Joy
Die Zeit war wirklich nicht leicht gewesen. Ich habe mir stets versucht einzureden das es ihr gut ginge, aber das schien nicht der Fall gewesen zu sein. Eher das Gegenteil. Es war meine Schuld das es ihr so erging. Vielleicht hätte ich doch bei ihr bleiben sollen. Hätte sie nicht verlassen dürfen. Ich hielt es für den Zeitpunkt für Richtig. Ich wollte nur die Richtige Entscheidung tuen. Wenigstens war mein Vater nicht mehr zu ihr gekommen. Dies war einer der Wichtigsten Punkte. Ich wusste sie in Sicherheit. Wenigstens das hat geklappt. Auch wenn sie darunter mehr oder weniger Leiden sollte. Genau dies sollte doch eigentlich nicht passieren. Ich wollte doch nicht das sie so traurig ist, aber was habe ich erwartet? Es war doch irgendwo auch schön das sie die Trennung nicht einfach so hin genommen hat, aber sie schien wirklich kaputt zu sein. Dies habe ich nicht Beabsichtigt mit meinem Handeln und dazu habe ich das Gefühl das ich es immer schlimmer mache. Von Minute zu Minute habe ich uns tiefer rein geritten. Ich könnte sie jedoch nicht nochmal so verlassen. Ich wollte bei ihr sein. Das wieder gut machen was ich ihr angetan habe. Dies war das mindeste was ich für sie tuen könnte. Manchmal fragte ich mich ob sie vielleicht nicht einfach was besseres als mich verdient hat.
Vielleicht war es aber auch einfach so das ich zu Egoistisch bin um sie gehen zu lassen. Zu Wissen das sie in den Armen eines anderen Liegen könnte, das war ein Gedanke der mich zerreißt. Sie fragte mich wieso ich es nicht zurück drehen wollte. Sie selber würde es am liebsten zu den Zeitpunkt zurück drehen wo wir uns kennen gelernt haben. Ich verstand sie. Fand es dennoch für nicht sonderlich Sinnvoll dies zu tun. "Wir hatten auch gute Zeiten. Ich weiß das dies alles nicht leicht war.. Aber dennoch haben wir uns wieder gefunden.. Es hat uns irgendwo auch näher gebracht.. Wir haben viel durch gemacht. Es gehört jedoch zu uns.. Die Vergangenheit macht uns zu den Menschen der wir heute sind.. ", begann ich zu Sprechen. Ich wusste nicht ob sie meine Worte so nachvollziehen konnte. Nur ich liebte sie so wie sie war. Ich wusste doch sehr wohl das es für uns nicht immer leicht war wohl eher das gegenteil. Wir hatten viele Probleme und manchmal wäre es schön gewesen eine normale Beziehung zu führen. Jedoch war ich auch so zufrieden. Solange sie an meiner Seite war würde ich das schaffen, würden wir das schaffen. Wie sie dies sah konnte ich leider nicht wirklich wissen. Da sie ja sowieso nicht viel mit mir über ihre Gedanken redete, was irgendwo schon Stückchenweise verletzend war, denn ich versuchte doch immer offen mit ihr zu reden und wenn was ist wollte ich ihr auch alles sagen. Natürlich ging dies nicht immer. Machmal konnte man es einfach nicht sagen. Die Gedanken gehörte einem selber und man konnte Entscheiden ob man sie teilen will oder auch nicht. Ihr Kopf war nun an mich gelehnt. Sie zuckte selber zusammen. Blieb jedoch so stehen. Sie schien mir nicht mehr richtig zuzuhören denn sie erwiderte einfach darauf das sie mich liebte. Ich hatte damit nicht so wirklich gerechnet, dennoch kam ein Lächeln über meine Lippen. "Wir sollten reingehen. Es ist kalt..",schlug ich ihr vor. Sie sollte nun nicht auch noch Krank werden. Bei unserem Glück würde dies wahrscheinlich auch noch passieren. Eigentlich wollte ich einfach nur das es ih gut ging. Zudem habe ich wohl einiges gut zu machen bei ihr. Ich hoffte das ich es überhaupt gut machen kann. Ich war mir da nämlich nicht ganz so sicher. Sie konnte gut sagen das sie mir verzieh, doch was wirklich in ihr Vorging, das wusste ich nicht. Dies konnte ich nicht deuten. Es war kein schönes Gefühl. Es würde jedoch alles so kommen wie es kommen musste. Auch wenn es nicht unbedingt gut sein würde. Wir müssten damit Leben uns damit abfinden. Ich konnte nicht genau sagen was ich über die ganze Sache hier dachte. Nicht das ich nicht froh war das sie hier war bei mir. Ich war über Glücklich. Wie schon gesagt will ich sie nicht mehr gehen lassen. Der Start nun war jedoch nicht ganz so gelungen wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte.