständlich war. " Du bist das wichtigste für mich..Aber wenn es dir hilft das du Zeit für dich hast, dann kann ich warten.",versuchte ich ihr nun besser zu erklären als ich es eben auf der Mauer konnte. Ich wollte sie nicht vertreiben und auch nicht los werden. Ich wollte bei ihr sein. Sie an meiner Seite wissen, aber was brachte mir dies wenn sie unglücklich ist?

Damon <3

Etwas fragend blickte sich Grace um als sie statt einem Klassenzimmer den Schulhof mit einer Hand voll Schülern auffand.Okay,irgendwie war sie hier falsch gelandet.Ob sie gerade wirklich eine Schützende hatte oder nicht war ihr herzlichst egal,sie saß manchmal einfach alleine in Klassenzimmern und dachte über Geschehnisse und vieles anderes nach.Wenn man allerdings so zurück dachte sollte sie sich diese Angewohnheit schnellstens aus dem Kopf schlagen.Am Ende wurde wieder ein solches Fiasko wie mit Meera und Katniss daraus,und an Aquarellfarben auf den Kleidern war sie erst einmal bedient.Ihr Handy gab ein ein Rückmeldung auf eine SMS die sie geschrieben hat,doch fehlten Grace gerade die nerven und die Lust dazu zu antworten.Sie hatte nur Augen für einen ganz bestimmten Menschen den sie gerade entdeck hatte. Mit langsamen Schritten hing Grace auf Damon zu und setzte sich wortlos neben ihn.Irgendwie brachte sie es doch fertig ein kleines Lächeln zeigen zu lassen,doch wusste Grace nicht wie sie in diesem Moment regieren sollte.War sie etwa verunsichert? Ja,dieser ausdruck traf es sogar recht gut.Sie selbst war verwundert,doch fehlten ihr gerade jetzt die Worte um einen längst überfälligen Satz auszusprechen.Irgendwie musste sie sich erklären.Warum sie ihn auf der Klassenfahrt geküsst hatte.Warum sie einfach keinen Ton heraus brachte.Grace fühlte sich dem Sportler unwahrscheinlich hingezogen,man könnte sagen sie hatte sich in ihn verguckt,was ihr besonders auf der Klassenfahrt klar geworden war.Doch hatte sie größere Angst,dass er nicht so empfand als dass sie nun irgendetwas sagen sollte.

Grace <3

Damon beobachtete die Loser, die sich in seiner Nähe befanden. Irgendwie sahen sie glücklich aus.
Glücklicher als er in diesem Moment. Das ärgerte Damon.
Er sollte derjenige sein, der auf sie herabblickte. Es war an der Zeit den Außenseitern etwas Respekt beizubringen. Allerdings auf die feine Art. Damons Art.
Das hieß das er sich nicht wie ein Schläger benahm und den Losern drohte, das hieß das er allein mit seiner Anwesenheit diese Spezies in die Schranken wies.

Mit einem Mal bemerkte Damon, das er nicht mehr alleine war. Er drehte sich nach rechts.
Grace saß neben ihm auf der Bank. Damon lächelte ihr zu. Endlich war sie da.
Grace war anscheinend die einzige Person im ganzen Internat, mit der er in diesem Moment zu tun haben wollte. Er hatte sie seit der Klassenfahrt nicht mehr gesehen. Damon selbst musste sich eingestehen, das er sich schon im ersten Moment als er sie sah, sich in sie verschossen hatte.
Schön dich zu sehen. meinte er freundlich.

Ty♥

'Joy..' ich wagte es nicht mehr mich umzudrehen, denn ich wusste, dass ich seinem Blick nicht stand halten konnte also ging ich einfach weiter. Ich rannte nicht, aber meine Schritte wurden immer schneller... Wieso hatte er das gesagt? Wieso wollte er das? Ich konnte keinen so richtig klaren Gedanken fassen, das Einzige was ich wollte war weg, weg von Tyler. Ich liebte ihn, sogar mehr als mein Leben, doch das Letzte was ich wollte war ihn zu nerven. Bevor ich das tue geh ich lieber. Ich wollte doch nur das er glücklich war. War das so schwer? Einfach glücklich sein. Wann war ich das letzte mal so richtig glücklich? Vielleicht vor ein paar Wochen, vielleicht als wir noch beide zu Hause waren. Ja, da war es. An dem Tag bevor er gegangen war. Wir haben gepicknickt und es war der erste Tag seit langem an dem wir richtig Spaß hatten. Ohne seinen Vater, ohne irgendwelche anderen Leute, und ohne Probleme. Es war alles geklärt. Wir waren wieder glücklich und dann war er weg.... Vielleicht hatte ich das verkraftete, zumindest dachte ich das ich das hatte, doch das war jetzt egal. Das Einzige was mich interessierte war er. Ich musste nicht glücklich sein, Hauptsache er war es.... Ich hatte keine Ahnung wie lange ich hier schon saß, doch es wurde immer kälter und immer später.. Wahrscheinlich war schon lange Ausgangsperre, doch wen interessierte das schon? Es hielt sich fast niemand daran wann er in seinem Zimmer sein sollte, typisch unser Internat eben. Bei dem Gedanken daran, dass unser Zimmer leer war musste ich schmunzeln, doch die Kälte holte mich zurück in die Wirklichkeit, die ebenso kalt war.  Ich blendete die Kälte aus und hoffte einfach nur, dass ich irgendwann einschlafen würde. Einfach einschlafen, damit ich nichts mehr von dem Rest mitkriegen muss....
Wenn ich ehrlich war, habe ich mich noch nie so gefreut schlafen zu gehen. Ich hatte keine Ahnung wie ich die nächsten Wochen aushalte sollte... Klar, ich hatte noch meine Freunde, doch sie waren kein Ersatz für Tyler. Nicht, dass sie das sein sollten, doch ich brauchte ihn einfach. Ich brauchte meine Freunde und ihn. Es fiel mehr schwer zu akzeptieren, dass er jetzt nicht mehr da war, doch irgendwie musste ich damit klar kommen... Ich legte meinen Kopf langsam auf meine Knie und schloss die Augen. Keine Ahnung wie lange ich so saß und nach dachte, doch es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Ich spürte etwas warmes auf meinem Rücken und zuckte zusammen, jemand setzte sich neben mich. Ich sah auf. Meine Augen taten weh und waren wahrscheinlich rot. Nur gut, dass es dunkel war. Es war Tyler. Es war seine Jacke. Doch ich wagte es nicht mich zu bewegen, denn ich zitterte. Nicht weil ich Angst hatte, sondern weil mir ziemlich kalt war. Trotzdem nahm ich die Jacke von meinem Rücken und drückte ihm seine Jacke wieder entgegen. Doch bevor ich etwas zu der Jacke sagen konnte fing ich an zu reden. Er meinte, dass er nicht wusste was er machen sollte. Nicht nur du... dachte ich während ich ins Dunkle starrte. Ruhig, hörte ich ihm weiter zu. Seine Worte machten mich nachdenklich. Er hatte recht, ich redete nicht mit darüber, wie ich fühlte, doch das wollte er auch gar nicht wissen. Ich sagte es nur ihm zu liebe nicht und damit das alles nicht wieder von vorne los geht. Das, womit wir eigentlich aufhören wollten. Ich hatte das Versprechen gebrochen. Das, was wir uns vor einer gefühlten Ewigkeit gegeben hatte, doch für mich war es genauso viel wert wie damals auch. Das Versprechen, dass wir immer offen über unsere Gefühle redeten... Er beendete seinen Satz und ich sah ihn an. "Es tut mir leid... Nicht nur das sondern alles. Alles, was ich in letzter Zeit falsch gemacht habe... Ich wollte dich nur nicht mit meinen Problemen belasten. Ich hab gesehen, dass es dir nicht gut ging.. Ich dachte, dass meine Probleme für dich zu viel sind. Ich wollte nicht dabei zu sehen, wie du daran kaputt gegangen wärst. Das hätte ich mir selbst nie verzeihen können, nie! Und das du mich nicht liebst, das habe ich nie gedachte. Okay, vielleicht da, wo du weg warst, doch das ist jetzt vorbei. Ich habe aufgehört das zu denken, echt! ich stockte und sah dann traurig auf den Boden.

Damon ♥

Auch ihre Lippen umspielte nun ein kleines lächeln als Damon sie anlächelte.
Es nahm Grace zwar nicht vollkommen,doch etwas die Nervosität die gerade in ihr hoch zu steigen drohte.Ja,er machte sie nervös.Und damit war Damon einer der einzigen Männer die es jemals schafft hatten.Grace war nun mal nicht leicht zu beeindrucken,und wenn es doch jemand einmal schaffte versuchte sie gut gut wie irgend möglich zu vertuschen. Doch gerade war es ihr herzlich egal ob er es merkte oder nicht,doch fühlte sich Garce nicht dazu bemächtigt irgendeinen Ton hören zu lassen.Verlegen fuhr sie sich durch die Haare und friemelte ein bisschen an ihrem Armband herum.Sie waren sich die letzten Tage nicht über den weg galeufen,genauer gesagt seit der Klassenfahrt nicht mehr,was den verdacht in der Blondine bestärkt hatte dass er einfach nichts mehr von ihr wissen wollte. Vielleicht hatte sie ihn mit dem Kuss überrumpelt,doch waren es ihre Gefühle die sie damals dazu beflügelt hatten es einfach zu tuen und keinen Gedanken daran zu verschwenden was es für Konsequenzen mit sich ziehen würde.Sie hatte es einfach getan und wen sie ehrlich war würde sie es auch ein zweites mal tuen.Doch nur wenn sie wusste,dass Damon gleich oder zumindest ähnlich wie sie empfand.Es war ein ungewohntes Gefühl keine Gewissheit darüber erlangen zu können ob man nun abgewiesen wurde oder eben nicht. Im Gedanken versunken hatte sie ihren Blick unabsichtlich gesenkt und seine Worte erst spät wahrgenommen. Sie war praktisch dazu gezwungen etwas zu sagen wenn sie nicht wie eine Sekundenstumme wirken wollte selbst,wenn sie ihn einfach nur angestarrt und sich weiter in ihn verliebt hätte.:"A-auch schön dich zu sehen..w-wie geht's dir ?",fragte sie und blickte ihn wieder an.

Joy<3

Es war für mich gerade wirklich ein Kampf neben ihr zu sitzen. Es war so schwer sich richtig auszudrücken. Das Richtige zu sagen, denn ich wollte sie ja nicht noch mehr verärgern oder traurig machen. Das wollte ich nie. Sie sollte Wissen das ich immer für sie da sein werde. Sie nahm die Jacke von sich und drückte sie mir wieder in die Hand. Ich musste Zwischen ruhig zu bleiben, da ihre Sture art mich manchmal echt auf die Palme brachte. " Als ob ich nicht sehe das dir Kalt ist, sei doch nicht immer so verdammt Stur", sagte ich darauf hin. Ich wollte ihr doch nur einen Gefallen tun. Ich wollte ihr helfen, aber sie schien gerade auf durch zug zu schalten. Ich würde mich dort jetzt aber nicht weiter reinsteigern, denn es würde sowieso nichts bringen außer mehr Probleme. Und diese brauchte ich nicht wenn ich ehrlich war. Ich seufzte und blickte nach vorne. Wie sollte es denn nur weiter gehen? Sie sagte nichts während ich Sprach und blickte mich auch nicht an. Wieso musste es bei uns nur immer so Kompliziert sein und nicht so einfach wie bei anderen? 
Sie gab mir eine Antwort. Welche ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Sie wollte nicht sehen wie ich dran kaputt ging..
" Du musst dich nicht entschuldigen.. Du musst dir um mich keine Sorgen machen. Es geht mir gut und das sage ich nicht nur um dich zu beschwichtigen, nein es geht mir wirklich gut.. Es ist nur nicht sonderlich schön zu sehen wie unglücklich du bist und nicht zu wissen wieso du dies bist.. Ich weiß die Gründe nicht. Ich weiß nicht ob es an mir liegt oder an wen anderes oder ob irgendwas vorgefallen ist.. Ich kann sowas nicht riechen.",versuchte ich ihr zu erklären. Ich weiß bis jetzt nicht was sie hat wieso sie so ist. Auch wenn ich nicht wirklich glaubte das es an mir liegt kann es ja trotzdem angehen. Wer weiß das schon? ich kann nicht in Joy rein gucken. Mein Blick wand sich von ihr ab. " Ich habe das Gefühl.. Seitdem wir zusammen sind bist du sehr oft unglücklich.. oft flossen sogar Tränen.. ", meinte ich dann mit ruhiger Stimme. Mein Blick ging immer noch ins Schwarze. "Ich weiß nicht woran es liegt.. Du sagst nichts ich kann es zwar aus dem Kontext entschließen, aber naja das bringt mir nicht sehr viel", sprach ich dann weiter. Die ersten Tage, Wochen mit uns liefen so toll und dann aufmal Kippte es. Ich wusste nicht wieso und was ich machte ich würde jetzt auch keine Schuld bei mir suchen, denn es würde sowieso nichts bringen außer das wir unsere Zeit verschwendeten damit das der eine sich immer selber die Schuld gab. Tyler erhob sich. Nahm Joy´s Hand und zog sie auf. Sie musste nun ja auch nicht die ganze Zeit auf den kalten Boden sitzen, das würde ihr auch nicht sonderlich gut tun. Er zog sie etwas heran so das ihre Gesichter Dicht voreinander sind. "Ich will doch nur das du glücklich bist, mehr will ich nicht.. ich mache mir Sorgen um dich", sagte er ihr dann und blickte in ihre Augen. Trotz der Dunkelheit sah man sie schimmern. 
Er machte sich wirklich Sorgen um sie. Es gab viele in unseren Alter die Krank waren wegen ihren Problemen. Er wollte nicht das sie es auch war. Sowas wünschte er niemanden. Seelische Probleme waren wohl die schlimmsten.

Tyler♥

Am liebsten würde ich jetzt einfach drauf los reden, ihm einfach alles das sagen, was ich mich nie getraut hatte. Ich würde ihm sagen, wie leid es mir tut was ich getan hatte, dass ich mich selbst dafür hasste das ich ihn so oft allein gelassen hatte und das ich wünschte, alles wider rückgängig machen zu können, doch es ging nicht und ich blieb einfach starr auf dem Boden sitzen und sagte nichts, so schwer aus mir fiel, ich konnte es einfach nicht. Mein Blick ging starr gerade aus, an die weiße Wand der Turnhalle die vor uns war. Ich wollte nicht schon wieder irgendwas falsch machen, das hatte ich schon zu oft, viel zu oft in letzter Zeit! Vielleicht sah er das nicht so, vielleicht gab er sich die meiste Schuld, doch das stimmte nicht! Ich hatte genauso viel Schuld daran wie er, vielleicht sogar mehr. Wir hätten nicht so viel Ärger gehabt, wenn ich damals nicht einfach weg gerannt wäre, in den Wald, weil ich gesehen hatte wie das andere Mädchen ihn geküsst hatte, wenn ich einfach draußen geblieben wäre als er es gesagt hat und nicht hinter ihm her gerannt wäre, nur weil ich Angst hatte. All das, wäre nicht passiert wenn ich einfach auf Tyler gehört hätte, wenn ich ihm geglaubt und vertraut hätte, doch das hatte ich nicht. Ich starrte weiter gerade aus, an ihm vorbei. Ich konnte ihn gerade nicht ansehen, es tat mir zu sehr weh, so sehr wie schon lange nicht mehr. Eine normale Beziehung. Die hatten wir schon lange nicht mehr... Wir hatten andauernd nur Probleme. Welche, über die wir nie redeten und trotzdem waren sie da... Hatte Tyler recht, war ich wirklich stur? Okay, mir war kalt, doch ich wollte seine Jacke nicht annehmen. Er hat gesagt das wir uns besser distanzieren was also machte er dann hier? "Lass mich doch! Mir ist nicht kalt. Du hast gesagt wir sollen besser distanzieren... Ich hab damit angefangen..." ich sah zu ihm, als er weg sah, denn dann konnte ich ihn endlich so ansehen wie ich wollte Ohne irgendeinen aufgesetzten Blick. Mein Blick war verletzt und traurig. Seine Worte von vorhin taten weh.. Er hat mir zwar erklärt das er mich liebt und ich glaubte ihm auch, doch das war alles schwerer als es aussah... Ich wollte einfach alles vergessen, von vorne anfangen ohne all die Sachen die uns passiert waren, doch das konnte ich nicht, ich konnte das einfach nicht vergessen, so sehr ich es wollte. Mal wieder konnte ich meine Gedanken nicht ordnen. Vielleicht hatte er recht. Ja, vielleicht hätten wir uns wirklich distanzieren sollen, doch ich wusste ganz genau, dass ich es keine 2 Tage ohne ihn ausgehalten hätte. Das Beste war, über alles das zu reden und das war genau das, was Tyler schon die ganze Zeit versuchte hatte und ich hatte immer abgeblockt. Vielleicht lag es daran, dass ich nicht bereit war über all das zu reden und besonders nicht über meine Gefühle. Doch genau jetzt wurde mir klar, dass ich das machen musste, das ich Tyler sonst vielleicht verlieren werde und das wollte ich nicht, auf keinen Fall! Er sagte, dass es ihm gut ging und ich wandte meinen Blick langsam von der Wand ab und sah zu ihm. ich war froh, zu hören das es ihm gut ging, denn jetzt wusste ich das ich nichts daran geändert hatte, das es ihm wirklich gut ging. Ich nickte und sah ihn an. Er hatte recht, der Einzige, der nicht über seine Gefühle redete, das war nicht er sondern ich! Ich war es schon immer. Ich war schon immer die, die alles für sich behalten hat und nie was gesagt hat außer dann, wenn sie es musste. Das musste sich ändern! Ich sah ihn an. "Du hast recht.. Ich hab nie darüber geredet, nur wenn ich musste, doch ich wollte dich einfach nicht damit belasten. Du hattest ja bestimmt noch andere Sachen zutun, als dir meine Probleme anzuhören.. Ich wollte dir damit einfach nur nicht mehr Probleme machen verstehst du?" Ich hoffe, dass er das versteht und das er mir verzeiht... Er redete weiter und ich beschloss, ihn nicht zu unterbrechen. ich konnte gerade eh nicht viel sagen. Ich hatte einfach zu viel Angst etwas falsches zu sagen. Nein. Ich war in seiner Gegenwart ganz und gar nicht unglücklich, ich wusste ja selbst nicht was mit mir los war, es war einfach nur das alles zusammen, es war einfach zu viel für mich. Ich wollte es nicht war haben, doch es war leider so. "Nein.. Es liegt nicht an dir.. Ganz und gar nicht... Es ist nur... Ach ich weiß es auch nicht..." unterbrach ich meinen Satz und wandte meinen Blick dann wieder von ihm ab und sah an die Wand. Tyler sagte, dass er sich machte und ich schüttelte ungläubig den Kopf und sah dann fragend zu ihm. Er zog mich hoch sodass ich ihn nur ansehen konnte. Ich sah ihm in die Augen, doch es tat mir weh das gerade jetzt, wo ich am liebsten irgendwo anders wäre zu müssen... "Was um mich? Das brauchst du wirklich nicht.. Mir geht es gut wirklich. Es ist nur, dass wir uns beide irgendwie verändert haben durch die ganzen Sachen. Ich und du auch. Oh man, das hört sich grade ziemlich komisch an...", ich spürte, wie ich gerade rot wurde, denn mir war mein letzter Satz ziemlich peinlich. Ein Glück war es dunkel und man konnte nur die Umrisse unserer Gesichter erkenne. Ich zog meine Knie jetzt ganz an meinen Körper ran, denn es wurden immer weiter kälter. Dann starrte ich gegen die Wand und wartete darauf, was Tyler dazu sagte.

Rosemary

Nachdem Liliana gegangen war, beschloss ich auch zu gehen und ging auf den Schulhof. Es waren einige Leute hier, doch wirklich viele waren es nicht weswegen es ziemlich auffiel das ich alleine hierhergekommen war. Meine Gedanken schweiften immer noch um Will, aber so war es doch immer wenn man verliebt war…
Nach einer Weile sah ich ein Mädchen das auch alleine herum stand. Ich beschloss zu ihr zu gehen und mit ihr zureden. Hi. Sagte ich zu dem ´fremden Mädchen und lächelte.

Joy<3

Sie nahm meine Hilfe immer noch nicht an. Sie meinte ihr wäre nicht kalt und sie würde damit Anfangen. Ich legte meinen Kopf leicht schief. " Also hast du Zuckungen oder wieso zitterst du?", fragte ich sie. Es war zwar dunkel, aber dies konnte ich doch noch sehen. Ich verstand sie einfach nicht. Wieso sie das so Kompliziert machte. Wieso sie meine Worte so ins Negative zog. So wie sie es auffasste habe ich es nicht gemeint. Ich wollte weder solch eine Pause oder sonstiges. Ich wollte ihr einfach nur Zeit zum nachdenken geben. War das denn so schlecht? Sie erklärte weiter wieso sie mit mir darüber nicht Sprach. Ich wusste was sie meinte und verstand sie auch, dennoch sollte sie mich gut genug kennen, dass sie wusste das sie immer zu mir kommen konnte egal was los war. Anscheinend war ihr dies doch noch nicht ganz so klar geworden wie ich es mir gewünscht hätte. " Ich weiß nicht was ich noch machen soll damit du verstehst das du immer zu mir kommen kannst.. Ich hatte es dir schon mal gesagt.. Ich komme damit klar und du selber sagtest mir du willst wissen was mit mir los ist", versuchte ich ihr weiter zu erklären. Als es mir schlecht ging hakte sie auch nach. Wir sollten uns doch gegen Seitig unterstützen. Kurz darauf meinte sie das es nicht an mir lag und das sie es doch selber nicht wusste. Wie sollte ich dies denn jetzt verstehen. Ich erwiderte daraufhin jedoch mal gar nichts. Sie wehrte sich nicht als ich sie hochzog. Worüber ich auch froh war, denn ansonsten wäre ich wahrscheinlich gegangen. Irgendwann war auch bei mir eine Grenze erreicht. Wir waren hier alle Alt genug um zu wissen was wir wollten. Was sie dann sagte das verwirrte mich ein wenig. Wie sollte ich dies denn jetzt deuten? " Menschen verändern sich nun mal mit dem Alter.. Man nennt es Erwachsen werden",ich lächelte etwas. "Aber nur weil man sich verändert muss es doch nicht gleich schlecht sein oder?", fragte ich sie und hielt kurz inne. " Ich weiß das ich mich verändert habe.. Ich will das alles einfach nicht mehr an mich ran lassen.. Wenn es dir zu viel wird dann musst du es mir sagen.. Wenn du nicht mehr glücklich mit dem allen bist, weil dies weder dir noch mir was bringen würde.. Ich Liebe dich Joy..", Es fiel mir gerade wirklich schwer die richtigen Worte zu finden und ich hoffte das sie verstand worauf ich hinauswollte. " Ich will damit sagen, das es okay ist wenn du so nichts mehr für mich empfindest ", Es tat weh dies zusagen und es wäre überhaupt nicht okay für mich. Nein es würde weh tun sie wieder so zu verlieren, aber ich wollte sie nicht an mich fest binden. Ich hatte Angst das sie vielleicht nur mit mir zusammen war aus einem schlechten Gewissen und deswegen so war. Es schien bei ihr alles tiefere Wunden zu hinterlassen zu haben als bei mir.

Grace <3

Damon hielt verwundert inne als er bemerkte, das die hübsche Blondine ein kleines bisschen nervös zu seihen schien. Wegen mir? Quatsch. Er schauderte als er bemerkte, das ein kalter Windstoß über den Schulhof fegte.
Mir geht es gut. Und dir? fragte er Grace charmant und grinste fröhlich.
Damon fühlte sich wohl in ihrer Nähe. Trotzdem ließ ihn die Frage, ob Grace ihn genauso mochte wie er sie, keine Ruhe. Wie um Himmels willen sollte er das herausfinden? Sie fragen? Nein, das wäre zu unedel. Edel wäre es wohl eher, sie irgendwohin einzuladen.
Hier in der Nähe gibt es ein hübsches Cafe. Hast du Lust mich dorthin zu begleiten? fragte er sie vorsichtig und lächelte dabei.

Tyler♥

Wieso schien alles in meinem Leben nur so mega schwer zu sein? Vielleicht war es das gar nicht. Vielleicht war ich der Grund weswegen diese Sachen so schwer waren, vielleicht machte ich all diese Sachen einfach nur schwerer. Ja, vielleicht. Am liebsten würde ich einfach drauf losreden, doch das konnte ich nicht. Ich würde mehr Sachen sagen, als ich eigentlich wollte. Vielleicht sogar Sachen, die nie jemand erfahren sollte, auch nicht Tyler. 'Also hast du Zuckungen oder wieso zitterst du?' fragend sah ich zu ihm. Ja, mir war kalt, doch ich konnte das einfach nicht zugeben, nicht gerade und seine Jacke zu bekommen das wäre gerade das Letzte was ich wollte. Ja, es mag sich hart anhören, doch es ist so. Ich konnte sje gerade einfach nicht annehmen. Ich sah zu Tyler und ignorierte seine Aussage, denn darauf fiel mir nichts wirklich passendes ein. Ja, ich hätte einfach irgendwas erwidern können. Einen dieser ironischen Sprüche mit denen wir uns immer ärgerten, doch dafür war gerade nicht der richtige Moment, also sagte ich einfach nichts, wie so oft. Wegrennen. Da war es wieder. Der Drang, einfach vor all meinen Problemne wegzulaufen selbst, wenn sie nur ganz klein waren. Doch dieses Mal konnte ich das nicht. Nein, ich wollte es nicht. Tyler hatte recht. Uch redete nicht über meine Probleme, ich rede mit niemandem darüber. Er hat mit mir geredet. Wäre es dann nicht eigentlich nur fair ihm auch das zu erzählen, was ich die ganze Zeit mit mir rumschleppte? Ja, dad war es. Wieder sagte er etws, mit dem er völlig recht hatte und wieder bestätigte es mich darin, dass ich etwas falsch gemacht hatte. "Ja, du hast recht und ich weiß nicht mehr wie oft ich mich noch entschuldigen will obwohl ich weiß, dass du am ende sagst das es nichts bringt und das man es jetzt eh nicht mehr ändern kann, doch ich muss es dir einfach sagen. Es tut mir leid Tyler. Ich weiß, ich habe dir nie gesagt, wenn etwas nicht mit mir stimmt. Ja, vielleicht liegt es auch daran, dass ich stur war. Es lag aber mehr darsn, dass ich nie über meine Probleme mit jemandem geredet habe, denn sie haben niemanden interessiert verstehst du?" die ganze Zeit über redete ich in einem Ton, der neutral klang. Nicht aufgebracht oder wütend sondern eher ruhig, ganz anders als ich sonst war. Ich hatte keine Ahnung ob er es verstehen würde, doch ich hoffte es. 'Menschen verändern sich nun mal mit dem Alter.. Man nennt es Erwachsen werden..' ich lächelte. Ja, jeder veränderte sich. Aber nicht jeder verändert sich zum Guten... "Nein... Es ist ja auch nicht schlecht, zumindest nicht bei jedem..." ich lächelte leicht um ihm zu zeigen, dass ich ihn verstand. Doch er hörte nicht auf zu reden. Ich sah ihn an und hörte ihm weiter zu, ohne ihm irgendwie reinzureden. Er meinte, dass er sich verändert hatte und das alles nicht mehr an sich ran lassen wollte. Ja, die Zeit veränderte viele Menschen nicht nur mich, auch Tyler. Als ich dachte, dass er fertig gesprochen hatte griff ich nach seiner Hand, sich es war dunkel was die Chancen sie zu finden nicht gerade leichter machte. Als ich sie gefunden hatte lächelte ich ihn an uns umschloss seine Hand mit meiner. "Hey, das ist okay. Irgendwann verändert sich jeder mal. Ich liebe dich doch trotzdem noch okay." ich stockte. Ich wusste nicht, ob das was ich gerade gesagt hatte richtig war... Es schien sich alles so falsch anzuhören... Doch wann tat es das mal nicht? Richtig, nie. 'Ich will damit sagen, das es okay ist wenn du nichts mehr für mich empfindest' Bam. Da war es wieder. Dieses komische Gefühl in meinem Bauch und der Drang, gegen seine Aussage einlenken zu müssen. "Was?! Wie kommst du darauf?!..." fragend sah ich ihn an. Ich hatte das Gefühl mehr sagen zu müssen und jetzt wehrte ich mich nicht mal dagegen. "Hör mal zu! Du hast dich verändert, ja. Doch das wird niemals etwas daran ändern das ich dich liebe! Du bist perfekt für mich so, wie du eben bist und daran wird sich auch nichts ändern auch wenn du mal wieder in mein Zimmer einbrichst alles klar?" ich zwang ihn, mir in die Augen zu sehen, damit er wusste das uch das ernst meinte. Ich wollte einfach nicht mehr, dass solche Missverständnisse enstehen. Nie mehr.

Rosemary wusste nicht genau wie sie es geschafft hatte. Es lag höchst wahrscheinlich an Mr. Tiny. Der hatte angefangen sich zu beschweren und alles. Sie hatte ihm natürlich zu gehört und Vlademir aus den Augen verloren. "Wie kann dieser Dreckskerl es eigentlich wagen mich hier zurückzulassen?", dachte die Schlägerin sauer und blieb unschlüssig stehen wo sie war. Sie sah sich um. Hier gab es eindeutig ziemlich viele Liebespaare. Rose hatte dagegen eigentlich nicht viel. Doch es machte sie sauer, dass sie keinen Freund hatte oder einen "Freund". Bis her hatte nie eine Beziehung lange gehalten. Woran das lag wusste sie nicht. Die Typen waren ihr einfach viel zu schnell langweilig geworden.
Plötzlich sprach sie ein Mädchen an. Eins wusste Rose sofort. Sie mochte diese haare. Es war nicht ganz genau die selbe Farbe wie ihre doch sehr ähnlich.
"Hi", grüßte sie also zurück und starrte noch etwas länger die Haare an. "Du magst also auch rot!"

Rosemary

Das Mädchen das ich ansprach war auch rothaarig und ihre Farbe war wenn ich ehrlich war echt cool. Sie grüßte mich auch und meinte dass ich rot auch mögen würde. Klar mag ich rot, ich schätze mal du auch. Sagte ich lächelnd und sah das Mädchen mir gegenüber genauer an. Doch wirklich viel konnte ich nicht über sie herausfinden, aber sie schien zumindest nett zu sein. Wie heißt du? Fragte ich sie und grinste leicht. Ich war kein Mensch der Angst davor hatte andere Leute anzusprechen, also tat ich dies auch immer wenn ich Lust dazu hatte. Rothaarige Mädchen werden irgendwann die Welt regieren. Sagte ich augenzwinkernd und wartete dann auf ihre Reaktion.

Rose grinste einmal. Es war eher eine Rhetorische Frage gewesen. Doch Rose hatte sich nicht viel Mühe gegeben sie auch so klingen zu lassen.
"Ja ich mag auch rot. Sieht man doch!", meinte sie und sah das andere Mädchen an. Sie schien ganz nett zu sein und auch schon etwas sportlich zu sein. Rose hatte nicht viel gegen sportliche Mädchen, aber etwas gegen diese Zicken. Die konnte sie überhaupt nicht ausstehen. Vielleicht waren ja einige ganz nett. Doch sie fand dieses herablassende Reden unangenehm und es regte sie schnell auf. Früher hatten sich einige wegen ihrem Hasen lustig gemacht und dann meinten sie rote Haare würden nicht zur neusten Mode passen. Mary fand dies noch nie wirklich gut und wegen ihrem Vater hatte sie dann auch einmal zu gehauen. Eine ihrer Freundinnen hatte sich auch zu so einem Mädchen entwickelt. Sie kannte sie halt schon länger, doch sie hatte immer so herablassend geklungen, als wäre alles egal oder schlecht was Rose gemacht hatte. Damit war dann die Freundschaft beendet.
"Nenn mich Romy", meinte sie und sah das Mädchen an. "Und du?" Die Schlägerin zog ihren Hasen etwas enger an sich und hatte ihn in einem Arm. Der Kopf hing nach unten, genau wie alles andere, da nicht genug Füllung in ihm war, das er so sitzen blieb. Dafür konnte sie viel mehr mit ihm machen. Ihn zum Beispiel zusammen falten, dass sie ihn in ihre Tasche tun konnte und das Mädchen schlagen, wenn sie ihr blöd kam.
Doch im Moment gefiel sie ihr sehr gut. "Das werden wir! Rot ist meine Farbe Wut, Aggressiv und doch auch die farbe der Liebe. Wie das Feuer. So wohl Gut als auch böse", meinte Rose und grinste sie nun breit an.

Romy

Ja, ja das sieht man, genauso wie bei mir. Antwortete ich ihr als sie sagte dass sie rot auch mögen würde und dass man das doch sehen würde. Ich lachte und betrachte Rosemary dann genauer, sie schien keine Außenseiterin zu sein, doch wirklich total sportlich schien sie auch nicht zu sein. Ich beschloss das ich das schon früh genug herausfinden würde, was sie war. Sie erzählte mir das sie Romy heißen würde und fragte mich dann wie ich heißen würde. Ich heiße Amy, heißt du wirklich Romy oder ist das nur eine Abkürzung? Fragte ich Romy und lächelte dann. Es interessierte mich welche Namen hinter Spitznamen steckten, denn dadurch konnte man die Leute besser einschätzen.
Tja Rot ist eben eine tolle Farbe, wenn man sie richtig einsetzt kann man durch sie alles sagen. Meinte ich und lachte dann.

Joy <3

Es war wieder einer unserer Gespräche. Wieder solch eines was wirklich nicht Angenehm war, doch besser als würde man die ganze Zeit vor sich hinschweigen, denn das würde niemanden von uns was bringen. Was wäre das denn für eine Beziehung? Ich wusste es nicht, aber für mich wäre dies sicherlich nichts. Wir mussten einfach was ändern. Wir konnten doch nicht immer Still sein nur damit der andere im Glauben bleibt das alles gut sei, das war nicht in Ordnung. Joy begann zu sprechen. Sie meinte das sie sich immer wieder entschuldigen könnte, aber ich würde ja sowieso meinen Leitsatz raushauen. Vielleicht hatte sie da sogar recht, so dachte ich auch. Was konnten wir noch ändern? Es war Vergangenheit. Da sollte man nicht solange hängen bleiben und auch nicht hinterher trauern, denn dies brachte einem mal so gar nichts. Ich brauchte einen Kurzen Moment bis ich wusste was ich sagen sollte. Ich war kaputt, einfach nur fertig. " Wieso sollte ich dich Fragen was du hast wenn es mir denn eigentlich doch egal ist was mit dir lost ist? Es tut mir Leid wenn ich dir da was anderes vermittelt habe.", sagte ich ihr dann. Ich konnte nicht wissen wie ich auf sie wirkte, wie meine Handlungen rüber kamen. Wie sollte ich das auch nicht wissen. Ich sah das ja alles aus meiner Sicht. Ich hörte ihr wieder zu ihrer Stimme. Nicht bei jedem.. wie sollte ich das denn nun verstehen. Sie lächelte, was wohl nichts negatives Ausdrücken sollte. Dann merkte ich wie ihre Hand meine umschloss. Es war ein komisches Gefühl. Es war anders als sonst. Ich konnte es nicht beschreiben. Mein Blick ruhte auf ihren, doch verzog ich keine Miene. Ich konnte es gerade nicht. Was sie dann sagte würde ich unterschreiben, auch wenn sie selber Stockte, sie schien davon immer noch nicht so überzeugt. Es war einfach so. Das gehörte zum Leben dazu, man konnte es nicht großartig Beeinflussen, denn es passiert einfach so, ob wir es wollen oder nicht. Es bleiben uns nur noch Erinnerungen zurück. Jedoch sagte ich dazu nichts. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Mir fiel einfach nichts ein. Sie reagierte auf meine Letzte Aussage hin kam eine gegen Frage. Vorerst, denn sie setzte fort. Ich wusste nicht ob das was sie da sagte mich Beruhigte, denn wenn man ehrlich war, waren wir immer noch auf den Selben Punkt wie vorher. Sie hielt den Augenkontakt und ihr Gesicht erschien mir nun um einiges ernster. " Beweis es", sagte ich dann und erwiderte ihren Blick. Es kam einfach so aus mir heraus, wie so oft. Meine stimme Klang ruhig. Wie eigentlich schon die Ganze Zeit. Ich wollte mich nicht Aufregen. Denn das war schon mal passiert das wollte ich nicht nochmal

cf: Das Kino

Als wir wieder auf dem Schulgelände auftauchten, war es schon recht spät - also für Lehrer und die Schulordnung, nicht für Schüler. Nach 20 Uhr ging es erst richtig los und ich hatte auf jeden Fall noch Lust zu dieser Party zu gehen und ich würde Kylie auf jeden Fall mitschleppen, egal ob sie wollte oder nicht. "Also, hast du ein Kostüm?", fragte ich. Ich selbst musste wohl irgendwie improvisieren, aber das würde schon klappen. Wer rechnete auch mit einer Halloweenparty, wenn man seinen Koffer packte? Richtig, niemand.
"Wir gehen uns umziehen und treffen uns dann unten im Keller.", das war eher ein Befehl, als eine Frage. Wenn sie keine Lust hatte, musste ich sie eben runtertragen, das war mir doch egal. Und wenn es für ihren Typen komisch aussah, er sollte wissen, dass Kylie meine Freundin ist. - Wieso waren meine Gedanken eigentlich schon wieder bei diesem Typen? Mir konnte es doch egal sein, was er darüber dachte. Und wieso machte ich mir überhaupt Gedanken darüber?
Ich strich mir flüchtig durch die Haare und sah an Kylie vorbei zum Schul- und Wohngebäude. Einige Lichter waren noch hell, aber die meisten schon dunkel, auch die einiger Lehrerzimmer. Die würden sowas von gar nichts heute Nacht mitbekommen. Aus dem Augenwinkel fielen mir noch ein paar andere Schüler auf, die auch noch draußen waren. Mich wunderte es, es war doch ziemlich kalt draußen und ich wäre froh, wenn wir schon drinnen wären.

Zico


Wir kamen an der Schule an. Es war wohl schon Abend und die Party würde wohl auch bald los gehen. Es war schon interessant wer alles kam. Allgemein wie es so sein würde. Zico fragte mich ob ich ein Kostüm hatte. Ich musste kurz nachdenken ehe ich ihm antworten konnte. " Ja.. Also ich glaube schon ich weiß nicht ob ich es eingepackt hab, da ich eigentlich gar nicht dran gedacht hab.. du?", stellte ich ihm dann die Gegen Frage. Okay wirklich schlauer war er mit meiner Antwort jetzt wohl nicht, aber ich wusste es wirklich nicht. Ich hatte mir zum Letzten Jahr mal eines selber gemacht mit ein paar anderen Freundinnen. Ein Weißes Kleid haben wir genommen, was wir unten die nähte abgerissen haben und allgemein sah es ziemlich zerstört aus. Fäden hingen herunter und es sah so aus als wäre ich damit wer weiß wo lang gelaufen. Natürlich war auch rote Farbe drauf gelandet. An den Armen hatte ich ebenfalls einen Weißen Stoff drum gewickelt und dann halt noch die Haare gemacht. Ich hoffte das ich es dabei hatte sonst müsste ich mir noch was anderes überlegen. Seine nächsten Worte waren wohl eher als Befehl zu deuten. " Was immer du verlangst", meinte ich Grinsend mit Ironie in der Stimme. Es wäre wohl nicht schlecht würde man sich nun gleich mal fertig machen. Man wollte ja auch nicht die letzten sein und irgendwas verpassen. Den anderen würde es sicher nicht auffallen würden wir erst so spät kommen.

Kylie


Ich dachte nach, was ich als Kostüm tragen könnte. Eingepackt hatte ich auf keinen Fall eines, da war ich mir 100 %ig sicher. Aber da ich nicht blöd war, würde mir schon etwas einfallen. Bis jetzt hatte ich Kostüme zwar immer gekauft, aber so schwer war es schon nicht, sich selbst eines zusammenzustellen. Wenn klaute ich einfach das ganze Toilettenpapier von den Jungsklos und würde als Mumie auftauchen, das würde eh niemanden interessieren. "Das ist gut, ich habe aber keines. Bin ich mir sicher. Ich meine, wer denkt denn auch an sowas, wenn man gerade dabei ist ins Internat abgeschoben zu werden?", fragte ich Kylie ironisch. Ich wollte darauf gar keine Antwort, es gab bestimmt irgendwen, der an sowas dachte, aber ich war eher so der 'Was? Ich muss in 10 Minuten los? Aber ich habe noch gar nicht gepackt -Typ'.
"Ich glaube ich habe schon eine Idee." Ich strich mir, während ich das sagte, über meinen imaginären Vollbart und starrte nachdenklich in die Luft. Ich hatte wirklich gerade die rettende Idee gehabt. Sie war leicht umzusetzen und für einige Leute würde es bestimmt auch gruselig aussehen. Innerlich rieb ich mir schon die Hände.
"Also, beweg' dich, dein Herr befiehlt es dir! Wir treffen uns dann im Keller!", lachte ich und schob sie zum Gebäudeeingang. Ich wollte endlich auf die Party, damit wir nichts besonderes verpassten und außerdem wollte ich Kylies Kostüm und die Kostüme der anderen sehen - irgendwie war ich doch noch ein Kind.

tbc: Der Keller

Zico


Er sagte mir er hätte kein Kostüm. Bei uns gab es eigentlich immer solche Party´s welche auch Größer waren. Ich und meine Freunde wollten da nun mal, naja gut aussehen. Soweit man das so konnte. Wir fanden die Kleidung in den Geschäften sahen meistens Billig aus oder einfach unecht, deshalb machten wir das einfach mal selber. Das er so abgeschoben wurde tat mir ja irgendwie schon Leid. Irgendwie ist gut. Ich würde es nicht wirklich toll finden würde mir das passieren. " Niemand..", stimmte ich ihm dann einfach mal zu auch wenn er es Ironisch meinte. " Ich denke aber nicht das du der einzige bist der das Vergessen hat.. Auch die die nicht abgeschoben haben werden damit nun ihre Probleme haben", sagte ich ihm. Ich habe eigentlich auch gar nicht dran gedacht als ich meine Sachen gepackt habe. Ich habe eigentlich einfach alles Reingeschoben was gerade so da war. es gab wohl wichtigere Dinge an die man da denn gerade dachte. 
Er sagte mir das das er schon eine Idee hatte und Strich über seinen imaginären Bart. Ich musste Lächeln. "Ich bin gespannt", sagte ich zu ihm. Ja das war ich durch aus. Ich musste Lachen als er mich anfing zu schieben. Ich ließ mich ein Stück schieben lief dann aber irgendwann von alleine. " Ich wer dich nicht enttäuschen", sagte ich ihm. Die anderen Leute würden uns nun sicher für Bekloppt halten, aber ehrlich? Das war mir eigentlich so ziemlich egal. Denn ich hatte meinen Spaß

-> Keller

Tyler ♥

hör' dir das hier mal nebenbei an!♥

Ich wusste nicht, was ich noch machen sollte.. Wie oft ich mich noch entschuldigen und sagen sollte, das es mir leid tat. Er hatte recht. Recht, mit allem was er sagte. Das ich ihm zu wenig vertraute oder zutraute mit all diesen Sachen klar zukommen.. Ja, er hatte Recht! Immer, immer wieder schossen andere Gedanken durch meinen Kopf und es schien so, als würden sie sich nach und nach abwechseln mich zu quälen... Es fühlte sie sich so an, als würden sie sich für all das rächen wollen, was ich falsch gemacht hatte und wenn das so weiter ging, dann wird das eine wahre Folter für mich, das wusste ich nur allzu gut. Immer wieder ein leises Flüstern in meinem Kopf... du bist Schuld.. Tyler kann nichts dafür.. das bist allein du, Joy... nur du..., ich fing an unruhiger zu werden und versuchte diese Gedanken zu verdrängen, doch es waren zu viele und irgendwann gab ich mich einfach geschlagen, wie so oft.. Ich versuchte mich zu konzentrieren, die Gedanken auszublenden und mich nur darauf zu konzentrieren, was Tyler sagte und irgendwann gelang es mir.. Eigentlich bestand unsere Beziehung nur noch aus Streit.. Streit, der nie enden wollte, zumindest schien das in letzter Zeit so.. Oder naja? Konnte man das überhaupt Streit nennen? Vielleicht war es eher ein Kampf mit alldem fertig zu werden, was wir erlebt hatten? Vielleicht.. Aber woher sollte ich das wissen? Woher sollte ich wissen was Tyler dachte? Woher sollte ich wissen, wie er das sah? Er fing an zu reden und ich sah ihm in die Augen. Sie waren klein und er sah fertig aus.. So, als wäre er fertig mit allem, einfach allem.. Wenn ich ehrlich war, habe ich ihn noch nie so gesehen.. So nachdenklich, so traurig und einfach so, als hätte er keine Kraft mehr. Ich sah ihm angestrengt in die Augen und versuchte, ihm wenigstens etwas Ruhe abzugeben, doch woher denn? Ich hatte ja nicht mal selber Ruhe.. Aber die hatte ich noch nie.. 'Wieso sollte ich dich fragen was du hast, wenn es mir dann eigentlich egal ist was mit dir los ist? Es tut mir leid, wenn ich dir da was anderes vermittelt habe...', ein schwaches Lächeln kam über meine Lippen.. Aber ich versuchte trotzdem Kraft zu sammeln und sah ihn dann an. "Hör mal, ich sehe dir an, das es dir nicht gut geht. Es tut mir leid, okay? Einfach alles. Das ich dir nicht vertraut habe und alles.. Ich weiß, das habe ich bestimmt nun schon 1000 Mal gesagt, doch ich möchte einfach das du weißt, dass es mir leid tut. Ich will nicht mit dem Gewissen leben, dass ich dir nie gesagt habe das es mir leid tut! Also hörst du? Es tut mir leid, wirklich leid! Ich hasse dieses Gefühl einfach... Ich wünschte, wir könnte nochmal in der Mitte starten, denn unsere Anfang war nun auch nicht gerade der beste.. Aber in der Mitte, denn da war es schön. Weißt du was ich meine? Da, wo wir beide Picknicken waren.. Wo wir am See waren, mit all den Sachen.." , ich sah lächelnd zu ihm hoch.. Vielleicht hat mein Vortrag ihm nicht gerade viel gebracht aber ich habe nun endlich alles das gesagt, was ich sagen wollte und nun schwieg ich und sah ihn einfach nur an. Klar, vielleicht sollte ich gerade jetzt was sagen, denn Stille konnte ziemlich viel zerstören, zumindest war das in Filmen immer so, aber unsere Beziehung war schon lange keine dieser kitschigen Liebesfilme mehr.. Ich weiß noch, als ich unsere Beziehung immer mit einer dieses High-School-Teenie-Filme verglichen habe, doch das war sie schon lange nicht mehr, wirklich lange nicht mehr.. Sie war ganz anders... Mein Blick wandte sich von seinem Gesicht ab und ich sah auf unsere Hände, genauso, wie er es auch tat. Ich konzentrierte mich nur darauf, doch so richtig konnte ich das nicht, denn es war schon ziemlich spät. Langsam wurde es immer dunkler und ich konnte gerade so noch die starken Umrisse seines Gesichtes sehen.. Sie waren wie immer und wunderschön. 'Beweis es', kam es aus seinem Mund und ich sah ihn an, während ich sachte über seine Hand strich... Wie sollte ich das beweisen? Was sollte ich machen, das er es mir endlich glaubte? Fragend ruhte mein Blick auf seinem Gesicht, an seinen Augen blieb ich stehen und sah genau rein. ich spürte, wie meine Augen immer, immer glasiger wurden trotzdem schaffte ich es mich zusammen zu reißen. Tja, mit der Zeit lernte auch ich meine Gefühle wenigstens etwas zu unterdrücken... "Wie denn?" , verzweifelt wandte ich meinen Blick von ihm ab und sah in das schwarze Nichts, was vor uns war. Vielleicht war das jetzt der beste Augenblick um irgendwie einen Kuss unterzubringen. Einen Kuss, der vielleicht alles wieder gut machen konnte und das retten konnte, was noch da war. Eine Wiedergutmachung für das alles, was ich getan hatte? Vielleicht traf es das nicht ganz, denn das, was ich wieder gut machen wollte, konnte ich nicht mehr gut machen, nie wieder. Dazu brauchte ich kein Genie sein um das zu wissen, denn das war ich ja ohne hin nicht.. Wie lange war es her, dass ich ihn geküsst hatte? Vielleicht 3 oder 4 Tage? In diesen Tage war ich viel zu sehr damit beschäftigt nachzudenken.. Über mich, über mein Leben und über die Sache mit Tyler.. Was daraus gekommen ist? Nichts.. Leere.. Einfach nichts, den wenn ich ehrlich war, wusste ich nicht wie es weitergehen sollte. Ich war kein Zukunftsvorhersager und selbst die sagen nur ausgedachte Sprüche, die sie von irgendwelchen Karten ablesen, aber die Zukunft von mir und Tyler konnte niemand vorhersagen, denn das lag in unserer Hand. Ich beugte mich vor und küsste ihn sanft, dabei schloss ich langsam meine Augen und ließ dieses Gefühl auf mich wirken. Es fühlte sich genauso an, wie es eigentlich sollte, wunderschön! Genau das hatte ich vermisst. Das gewohnte , alte Gefühl zwischen uns. Vielleicht war es wieder da. Ja, vielleicht...

