Der kleine Schulhof

Versteckt vor den brutalen und hinterlistigen Mitschülern ist ein kleiner Schulhof,der alt und etwas zerstört aussieht,aber hier können Normalos und Außenseiter ihre Pause ungestört verbringen

~ First Post~

Shiso stand also da auf dem Schulhof, neben ihr ihre Schwester Kishi. Seid heute waren sie nun auf dieser, ihrer Meinung nach, jetzt schon ätzenden Schule. Schule war das Unnötigste was es auf der Welt überhaupt gab, neben ihren Eltern. Sie steckte sich die Hände in die Hosentaschen, es regnete aus Eimern und Kübeln, aber das machte den Beiden nichts aus. Shiso selbst genoss den Regen sogar. Von drinnen hörte sie Musik, sie war neugierig, wollte wissen, was dort drinnen passierte, aber sie hatte noch keine Lust rein zu gehen. Sie lehnte sich an ihre Zwillingsschwester, die vorerst etwas teilnahmslos neben ihr stand. Hätten sie nicht unterschiedliche Haarfarben, hätte man die beiden nicht unterscheiden können. Shiso seufzte. Sie fühlte sich unwohl, aber solange ihre Schwester dabei war, war die ganze Scheiße hier wenigstens erträglich.

cf: Zimmer 8

Gut, entspannt hatte ich mich genug. Nun, wenn man sich einen ganzen Vormittag für so etwas schnappte dann klappte so etwas auch ziemlich gut. Und dazu noch mit dem alkoholhaltigem Getränk. Das Bett war ungewöhnlich angenehm für ein Internat.. wer weiß, wie viele darauf bereits vor mir geschlafen hatten. Aber so lange es für keine Kopfschmerzen sorgt, könnte ich mir durchaus vorstellen ein paar weitere Nächste darauf zu verbringen.
Aber wie auch immer, ich hielt es für angebracht mich ein wenig in dem Gelände umzuschauen. Ich meine, es wäre ja ziemlich unpassend gleich zu Beginn den Klassenraum nicht zu finden.. erster Eindruck versteht sich. Aber das Wetter, dass war für mich recht ungewohnt. In Portugal schien in der Regel nur die Sonne. Doch ich musste mich anpassen.. glücklicherweise hatte ich noch eine Jacke mitgenommen. Und der Rest, der war wie immer.. (Outfit - Klick)
Also, den Schulhof fand ich recht schnell. Doch von hier an wurde es schwierig. Gab es hier nicht so etwas wie einen Infostand oder dergleichen? Nicht einmal Wegweiser waren vorhanden.. scheußlicher Service wie ich finde! Nun, da bleibt mir wohl nichts anderes mehr übrig als rum zu fragen.. ein paar waren ja noch draußen. Ich schaute mich um und die ersten die mir auffielen waren zwei Mädchen - interessante Haarfarbe mal nur am Rande. Hm, warum nicht das Gespräch wagen? Ich machte mich auf dem Weg zu ihnen..

Shiso lehnte weiterhin an der Schulter ihrer Schwester, sie hatte hohe Hacken an, Shiso ihre Boots, deswegen klappte das mit dem Anlehnen super gut. Immernoch grummelte sie vor sich hin, hatte sie doch immernoch keine Lust mehr hier, in diesem Kaff zu sein. Shiso und ihre Schwester hatten heute nichmal ihre Schränke eingeräumt, nur die Koffer hineingestellt. Danach waren sie sofort wieder losgestürmt, unglücklich über die ganze situation. Daran, dass es vielleicht ganz gut werden könnte, dachte sie nicht, wollte sie gerade nicht denken. Shiso und Kishi standen so im Regen vor sich hin, grübelte und brummelten, wussten nichts mit sich anzufangen, da entdeckte Shiso einen, nur mal eben, sehr attraktiven Jungen, der doch tatsächlich strammen Fußes auf die Schwestern zuging. Shiso signalisierte ihrer Schwester, dass sie eine Entdeckung gemacht hatte, Kishi sah ihm aus dem Augenwinkel heraus an und Shiso grinste.

Inzwischen hatte man mich bereits auch bemerkt. Wäre ja auch ein Wunder wenn nicht.. auch wenn sie für einen Moment aus der Ferne wie verträumt auf mich wirkten und das Wetter fast schon genossen. An deren Stelle würde ich mir einen Unterschlupf suchen anstatt sich dem schrecklichem Wetter hinzugeben und alles auf sich ergehen zu lassen - aber jeder wie er will. Dieses Frankreich war schon ein wenig komisch, aber dass war wohl anscheinend alles nur Gewöhnungssache. Dies hier war schließlich gerade mal mein erster Tag, kaum 10 Stunden waren seit meiner Ankunft vergangen. Aber jetzt zum eigentlichen.. dem Gespräch.
Ich stand direkt vor den Beiden, musterte diese kurz an - wahrscheinlich ein paar Jährchen jünger als ich. Der Kleidungsstil hingegen war sehr.. mutig. Jedenfalls würde ich nicht so rumlaufen. Aber jedem das Seine. Die Mädchen ähnelten sich sehr, wirklich sehr. Etwa Zwillinge? Nun, dass sollte mich nicht wirklich kümmern. „Tach auch.“, fing ich an mit einem fast schon schelmischem Lächeln. „Ihr seit nicht rein zufällig ein wenig mit dem Gelände vertraut?“, fragte ich nach und schaute zu den Geschwistern – denn dass sollte ja klar sein.

Er kam auf die Schwestern zu, Shiso grinste Kishi an. "Nein," sagte sie und knuffte ihre Schwester in die Seite. "Lassen wir erstmal alles auf uns zukommen." Erwartungsvoll sah sie den Jungen an. Auch sie hatte nicht übel Lust jemanden einmal ordentlich die Leviten zu lesen, aber nicht jetzt, nicht hier, nicht an ihrem ersten Tag an diesem langweiligen Ort und nicht diesen ziemlich gut aussehenden jungen. Sie gab also mit einem Blick ihrer Schwester recht. Sie grinste, es regnete immernoch. "Hallo du" begrüßte Shiso den Jungen, der jetzt vor den eineiigen Zwillingsschwestern stand und grinste. Shiso musste laut auflachen, hell und klar und schüttelte den Kopf. "Ehrlich ... wir sind heute Mittag angekommen, haben unsere Koffer ins Zimmer geworfen und haben und ebenfalls noch nicht ungesehen, weil wir dazu nicht keine Lust hatten" Shiso zuckte mit den Schultern und sah zu ihrer Schwester, zwinkerte ihr zu.

Whoo, dieses Lachen kam ein bisschen plötzlich. Hatte ich etwa etwas gesagt was man falsch interpretieren könnte? - Nein, nicht dass ich wüsste. Wenn ich mich richtig entsann hatte ich die Beiden lediglich begrüßt und dann bezüglich deren Kenntnisse in dem Gebäude gefragt. Aber was komisches konnte ich hieraus nicht entziffern. Wahrscheinlich lag es an ihr, verrückt erschien sie mir ein wenig. Die Schwester neben ihr hingegen war wohl ein wenig ruhiger drauf, antwortete kurz und knapp und stellte mir auch gleich darauf selbst eine Frage. Und was dieses Zuzwinkere des lach-anfälligem Mädchen zu bedeuten hatte.. nun, mir war es egal. „Schade, keine große Hilfe.“, stellte ich fest und musterte dabei das Mädchen welches mich etwas gefragt hatte an.. nun ja, eigentlich war es ihr merkwürdiger Blick der ihn dazu verleitete. Komische Mädchen.. in Portugal gab es so etwas jedenfalls nicht. „Wo ich hin will? - Auf mein Zimmer. Leider hindert mich daran die Suche nach etwas bestimmtem.. ein Info-Blatt oder irgendetwas was dem ähnelt.“, antwortete ich auf ihre Frage und wartete darauf wie nur die Beiden hierauf reagieren würden.

So, sein Blick War wirklich überheblich... und der mit dem sie sie musterte auch nicht gerade.... nett. Sie wusste nicht wie sie ihn deuten sollte, war aber auch egal. Schluss mit Freundlichkeit. "Keine Ahnung von etwas wie einem Infoblatt oder so... " es war ihr auch relativ egal. Sie kreuzte die arme vor der Brust und sah ihn an. Kishi schien ihn vorerst auch nicht sonderlich zu mögen, wollte sie doch erst freundlich zu ihm sein, hielt sie es nun eigentlich auch nicht mehr für zwingend nötig. Woher sollten die beiden bitte wissen, wo die Zimmer der Jungen waren. Shiso interessierte eigentlich nicht mal wo ihr eigenes Zimmer war. Warum sie Kishi zugezwinkert'l hatte ? Weil sie ebenfalls nicht übel Lust auf eine Schlägerei. Aber interessiert war sie an etwas ganz anderem. Sie nickte in richtig Gebäude. "Gegenfrage" sagte sie. "Weißt du was da drin los ist ?"

Keine Ahnung? - Welch große Hilfe aber auch! Oh Gott, warum machte ich mir eigentlich die Mühe von meinem angenehmen Bett weg zu steigen um dann unter dem nervigem Regen nach Hilfe zu suchen. Und bei den Zweien hatte ich auch wirklich einen „Glücksfang“ erwischt. Aber dass wollte auch anscheinend nicht ausreichen – jetzt wurden mir die Fragen gestellt. Tolle Sache, dabei konnte ich den Geschwistern genauso wenig helfen wie sie mir. Das Einzige, was ich seit meiner Ankunft zu sehen bekam, war der Gang zu den Jungen-Zimmern und dieser Schulhof. „Da fragst du den falschen.“, bekam eine der Beiden zu hören, woraufhin ich mich auch gleich der nächsten zuwenden musste.. oder besser gesagt gar nicht anders konnte bei der komischen Gangart ihrerseits. „Und für dein Alter bist du ziemlich Vorlaut, Kleines.“, entgegnete ich ihr in einem langsam aber sicher angenervtem Tonfall als zuvor. Ihre Frage bezüglich meines Namens hingegen ließ mich ein wenig wieder in die „richtige“ Bahn rutschen.. wenn es wirklich so sein sollte. „Cristiano Orton – angenehm.“, oder auch nicht. Nun, Höflichkeit hielt ich dennoch für ein Muss – obwohl es mir mittlerweile schwer fiel bei den Zweien.

Shiso zog eine fein geschwungene Augenbraue kilometerweit in die Höhe. Hatte er jetzt gesagt dass Kishi .. vorlaut wäre? "Cristiano.....", Feindseligkeit hatte sich in ihre Stimme gelgt. So nach dem Motto "Ich warne dich und pass auf mit wem du redest". Er sollte sich nicht mit den beiden anlegen, sie waren.. nunja, sagen wir, temperamentvoll. Shiso steckte sich die Hände in die Hosentaschen. Sie wollte dem Jungen einen bissigen Kommentar entgegenschleudern, schluckte ihn aber hinunter. "Freut mich sehr", ironische Freundlichkeit. Keiner beleidigte ihre Schwester, aber sie überließ Kishi das Feld... Kishi mochte es nicht wenn sich ihre große Schwester vor sie stellte, sie war schließlich alt genug und musste nicht in irgendeinerweise beschützt werden. Shiso unterstützte sie bloß und stemmte die Hände in die Hüften.

Huch, na da wurde eine aber sauer. Ich schaute rüber zu dem einen Mädchen welches sich nicht an meiner Bemerkung begnügen durfte.. eher sammelte sie ihre Wut. Empfindlich war sie, sehr sogar. Sie konnte es wohl nicht ausstehen, wenn der Gesprächsverlauf nicht ihren eigenen Vorstellungen entsprach. Tja, that is life, dachte ich mir und musste innerlich ein wenig Lächeln. Nun, sollte ich von dem Punkt an mich ein wenig zurückhalten oder doch weiter nachhaken? Schwere Entscheidung – ach quatsch, tu es einfach! „Stimmt etwas nicht?“, fragte ich das Mädchen welches man anmerkte, wie sie innerlich brodelte und nur darauf wartete, endlich auszubrechen. Und mein zynischer Tonfall ließ das Ganze sicherlich nicht einfacher für sie werden.. nun, wobei die Reaktion von der Schwester ein wenig überraschend kam. Ein Lächeln, sogar Einsicht und dann noch die freundliche Begrüßung – na so was, man konnte ja vernünftig sich mit ihr unterhalten. Oder war sie eine von denen welche sehr Launisch war? Nun, damit konnte ich wesentlich besser Leben. „Schön zu hören, ich will ja nicht unnötig meine Zeit verwerfen. Freut mich, Kishi.“, lächelte ich, wobei ich diese kleine Stichelei nicht sein lassen konnte. So war ich nun mal. Dann jedoch musterte ich sie an und wollte sie ein wenig genauer unter die Lupe nehmen um auch eine passende Antwort auf ihre Frage finden zu können. „Auf jeden Fall jünger als ich.“, lächelte ich und schaute dann zur anderen Schwester rüber. „Und dein Name lautet..?“

Er stichelte. Oh, wie mich sowas aufregte. Aber ich ließ mir nichts anmerken, atmete tief durch, schenkte ihm ein kleines Lächeln, was nicht einmal aufgesetzt war und kam wieder runter. Sie musste unbedingt mal ihre Aggressionen in den Griff bekommen. "Shiso", antwortete sie und ging einfach gar nicht erst auf die Sticheleien seitens des Jungens ein, der, wie er sagte, jedenfalls ein bisschen älter war als die beiden Schwestern. "Freut mich sehr", fügte sie hinzu ohne dass es ironisch klang und verlagerte ihr Gewicht auf das linke Bein. Er sah sportlich aus, ein bisschen eingebildet, wer weiß, vielleicht war das ja nur der erste Eindruck. Sie hasste Vorurteile und deswegen wollte sie sich erst einmal ein Bild von diesem Jungen machen, der die Schwestern nach dem Weg gefragt hatte. "Wie gesagt", sagte die Blauhaarige und strich sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht. "Wir kennen uns wahrscheinlich genauso gut hier aus wie du."

~FIRST POST~
Nach einer zweistündigen Fahrt kam ich endlich in dem kleinen dörfchen an, in dem sich die schule befinden sollte.
diese hatte ich gleich darauf auch gefunden. ich parkte auf einer fläche die durch ein parkplatzschild ausgewiesen war, nahm meine handtaschetasche, atmete durch und stieg aus dem auto.
da es regnete klappte ich meinen gepunkteten regenschirm aus und ging nach draußen.
ich schloss das auto ab und ging in richtung schule.
die luft hier war sehr frisch, was ich mochte. bei dem regen fühlte ich mich mit meinem sommerkleidchen allerdings etwas fehl am platz.
meine koffer und die beiden umzugskartons, sowie meine unterrichtsmaterialien hatte ich bereits vorgeschickt, um nicht so viel gepäck zu haben.
jetzt hatte ich nur noch meine handtasche und die mappe mit wichtigen dokumenten bei mir. ich trat über die pforte und sah die schule. genauso hatte ich sie mir vorgestellt, sie war wundervoll malerisch, einfach zum verlieben.
mit einem lächeln auf den lippen ging ich ein stück weiter, trat um die ecke und befand mich auf einem kleinen, etwas heruntergekommenen pausenhof. ich blieb an der ecke stehen und sah mich um.
auf dem pausenhof waren lediglich drei menschen.
drei schüler nahm ich an. zwei der drei glichen sich wie ein ei dem anderen, sie hatten blaue haare und sahen auch sonst stylemäßig recht gewagt aus.
//omg, wie soll ich denn zwillinge jemals auseinanderhalten können?// fragte ich mich im stillen.
die dritte person im bunde, ein junge war im gegensatz zu den beiden mädchen richtig gewöhnlich. er sah muskulös und sehr sportlich aus hatte kurze haare und hatte einen dunkleren teint.
ich achtete auf die körpersprache der drei. sie sahen etwas angespannt aus, wie sie da im regen standen, als ob sie nicht die lockerste small-talk unterhaltung führen würden.
//wie alt sie wohl sind// ging es mir durch den kopf...

[out: Ähm nur so Noelle ^^ Aber Kishi also ich hab lila haare ;3]

Shiso war also ihr Name – hm, ein etwas ungewöhnlicher Name wie ich fand. Und die Schwester besaß einen ebenso merkwürdigen Namen.. Shiso und Kishi. Gut, so etwas hatte bestimmt einen Hintergrundgedanken den ich bis dato gar nicht erahnen konnte. Viele andere Schulkameraden oder sonst wer wird früher oder später noch auffallen, dass mein Name ohne ein 'h' geschrieben wird, was in der Region sicherlich ein wenig neu ist soweit es mir meine Französisch-Kenntnisse voraussagten.. und viel besaß ich davon nicht wirklich. Aber an der Aussprache änderte sie nichts – dies wiederum könnte bei den Beiden ein wenig komplizierter werden. Aber bisher schien ich das ganz gut gemeistert zu haben. „Was soll's, ihr zwei werdet bestimmt nicht die Einzigen hier sein..“, sagte ich wieder in einem sarkastischem Tonfall, was ich einfach nicht sein lassen konnte. So war nun einmal ich, Cristiano. Und ich wollte mir bestimmt nicht die Mühen machen und versuchen mich zu ändern. Diese Prozedur würde einfach viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber ich musste schon gestehen, dass die Beiden mit jedem Wortwechsel anfingen freundlicher zu werden. Gefiel mir, aber ein Small-Talk war ehrlich gesagt nicht dass was ich vor Gesprächsbeginn bezweckt hatte. Nun gut, man musste nehmen was man bekam. Und da kam geradewegs eine ihm noch unbekannte Person ins Blickwinkel herein geschossen. Nett, vielleicht könnte diese Frau mir weiterhelfen? „Nun, ich schätze mal jung genug damit ich noch 'Kleines' sagen darf.“, grinste ich Kishi an und gab ihr damit womöglich eine ebenso unnötige Antwort wie zuvor. Hm, ich sollte ihr glaube ich ein wenig entgegen kommen. „Ich für meinen Teil bin bereits Volljährig.“, erwähnte ich womit sie sicherlich ein wenig mehr anfangen könnte. Ich schaute dann wieder zu dieser Frau.. sie erschien mir wesentlich älter als die zwei Mädchen vor mir. Hm, ich sollte bei ihr am Besten nachfragen..

[Kishi: ja aber es regnet und ich steh ja auch noch bisschen entfernt von euch... ]
zwillinge hatten mich schon immer begeistert, ich fand es ziemlich interessant wie sie sich glichen.
das musste ich mir im laufe meiner zeit hier unbedingt mal näher ansehen. ihr alter konnte ich allerdings nicht ausmachen, nicht weil sie weit wegstanden, sondern wegen ihres kleidungsstiles.
ich hatte mich gerade dafür entschlossen das der junge mindestens 19 sein dürfte als dieser und auch eines der mädchen auf mich aufmerksam zu werden schienen.
Der Junge sah mich - soweit ich das beurteilen konnte - an und auch eines der mädchen schien mich mit nicht ganz so großer begeisterung bemerkt zu haben.
ich für meinen teil fühlte mich ein bisschen ertappt weil ich sie, wie mir jetzt klar wurde, wahrscheinlich angestarrt hatte, während ich immernoch an der ecke des pausenhofes stand.
natürlich, ich konnte jetzt auf sie zu gehen und sie irgendetwas fragen, dass es so aussehen würde als ob ich ein spezielles anliegen hätte aber mir fiel kein anliegen ein.
eigentlich wollte ich mich ja nur mal umsehen und mir ein bild von dieser schule hier machen.
ich holte mein handy aus der tasche und machte ein foto von dem gebäude, das ich dann als mms an meine kleinste schwester versandt.
im augenwinkel betrachtete ich weiterhin die drei jugendlichen, die teilweise anstalten machten zu mir zu kommen. soweit ich das jedenfalls aus meinen augenwinkeln heraus beurteilen konnte. vielleicht bewegten sie sich auch einfach auf der stelle und sahen mich dabei an...
//warum sollte ich mich denn vor ihnen rechtfertigen// ging es mir dann durch den kopf. //immerhin bin ich hier die lehrerin und sie sind nur schüler...//
ich seufzte, steckte mein handy in die tasche und sah wieder zu ihnen.