Joy <'3

Sie sollte mich doch einfach nur Verstehen. ich wollte nicht das sie sich selber nundie ganze Zeit die Schuld gab. Ich war ja selber auch Schuld. Es gab immer zwei Personen die dran schuld waren. Man konnte nicht nur einer alles in die Schuhe schieben. Das war nicht Fair und ich war mir dem auch Bewusst. Sie blickte mich durchdringend an, soweit ich dies in dieser Dunkelheit Sehen konnte. Okay, nicht weit von uns war ein Licht, aber wie standen ja auch ein wenig Abwärts von dem geschehen. Sie begann wieder zu Sprechen. Sie entschuldigte sich wieder bei ihm. Schmückte dieses aber noch aus. Ich wollte ihr doch gar kein Schlechtes Gewissen machen. Sie sollte nur drüber nachdenken. Aber das tat sie sicherlich ohne hin schon. Sie dachte viel nach. War öfters mal Abwesend. Aber man brauchte ja auch mal Zeit für sich und seine Gedanken. ich empfand dies also nicht als Schlimm. Eher im gegenteil. Ich wollte meine Worte mit Bedacht wählen. Wollt sie gut Ausdrücken und es ihr noch einmal erklären. Es erläutern, aber das war gar nicht so einfach. " Du sollst dich nicht ständig entschuldigen.. Ich weiß das du es nicht böse meintest.. Das würdest du nie wollen.. Es ist einfach.. nicht einfach. Ich würde nichts zurück drehen wollen", smein letzter Satz klang vielleicht ein wenig Kühl. Nein das wollte ich nicht. Zwar lief vieles nicht so wie es sollte. Wie man es sich wünschte, aber irgendwo hat es verbunden. Wir haben es zusammen durch gestanden, auch wenn wir uns getrennt haben. Es war zum Wohle des anderen und nun waren wir ja wieder zusammen. Ich konnte sich einfach kein anderes Mädchen vorstellen. Es war vielleicht ein wenig verrückt so zu denken in unserem Alter, aber sowas soll es doch geben. Sie schien die Richtige zu sein. Egal ob sie Komplikationen hatten, auch wenn unsere ein wenig größer waren als die von vielen anderen. Auf mein 'Beweis es' schien sie nicht zu wissen was sie machen sollte. Sie Strich mit über meine Hand. Ihre Zarten Finger. Ihre Augen wurden Glasig, dies konnte ich sogar bei diesem Licht sehen oder gerade wegen diesem. Sie glänzten. Ich wartete noch einen Augenblick. Spielte mit dem Gedanken zu gehen. Irgendwo hin zu verschwinden. Soweit ich wusste gab es eine Halloween Party, vielleicht konnte ich mich da ablenken. Ehe ich meinen Gedanken umsetzen konnte beugte sie sich vor und küsste mich. Meine Hände ließen ihre los und legten sich an ihren Hals. Ich trat näher an sie ran. Genoss den Kuss. Es fühlte sich so gut, so richtig an. Wie ich mich doch nach ihr gesehnt habe. Ich wollte sie doch selber zurück. So wie sie war. Sie erschien einen so unbeschwert bevor das alles passiert war. Ich löste sich von ihr wenn auch selber wiederwillig. Jedoch hatte ich was zusagen. Ich wusste nicht wie oft ich das schon gesagt hatte und ob ihr diese Wiederholerrei langsam auf die Nerven ging. " Ich weiß ich habs dir schon öfters Gesagt. Joy ich Liebe dich und nur dich.. Ich will keine andere wie dich.. ich will mit dir alt werden", ein Lächeln beschlich meine Lippen. Ich strich ihr eine Haar strähne aus dem Gesicht. " Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Die letzten Monate waren die schlimmste in meinem Leben.. Ich habe dich so vermisst. Mich nach dir gesehnt.Du bist einfach wunderbar.. Perfekt." meinte ich ruhig zu ihr. Meine Hände lagen nun an ihrer Taille und nicht man ab ihrem Hals. " Du brauchst dich nicht entschuldigen.. Ich könnt dir nie lange Böse sein. Ich würde immer wieder zu dir zurück kommen.. Ich will nicht mehr ohne dich sein", sagte ich ihr dann. Ich wollte ihr nicht als Anhänglich oder lästig erscheinen, aber sie sollte es mir ja auch einfach sagen würde ich zu sehr Kleben.

Nobody

Es war 7 Uhr und durch meine frühaufsteher Zimmerkollegen, stand ich hier jetzt und konnte nicht weiter schlafen. Kurz verdrehte ich die Augen und sah mich um, es waren noch nicht wirklich viele Leute hier und das konnte ich auch verstehen. Die Wolken zogen sich zusammen und ich konnte sehen dass es bald anfangen würde zu regnen. Ich zog mir meine Kapuze über und stellte mich dann zu einem Baum und einer Bank.

Tyler♥♥

(Ja, nach gefühlten million years ist hier nun dein Post (: Ich hoffe er gefällt dir wenigstens etwas..)