Wow, diese Shiso konnte ja wirklich eine ganz nette sein. Wahrscheinlich lag dieser unglückliche Anfang der Konversation wegen etwas anderem.. oder etwa doch an meiner, sagen wir, arrogant wirkenden Art und Weise wie ich mit anderen aus meinem Umfeld umgehe? - Ach, dass wird es bestimmt nicht sein. Jedenfalls, ihre kleine Anmerkung wollte ich mal als ein Kompliment ansehen. Wie sagt man ja so schön? Aller Anfang ist klein. Und bei uns war es wohl auch so, denn mittlerweile konnte ich davon ausgehen, dass man sicherlich mit der Zeit „mehr“ machen kann, als unter Regen sich mit denen zu unterhalten. Ob dieser holprige zu Schnee von gestern wird.. nun, dass sollte man am besten abwarten. Und was den Regen betrifft, der war nun auch nicht mehr da – mal ganz abgesehen von dem netten „Andenken“ was uns die Wolken bereitet hatte. Meine Kleidung war nicht mehr zu gebrauchen, komplett nass und einfach störend. Am liebsten würde ich mich komplett entkleiden und so hoch auf mein Zimmer laufen.. aber dass wäre wohl ziemlich unpassend. Vor allem da ich nach wie vor noch nicht weiß, wer diese mir unbekannte Frau nur ist. Sie war wohl mit anderen Dingen beschäftigt und in meiner derzeitigen Verfassung war ich nicht wirklich daran interessiert, mich noch einem weiteren Gespräch zu fügen. Es war ja auch recht spät. „Also die Schwestern, trotz des komischen Auftakts kann ich doch einen kleinen Lichtblick bezüglich unseres zukünftigen Verständnisses erkennen. Von daher möchte ich dass ganze nicht mehr weiter ausreizen – man sieht sich.“, lächelte ich nur und drehte mich weg von den Beiden. Noch ein kurzer Blick zur Frau weiter hinten – sie war immer noch beschäftigt mit einem Handy in der Hand – weswegen ich fortging..

tbc: Zimmer 8

First Post
Kishi

Hurra. Ein Internat. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen sollte oder nicht. Jetzt war ich zwar meinen Vater los, aber die meisten meiner Bücher auch. In meinem Koffer, den ich schon ins Zimmer gebracht hatte, hatten nur wenige meiner Schätze platz. Aber hier in der Nähe gab es sicher einen Bücherladen oder eine Bibliothek.
Gedankenverloren lief ich auf dem Schulhof herum, der recht heruntergekommen aussah, und lief ausversehen ein Mädchen an.
Tschuldige.
Sagte ich mit dem Blick auf sie gerichtet. Wie verrückt war das denn. Sie hatte lila Haare und das Mädchen neben ihr Blaue. Warum überraschte mich das? Heute war ja fast alles möglich, verrückte Haarfarben auch. Ich wusste nicht, was mich auf diesem Internat noch erwarten würde.

Kishi

Ich verdrehte nur genervt die Augen und wollte gerade weiter gehen, als sie fragte, ob ich ebenfalls neu sein. Ich machte Kehrt und sah zu der Kleinen hinab.
Ja. Warum?
Fragte ich. Sie erdrückte mich förmlich mit ihren blauen Augen. Ich wollte allein sein. Konnte das denn kein Mensch verstehen? Wie es aussah, war die blauhaarige ihre Schwester, Zwillingsschwester um genau zu sein. Hoffendlich waren nicht alle so komisch drauf wie die beiden.
Ich bin Kevin. Und du?
Fragte ich einfach mal drauf los. Es konnte nicht schaden mal jemanden aus meiner Seite zu haben. Obwohl, wenn es hier Schläger gab, würde ich sicher mit denen fertig werden.

Kishi

Freut mich auch.
Sagte ich und versuchte ihren erdrückenden Bilck zu ignorieren, was sich als nicht gerade leicht erwies. Sie fragte, ob ich irgendwo hin wollte. Gute Frage. Wollte ich irgendwo hin? Ich wusste es nicht. Ich lief nur Ziellos durch die Gegend.
Nein, ich laufe einfach nur so herum. Weißt du, was da drinnen los ist?
Fragte ich Kishi. Schon als ich meinen Koffer aufs Zimmer gebracht hatte, konnte ich Musik hören, doch ich hatte keine Lust nach zu sehen. Es waren sicher eine Menge von Menschen dort, und das konnte ich überhaupt nicht leiden. Vielleicht konnte ich es von ihr erfahren, ohne selbst nachsehen zu müssen.

Kishi

Achso. Schade. Wäre toll gewesen nicht selbst nachzuschaun.
Meinte ich. Ich wusste nicht ob ich es vorher vielleicht übersehen hatte, aber ich sah sie lächeln. Sie konnte lächeln. Es überraschte mich ein wenig, aber auch egal.
Ne, ich halte davon lieber Abstand.
Sagte ich nett, da sie auch freundlich mit mir sprach. Sie mochte also Sport, ganz besonders Basketball.
Ich hab auch mal Basketball gespielt, konnte es aber nicht leiden.
Sagte ich Schultern zuckend. Als sie sagte, sie gehöre zu den Schlägern, musste ich mir auf die Unterlippe beißen, und mir mein Lachen zu verkneifen.
Du bist also eine kleine Schlägerin. Bist du die größte Gefahr oder kann ich beruhigt sein?
Fragte ich neckend. Süß, eine kleine möchtegern Schlägerin. Langsam begann ich die Schule zu mögen.

Kishi

Ich bin kein Gruppenmensch. Und da bin ich mit Basketball doch fehl am Platz.
Erklährte ich Kishi. Wie konnte man sowas nur mögen? Die Fans die laut herumbrüllten, die ganzen Menschen. Das war einfach nichts für mich.
Sie grinste mich fett an und sagte, sie würde keine kleinen Jungen wie mich verhauen. Ich grinste zurück und schnappte sie mir. Ich nahm sie auf die Schulter, wie man es damals mit Mehlsäcken tat. Mir einer Hand hielt ich sie und mit der anderen zog ich ihr einen Schuh aus, um sie zu kitzeln. So gut wie jeder war an den Füßen kitzlig, und es war eine schlimme aber doch nette Folter. Und schlimm war es vorallem, wenn man nicht an die Füße rankam.
Wer ist hier klein? Na?
Fragte ich scherzhaft und kitzelte sie weiter. Das konnte ich doch nicht einfach auf mir sitzen lassen!

Kishi

Sie kicherte und zappelte herum. Sie nannte ihn immer noch klein, weshalb er ihr den zweiten Schuh auszog um beide Füße zu kitzeln.
Ich halte das die ganze Nacht durch. Es liegt also an dir.
Meinte ich und lachte. Sie war federleicht. Ich lief mit ihr durch die Gegend und kitzelte immer weiter. Ich grinste dabei. Ich mochte ihr Kichern, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass sie mich klein genannt hatte.
Ich war müde. Ich wollte eines meiner Bücher. Hier war zwar nur Kishi, ihre Schwester und eine ältere Frau, aber dies genügte mir mehr als nur. Ich wollte wieder alleine sein. Obwohl, Kishi konnte ich noch etwas weiter "foltern".

>>First Post<<

Noelle Lefort

Mit dem grünen Rucksack auf dem Rücken und der orangen Reisetasche in der rechten Hand lief ich den Kiesweg entlang.
Ich war neu hier und kannte mich kein bisschen aus. Natürlich finde ich mich hier zu Recht. Ist ja nicht das erste Mal das ich die Schule wechsle.
Ich dachte daran wie ich meinen Vater vor dem Schuleingang abgewimmelt hatte. Ich Idiotin! Ich blieb stehen und blickte mich nach alle Richtungen um.
Mein Blick blieb bei einer kleinen Gruppe Schülern hängen. Nicht weit davon entfernt stand eine Frau die etwas älter als die anderen aussah.
Ich lief zu ihr hinüber und stellte die schwere Tasche ab. Nachdem ich mir meine Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte hielt ich ihr freundlich die Hand hin.
"Hallo, meine Name ist Michelle Summers, ich bin neu und hab keinen blassen Schimmer wo ich hin muss. "

alle
ich sah weiterhin zu den schülern. der junge löste sich von der gruppe, dafür trat ein schlecht gelaunt aussehender junge hinzu. er schien sich mit dem einen mädchen zu unterhalten. das andere stand nur da und sah mich an wie mir schien.
plötzlich nahm der junge das mädchen auf die schultern und versuchte sie zu kitzeln.
das mädchen schien gefallen daran zu finden, während ihre schwester nur daneben stand und die szene betrachtete.
ich lächelte. in diesem moment trat ein mädchen zu mir. ich bemerkte sie erst gar nicht.
michelle
sie stellte ihre tasche zielstrebig neben mir ab und streckte mir ihre hand entgegen.
"Hallo, meine Name ist Michelle Summers, ich bin neu und hab keinen blassen Schimmer wo ich hin muss. " erklärte sie mir selbstsicher.
"ahh hallo michelle" sagte ich zu ihr. "bist du gerade erst angekommen?" ich sah mcih erst nach einem auto um, dann sie fragend an. "ich bin mlle lefort, lehrerin für deutsch, erdkunde, geschichte und mathe" sagte ich und lächelte. "allerdings bin ich auch erst seit etwa einer halben stunde hier aber ich hab hier einen geländeplan schau mal." ich hielt ihr den plan hin und lies sie unter meinen schirm. "wo willst du denn hin?" ich sah sie fragend an

Kishi

Sie zapelte und zapelte. Plötzlich hörte ich ihren Magen knurren, welche nahe meinem Ohr war, weil sie sich mit den Händen auf meine Schulter gestützt hatte. Das kam mir gerade gelegen. Ich wollteeh gehen, da konnte ich ja grade sagen, dass ich sie los ließ, weil ihr Magen geknurrt hatte. Ich setzte sie auf den Boden, ohne Schuhe natürlich.
Dann lass ich dich mal was essen gehn.
Sagte ich. Ich wartete noch darauf, dass sie sich verabschiedete, denn es wäre ja unhöflich gewesen, einfach so zu gehen. Immerhin wurde ich gut erzogen.