Es war doch nur diese Sache, diese einzige kleine Sache die ich sein wollte, wieso gönnt mir das niemand? Vielleicht lag es an mir das ich so war, doch das Einzige woran ich denken konnte war daran, wie ich es alles wieder hinbiegen kann.. Al das, was ich falsch gemacht hatte.. Ich war Schuld. Niemand sonst, nur ich. Da konnte er so oft sagen, dass nicht nur ich Schuld war, dass auch er daran Schuld war. Ja, man sagt zwar das immer 2 daran Schuld waren, doch der Meinung war ich nicht. Es stimmte einfach nicht, nicht in unserer Situation. Langsam versuchte ich nachzudenken, wie die Chancen standen, dass wieder alles gut werden konnte zwischen uns, das wir da weiter machen konnte, wo wir aufgehört hatten, doch ich kam bei null an. Die Chancen dazu standen gleich null, zu einfach allem. Zu normalen Gesprächen ohne darüber zu reden was uns früher passiert ist, zu einem normalen Date oder einem Tag ohne auch nur einen einzigen Streit. All das war in letzter Zeit einfach unmöglich geworden bei uns. Ja, es mag komisch klingen, doch es war so. Ich liebte ihn und daran wird auch niemals jemand etwas ändern können, doch ich konnte es nicht beschreiben.. Alles einfach.. Unsere Situation. Die Art, Es war so, als wäre all das, was wir davor erlebt hatten ausgelöscht und nun einfach nichts mehr davon da. Weder von dem Vertrauen noch von den lustigen Erlebnissen oder den traurigen Sachen, die wir erlebt hatte. Ja, es war in meinem Unterbewusstsein immer noch da, doch ich verband es nicht mehr mit Tyler. Vielleicht hatte die Zeit, in der er weg war all das kaputt gemacht. Nein Joy, es ist alles gut.. Dir geht es gut.. Tyler geht es auch gut.. Du musst ihm nur zeigen, dass es dir gut geht.. , versuchte ich mir in regelmäßigen Abständen immer wieder zu sagen. Ich wollte einfach nicht mehr so weiter machen, ich konnte einfach das einfach nicht mehr. So tun, als würde ich das okay finden, dass wir uns nur ansahen, wenn wir es mussten, uns andauernd streiten und nur Sachen sagen, die den anderen verletzten. Vielleicht ging es nur mir so, ihm nicht doch jetzt weiß er es, alles. Ich dachte an diesen Tag, der Tag, an dem wir gedacht haben, dass unser Leben wie in einem dieser kitschigen Teenie-Liebesfilmen war. Teenie-Liebesfilm.. , ein leichtes Lächeln zierte meine Lippen, denn jetzt wünschte ich, dass es so wäre. Das es wie in diesen Liebesfilmen war, denn da gab es immer ein Happy End immer etwas, auf das sich der Zuschauer freuen konnte, doch gab es bei uns sowas überhaupt? Ich wurde durch ein lautes Krachen aus meinen Gedanken gerissen und zuckte zusammen.. Irgendetwas ist runtergefallen und ich bekam mit, dass wir hier nun schon eine ganze Weile saßen. Es wurde immer später und kälter noch dazu. Ich zitterte und versuchte meine Hände zu verstecken, denn er sollte es nicht mitbekommen. Ich wollte das einfach nicht. Wenn ich könnte.. Dann würde ich einfach alles zurückdrehen, es besser machen als ich es jetzt gemacht hatte.. Ihm mehr vertrauen.. Ihm all das sagen, was ich wirklich fühlte anstatt einfach ruhig zu sein nur aus Angst.. Ich würde einfach von vorne anfangen. Von dem Tag an, an dem ich ihn kennengelernt habe. An dem wir angefangen haben zu reden. Es ist nicht so, dass ich mir wünschte ich hätte ihn nie kennengelernt, nein so ist es ganz und gar nicht! Es ist nur so.. das ich all das, was ich getan habe bereue, das ich niemals mit dem Gewissen leben kann ihn verletzt 'Du sollst dich nicht ständig entschuldigen..', er würde nichts zurück drehen wollen.. Wieso nicht? Wieso wollte er es so lassen? Ich nahm langsam seine Hand und strich über sachte über sie. So, wie ich es schon immer getan habe.. "Mal abgesehen davon, dass man es leider eh nicht kann.. Wieso willst die Zeit so lassen, hm? Was hält dich hier fest, wenn du bedenkst, dass es früher doch alles eigentlich viel einfach war..? Da, wo wir noch nicht diese ganzen Probleme hatten? Ich würde wenn ich könnte einfach von ganz vorne anfange, verstehst du? Am besten von dem Tag an, an dem wir uns kennengelernt haben.. , ich sah langsam auf und zwang mich halbherzig zu lächeln, denn mehr war gerade nicht möglich.. Nicht in meiner Situation. Mir war kalt und durch diesen ganzen Tag war ich auch ziemlich müde.. Ich wollte das alles hier einfach nur vergessen meinen Kopf auf seine Schultern legen und einschlafen, mit ihm zusammen , nicht allein oder weit weg von ihm.. Als er mich küsste sah ich ihn an, eine ganze Zeit lang, denn ich wusste nicht was ich machen sollte, also lächelte ich einfach stumm so, sie ich es öfters tat, wenn er mich küsste. Nicht, weil ich ich ihn küssen wollte, sondern einfach, weil ich es süß fand. Mein Blick ruhte ruhig auf seiner Hand und ich versuchte der Versuchung zu widerstehen meinen Kopf auf seine Schulter zu legen, doch ich schaffte es nicht.. Ich war einfach zu müde.. Langsam legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und zuckte bei der Berührung zusammen, denn ich hatte Angst, dass ich etwas falsch gemacht hatte.. Die letzten Sachen die er sagte bekam ich nur noch halb mit, denn ich konnte mich nicht mehr auf seine Worte konzentrieren, auf kein Einziges mehr.. "Ich liebe dich.." , flüsterte ich immer noch mit Verzweiflung in meiner Stimme, denn ich wusste nicht, ob es das richtig war.. Trotzdem zwang ich mich langsam die Augen zu schließen und meinen Kopf auf seinen Schultern zu lassen.. Vielleicht schaffte ich es ja noch wach zu bleiben.. Wenigstens ein paar Minuten..

Mary

Terry war fürchterlich langweilig. Wen kannte er hier schon? Abgesehen von seinem Hund.
Mit diesem saß er auf eine der Tischtennisplatten und sah den anderen zu, wie sie redeten und herumalberten. Noch nie in seinem ganzen leben hatte er sich so einsam gefühlt wie jetzt gerade. Er kannte hier Sarachen, aber was mit ihr war , wusste er auch nicht mehr so recht.
Es war Herbst und es würde wieder kühler werden.
Terry musste daran denken, dass bald wieder der Unterricht beginnen würde. Er hatte keine Lust auf lernen, aber wenigstens lernte er da ein paar Menschen kennen.
So alleine herumzusitzen brachte es auf Dauer auch nicht wirklich.

Terry

Nachdem ich endlich aus dem stinkigem Zimmer entkommen war, war ich froh die kühle Morgenluft einzuatmen. Es war ziemlich kalt und es war keine gute Idee von mir gewesen, eine Hotpants und ein kurzärmliges T-Shirt anzuziehen. Ich sah mich kurz um und entdeckte dann einen Jungen der ziemlich alleine dastand. Ich wusste nicht, ob ich ihn anreden sollte, oder einfach an ihm vorbei gehen sollte. Ich entschied mich für das erste und ging dann auf ihn zu. Hey. Sagte ich freundlich zu ihm und überlegte was ich noch zu ihm sagen sollte. Vielleicht war es ja auch schon komisch, das ich überhaupt zu ihm kam und ein Gespräch anfangen wollte. Und in welche Klasse gehst du? Fragte ich ihn beiläufig und zog dann ein Plektrum aus meiner Jackentasche, das zu meiner Gitarre gehörte. Ich trug es öfter bei mir, da es für mich so etwas wie ein Glücksbringer war.