>First Post<
Noelle Lefort

Kishi

Dann pasts doch eh.
Sagte ich neckend zu Kishi. Sie schubste mich, oder versuchte es zumindest. Ich ging einen kleinen Schritt zurück, um das Gleichgewicht zu halten, und trat in eine Pfütze. Ach, ob die Socken nass oder völlig nass waren, machte auch keinen Unterschied.
Ach, ich freute mich schon auf mein Zimmer. Ich hatte es für mich alleine. Niemand außer mir und meinen Büchern. Wie wunderbar.
Ich lief von Kishi weg, nahm ihre Schuhe und brachte sie ihr.
So gemein will ich jetzt mal nicht sein.
Meinte ich und hielt ihr die Schuhe entgegen.

felicia und michelle
kaum hatte ich fertiggesprochen kam auch noch ein zweites mädchen, um einiges unfreundlicher als das erste zu mir und fragte "Können sie mir vielleicht weiter helfen?"
"ja vielleicht, was möchtest du denn wissen?" ich sah sie an "und wie heißt du überhaupt?" fügte ich noch hinzu.
michelle schien immernoch meinen plan zu studieren, also wandte ich mich dem anderen mädchen zu.
"du willst doch sicher hier an die schule kommen oder nicht?"
mit einem fragenden blick musterte ich sie.

Kishi

Sie sah mich misstrauisch an.
Ich hab nichts mit ihnen gemacht.
Schwor ich Kishi und gab ihr die Schuhe. Wie schön. Ihr war aufgefallen, dass ich kein Sportler war. Sie war ein Schläger, und Schläger hatten die Eigenschaft Außenseiter zu vermöbeln, doch ich wusste, sie würde es nicht machen, dafür war sie einfach zu...klein.
Ja, Sportler bin ich keiner. Ich bin ein Außenseiter, jedoch aus freien Stücken. Ich genieße die Einsamkeit.
Sagte ich. Sicher hielt sie mich jetzt für einen Freak, aber das war mir relativ egal. Sie war nur ein Mensch, genauso wie ich.

felicia, michelle

das mädchen das sich als felicia heraustellte schien ziemlich lustlos und frech zu sein.
nicht unbedingt die art von schüler die ich mochte.
dass lies ich mir allerdings nicht anmerken. ich zog eine liste aus der tasche, die ich mir vorher bereits mehrmals durchgesehen hatte. es war die zimmerverteilung,
"gut felicia rich..." ich ging die liste durch. "du bist mit einer sophie auf zimmer 8, das ist im 2. stock. da gehst du hier zum eingang rein" ich zog einen zweiten geländeplan aus der tasche, es gab mehrere davon, wieso auch immer, und zeigte ihr den weg.
ich gab mich als ob ich schon ewig hier auf der schule gewesen wäre, fakt war allerdings, dass ich mir den plan des hauses bereits daheim angesehen hätte.
"ich denke dort kannst du erstmal deine sachen abstellen" ich wies auf ihren koffer "und dann kannst du das zimmer beziehen. noch was was du wissen willst?"

Noelle Lefort

-> Feli's Zimmer.

Kishi

Wie es aussah, hatte sie ein Problem damit, dass ich ein Außenseiter war. Es störte mich aber nicht. Es war nicht mein Problem, wenn man mich nicht mochte. Im Gegenteil, es war sogar angenehm. Dann hatte ich mehr Zeit um meine Bücher zu lesen und mich um meine Computer zu kümmern.
Du kannst mich jetzt ruhig vermöbeln.
Sagte ich zu Kishi. Sie sollte es tun, um ihren "guten" Ruf nicht zu ruinieren. Mir war es auch egal, ob ich jetzt ein paar blaue Flecken und Kratzer weniger hatte oder nicht.